Stanislawski: Supermarkt-Boss statt Club-Trainer
26.6.2014, 15:07 UhrAb Herbst lässt Stanislawski zusammen mit dem ehemaligen HSV-Profi Alexander Laas die Kasse klingeln. Das bestätigte die Rewe-Zentrale in Köln am Donnerstag der dpa; zuvor hatten Hamburger Medien darüber berichtet.
Vom 1. Juli an absolvieren die beiden früheren Profis eine dreimonatige Einarbeitungsphase, um die Abläufe kennenzulernen. "Stani“, wie der 44-Jährige an der Elbe nur genannt wird, taucht dann zwischen den Regalen, an der Kasse und hinter der Käsetheke auf. Stanislawski, der von 1993 bis 2004 St. Paulis Viererkette als „Eisenschädel“ dirigierte, will sich am Freitagvormittag auf einer Pressekonferenz zu seinen Beweggründen äußern.
Vom Herbst an wird dann offiziell „ Stanislawski-Laas und Co. GmbH“ an der Ladentür in der Dorotheenstraße in Winterhude stehen. Stanislawski war nach seiner Profi-Karriere beim FC St. Pauli Vizepräsident, Manager und Trainer, führte die Mannschaft aus der 3. Liga bis in die Bundesliga. Unter Tränen verabschiedete sich der von den Fans verehrte Stanislawski nach dem Abstieg 2011 von der Reeperbahn zu 1899 Hoffenheim und wechselte 2012 zum 1. FC Köln. Dort schmiss er im Mai vergangenen Jahres seinen Job hin. Die Suche nach einer neuen Arbeit - in Nürnberg war er bereits als kommender Coach von nahezu allen Blättern vermeldet worden - scheint nun beendet. Aber Stanislawski ließ durchblicken, dass er auch gern wieder als Trainer arbeiten würde.
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