Null Punkte

„Dafür werden wir uns belohnen“: Die Kleeblatt-Stimmen nach der Auftakt-Pleite in 2025

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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18.1.2025, 16:30 Uhr
18.01.2025 --- Fussball --- Saison 2024 2025 --- 2. Fussball - Bundesliga --- 18. Spieltag: SC Preußen Preussen Münster SCP - SpVgg Greuther Fürth ( Kleeblatt ) --- Foto: Sportfoto Zink/MeZi --- xmexzix --- DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video - only for editorial use --- Jan Siewert ( Trainer SpVgg Greuther Fürth ) vor Spielbeginn

© Sportfoto Zink / Melanie Zink 18.01.2025 --- Fussball --- Saison 2024 2025 --- 2. Fussball - Bundesliga --- 18. Spieltag: SC Preußen Preussen Münster SCP - SpVgg Greuther Fürth ( Kleeblatt ) --- Foto: Sportfoto Zink/MeZi --- xmexzix --- DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video - only for editorial use --- Jan Siewert ( Trainer SpVgg Greuther Fürth ) vor Spielbeginn

Jan Siewert: "Erstmal Glückwunsch an Münster. Ich finde, wir müssen bei uns anfangen. In den ersten zehn Minuten fressen wir ein Gegentor, das wir so nicht bekommen dürfen. Es war klar, dass es auf diesem Boden schwierig ist, Fußball zu spielen. Das siehst du sofort, wenn du hierher kommst. Dann musst du Lösungen finden, das haben wir dann auch getan, gerade nach dem 0:1, und dann die Defensivkette richtig vor Probleme gestellt. Danach ist es, glaub ich, schwierig. Man kann argumentieren, wenn in der Halbzeit zwei Trainer auswechseln und ihre Spieler schützen müssen, weil viele gelbe Karten fliegen, dann ist es brutal schwierig, weil das nimmt Einfluss auf das Spiel. Und wir hatten dann natürlich mit dem Verlust von Simon Asta einiges zu kompensieren.

Da muss ich sagen, wenn wir sagen, wir bewerten das Spiel mit einem 1:1, da sagt jeder absolut verdient. Wir haben Räume geschlossen, wir haben uns auf uns fokussiert, wir haben umgeschaltet, wir hatten Chancen, wir sind nach vorne gekommen. Wir haben alles versucht und investiert, um dieses Spiel für uns noch zu ziehen. Mussten den Torhüter in der Halbzeit wechseln, weil sich Nils verletzt hat und sind mit allen Widrigkeiten dieses Spiels klargekommen. Und dann gibt‘s wieder eine letzte Situation. Nichtsdestotrotz: Wir werden uns für diesen Aufwand belohnen. Und das, was die Mannschaft heute in dieses Spiel investiert hat, dafür werden wir uns belohnen."

Sascha Hildmann: "Vielen Dank für die Glückwünsche. Die ersten Minuten des Spiels waren wir gut drin. Wir wollten den Gegner früh stören und Fehler erzwingen. Du machst dann auch das Tor, das echt gut rausgespielt war und verlierst dann ein Stück weit den Faden, bist nicht mehr so aggressiv drin, machst den Gegner durch eigene Fehler stark und kriegst das 1:1 durch eine Standardsituation. Auch wir mussten in der Pause tauschen, weil wir Angst hatten, dass es da noch mehrere gelb-rote Karten gibt. Gehen dann in die zweite Hälfte und wir wussten, wir brauchen viele Bälle in die Box. Wir haben es versucht, aber Fürth war bei Kontern immer brandgefährlich, da mussten wir höllisch aufpassen. Sodass ich am Ende dann sehr froh bin, dass wir noch das 2:1 machen. Es war mir fast klar, dass es eine Standardsituation sein muss, auch wir haben sehr viel investiert."

Niko Gießelmann: "Wir mussten heute richtig leiden. Aber wir haben das gut gemacht, haben uns in alles reingeworfen und bis auf diese eine Situation am Ende alles wegverteidigt. Es war klar, dass es so ein Spiel wird mit vielen langen Bällen und die Bedingungen hier waren schwierig. Mit einem Mann weniger ist es dann natürlich nochmal ekliger. Die beiden Situationen in Summe zum Platzverweis finde ich zu hart. Wenn er das so pfeift, muss er auch auf der anderen Seite die gelb-rote Karte geben nach dem Foul an Brane. Aber wir wollten den Punkt auch für Simon holen. Wir haben eine sehr gute mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt, haben uns den Arsch aufgerissen und genau das brauchen wir, das können wir auch mitnehmen. Leider haben wir uns heute nicht dafür belohnt."

Felix Klaus: "Erstmal war ich stolz wieder für meine Fürther zu spielen. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Wir haben alles reingehauen, was möglich war. Es ist einfach schade, weil wenn du das 1:1 hier ziehst, dann kannst du sagen, dass das hier ein gutes Auswärtsspiel ist, weil du einem Punkt mit einem Mann weniger mitnimmst, aber so ist das natürlich bitter. Es ist dann wahnsinnig schwer, mit einem Mann weniger zu verteidigen, das haben wir dann auch gut gemacht. Ich glaube, man sieht, dass die Mannschaft lebt, es war Herz drin, wir haben uns in alles reingeschmissen, was möglich war. Die Jungs sind marschiert, gelaufen, wir haben Torchancen herausgespielt. Ich bin positiv für Freitag und ich werde die Jungs auf alle Fälle aufbauen, damit wir das Spiel gewinnen."

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