1:3 im Testspiel
Rückschlag in der Derby-Vorbereitung: Fürth muss sich Münchner „Löwen“ geschlagen geben
10.10.2024, 18:36 UhrDie SpVgg Greuther Fürth darf sich in der Länderspielpause über eine Testspielniederlage ärgern. Das Kleeblatt verlor gegen Drittligisten TSV 1860 München mit 1:3 (1:1). Die Fürther kamen dabei gut ins Spiel und gingen früh verdient in Führung. Simon Asta trieb in der achten Minute den Ball mit einem starken Solo nach vorne, bediente Jomaine Consbruch, der genauso stark abschloss. Aus 25 Metern traf er sehenswert ins lange Eck.
In der Folge hätte die Spielvereinigung noch erhöhen können, so gab es nach einer Viertelstunde gleich eine Dreifachchance: Erst wurde der Abschluss per Hacke von Denis Pfaffenrot geblockt, genauso wie der Nachschuss von Niko Gießelmann, den zweiten Abpraller köpfte Nemanja Motika am Ende knapp vorbei.
Kurz vor dem Pausenpfiff kam München dann zum Ausgleich. Nach einer Ecke hatte Kleeblatt-Keeper Nils Körber beim Kopfball von Raphael Schifferl keine Chance.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gäste. Nach einer Hereingabe zog Maximilian Wolfram präzise zum 1:2 ins Eck (49.). Kurz darauf rettete Körber mit einer starken Parade, wieder war es Wolfram. In der 75. Minute war es erneut ein guter Reflex von Körber, der einen verdeckten Distanzschuss noch zur Ecke klärte. Im Anschluss an diesen Eckball war der Fürther Keeper aber machtlos, als Sean Dulic aus kurzer Distanz traf (76.).
Das Kleeblatt versuchte es im Anschluss noch mehrmals, doch der Anschlusstreffer blieb aus. So musste sich letztlich die Zorniger-Elf mit 1:3 am Trainingszentrum auf der Kronacher Hard geschlagen geben.
Zorniger: Erste Halbzeit war okay
"Ich glaube, in der ersten Halbzeit war es okay. Wir haben uns da nur nicht belohnt bei den Eroberungen, aber ansonsten war es okay", sagte Fürths Trainer Alexander Zorniger im Anschluss. "Wir hatten in der ersten Halbzeit mit Simon, Niko und Damian Spieler auf dem Platz, die das Ganze stabilisieren konnten. Das war dann in der zweiten Hälfte nicht mehr so der Fall. Es war wichtig, dass wir den einen oder anderen mal wieder 90 Minuten in den Spielbetrieb kriegen konnten", betonte Zorniger noch den Zweck des Testspiels. Der Kleeblatt-Coach wollte das Testspiel vor allem nutzen, um Spielminuten auf die Uhr von denen zu bekommen, die zuletzt eher weniger Einsatzzeiten bekommen hatten.
Mit der Leistung seiner eingesetzten Spieler war Zorniger nicht durchweg zufrieden: "Es sind schon ein paar, die noch zulegen müssen und bei denen wir schon noch einen Schritt machen müssen, aber das nehmen die Jungs ganz gut an."