24. Spieltag
Gute Defensivleistung: Kleeblatt erkämpft sich ein 1:2 in Düsseldorf - trotz verschossenem Elfmeter
28.02.2025, 20:41 Uhr
Für die Partie in Düsseldorf stellt Siewert auf zwei Positionen um. Weil Keeper Noll mit einer Oberschenkelverletzung ausfällt, startet stattdessen Lennart Grill im Tor und Asta ersetzt den ebenfalls angeschlagenen Meyerhöfer auf der rechten Außenbahn.
Das Kleeblatt beginnt die Partie mutig und läuft die Fortuna hoch an, überlässt Düsseldorf grundsätzlich aber den Ball und wartet auf Umschaltmomente. Doch nach gerade einmal sieben Minuten liegt die Spielvereinigung bereits zurück. Johannesson wird halblinks am Strafraum angespielt, macht ein paar Meter und schlenzt den Ball rechts in den Winkel (8.).
Fürth schlägt blitzschnell zurück
Doch die Reaktion des Kleeblatts lässt nicht lange auf sich warten. Futkeu nimmt sich nur eine Minute später den ersten Abschluss, sein Volley wird allerdings abgefälscht. Die folgende Ecke landet bei Klaus am ersten Pfosten, der per Hacke an den zentral positionierten Hrgota weitergibt. Sein Schuss von Höhe des Elfmeters landet flach im rechten Toreck. Der Ausgleich ist gleichzeitig das 16. Tor nach Standards für die Spielvereinigung - Ligabestwert!
In der Folge übernehmen die Fortunen die Spielkontrolle, Fürth versucht zu kontern, ist aber im letzten Drittel zu ungenau. Klaus geht nach einem Zweikampf zu Boden und greift sofort nach dem Ball. Er sieht dafür seine fünfte gelbe Karte und ist damit für das kommende Spiel gesperrt (19.). Nach 25 Minuten hat das Kleeblatt zwar nur 34 Prozent Ballbesitz, kann die Düsseldorfer bislang aber erfolgreich vom eigenen Kasten fernhalten.
Nach einer Düsseldorfer Ecke liegt der Ball dann tatsächlich im Tor, doch Schiedsrichter Weisbach pfeift die Führung sofort zurück - wegen eines Offensivfouls an Loosli. Riesenglück für das Kleeblatt, die Entscheidung ist sehr hart - der VAR hält sich aber zurück. Bis zur Pause bleibt das Spiel unterhaltsam, doch obwohl es hin und her geht, bleiben echte Torchancen Mangelware. Auf dieser Halbzeit kann Fürth aufbauen, von Düsseldorf kam vor allem offensiv deutlich zu wenig.
Das Kleeblatt steht stabil
Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine, das Bild bleibt jedoch das gleiche. Gefährlich wird es fast nur nach schnellen Umschaltmomenten, aber nicht einmal die führen zu Abschlüssen. Der erste Schuss aufs Tor kommt in der 60. Minute von Klaus, der zentral vor dem Strafraum abzieht. Der Abschluss ist aber viel zu schwach geschossen und kein Problem für Keeper Kastenmeier.
Das Kleeblatt hat inzwischen etwas mehr Ballbesitz, ist im Angriffsdrittel aber nach wie vor zu ungenau. Immer hat ein Düsseldorfer beim letzten Pass einen Fuß dazwischen. Green zieht nach 66 Minuten ähnlich wie Klaus kurz zuvor zentral ab, doch der Ball rauscht einige Meter über das Tor.
In der 69. Minute läuft Kastenmeier dann an der Seitenlinie einem Ball entgegen, Klaus kommt ihm aber zuvor und der Torhüter rennt von hinten in seinen Gegenspieler. Der Schiedsrichter zeigt ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Green tritt an und schießt den Ball ohne viel Druck in die rechte Ecke, in die auch Kastenmeier unterwegs ist. Der Schuss ist kein Problem für den Torwart.
Zweiter Elfmeter sitzt
Weil Kastenmeier die Torlinie beim Elfmeter aber zu früh verlassen hat, wird der Strafstoß wiederholt. Green tritt erneut an, der Keeper ist abermals in der richtigen Ecke, doch der Schuss geht knapp neben dem linken Pfosten ins Tor. Auch hier haben die Fürther Glück, die Wiederholung des Elfmeters ist allerdings unstrittig.
In der 78. Minute signalisiert Klaus, dass es für ihn nicht weitergeht. Consbruch soll nun helfen, die Führung über die Zeit zu bringen. Defensiv macht die Spielvereinigung ein sehr gutes Spiel, die Fortuna kommt nach 80 Minuten gerade einmal auf 0,27 expected Goals. Stattdessen kommen die Fürther wieder einmal gefährlich vors Tor, Hrgota kommt im gegnerischen Strafraum an den Ball, sein Abschluss aus etwa zehn Metern geht aber genau auf Kastenmeier. Das hätte die Entscheidung sein können.
Siebert bringt noch einmal Srbeny für Futkeu und Gießelmann für Asta, um die sechs Minuten Nachspielzeit zu überstehen. Die Spielvereinigung sorgt in dieser Phase mit Kontern immer wieder für Entlastung und hält die Fortuna so erfolgreich vom eigenen Tor weg. Green setzt einen Freistoß ganz knapp neben den linken Pfosten (91.), wenig später ist die Partie vorbei. Vor allem die starke Defensive sichert den Franken auswärts drei Punkte, die nicht unbedingt eingeplant waren.
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