Transfer-Hickhack beendet

Max gut! Fürths Christiansen schließt sich Hannover 96 an

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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30.6.2023, 19:35 Uhr
"Max Christiansen wird ab sofort für Hannover 96 auflaufen, darauf haben sich die Vereine und der Spieler verständigt."

© Sportfoto Zink / Melanie Zink "Max Christiansen wird ab sofort für Hannover 96 auflaufen, darauf haben sich die Vereine und der Spieler verständigt."

Er erwarte Christiansen spätestens am 1. Juli im Training, sagte Stefan Leitl kürzlich. Weil Leitl seit vergangener Saison nicht mehr die Spielvereinigung Greuther Fürth, sondern Hannover 96 trainiert, war das natürlich kein gutes Zeichen für diejenigen, die immer noch auf einen Verbleib des Mittelfeldspielers in Fürth gesetzt hatten.

Rachid Azzouzi, Fürths Sport-Geschäftsführer, zählte bis zuletzt zu denjenigen, die von einem Verbleib ausgegangen waren - zumindest betonte er in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder, dass er die Option bei Christiansens Vertrag rechtzeitig gezogen habe; mündlich nur, aber eben rechtzeitig.

Ein hübsches Sümmchen entgangen?

Der Spieler und sein Berater sahen das anders, das Arbeitsverhältnis sei mit Ablauf der Saison 2022/23 beendet. Seit Montag war Christiansen krank geschrieben, am Freitag bestätigten nun beide Klubs den Wechsel, ohne auf weitere Details einzugehen.

Azzouzi hatte stets darauf bestanden, dass man in Fürth nur im Falle einer Ablösesumme gesprächsbereit sei, die Hannoveraner ignorierten diese Forderung. "Max Christiansen wird ab sofort für Hannover 96 auflaufen, darauf haben sich die Vereine und der Spieler verständigt", hieß es nun komplett wertneutral.

Auf gut eine Million Euro schätzt das Portal Transfermarkt.de den Wert von Christiansen - bloße Theorie natürlich, aber ganz praktisch könnte dem Kleeblatt ein hübsches Sümmchen entgangen sein. Ein Sümmchen, das der - ebenfalls am Freitag bekanntgegebene - Verkauf von Jeremy Dudziak an Hertha BSC eher nicht in vergleichbarer Höhe eingebracht haben dürfte.

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