"Stattliche Zahl Zuschauer": Herrmann macht HCE-Fans Mut

13.9.2020, 15:34 Uhr
Joachim Herrmann (links) traut dem HC Erlangen "eigentlich alles" zu.

© Sportfoto Zink / Oliver Gold Joachim Herrmann (links) traut dem HC Erlangen "eigentlich alles" zu.

Während im Fußball die Saison 2019/20 beenden konnte und bereits am kommenden Wochenende der Auftakt in die neue Spielzeit ist, hat die Corona-Pandemie Sportarten, die nicht unter freiem Himmel gespielt werden, noch härter getroffen. "Das war jetzt eine schwierige Zeit, sechs Monate ohne Handball", sagte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann bei der Teamvorstellung des HC Erlangen am Sonntag, "Aber ich bin zuversichtlich, dass die Saison im Oktober jetzt ordentlich starten kann."

Dabei macht er nicht nur den Mannschaften sondern auch den Fans Hoffnung. Am Dienstag will man sich verständigen, "konkrete Maßgaben" und ein Konzept für die nächsten sechs Wochen ausarbeiten. Zahlen möchte er nicht nennen, er geht aber davon aus, dass zum Saisonstart "eine stattliche Zahl" an Zuschauern wieder in die Hallen darf. "Wir brauchen wieder ordentlich Zuschauer für den Spitzensport", findet er.

Beim Fußball unterscheidet sich die Menge der Menschen, die in die Stadien dürfen, aktuell in den verschiedenen Bundesländern noch gewaltig. "Es ist natürlich eine Frage der Chancengerechtigkeit", findet Herrmann und fordert "eine annähernd vergleichbare Zuschauerzahl" - natürlich in Abhängigkeit von der Größe der Hallen und Stadien.

"Nummer eins des Handballs in ganz Bayern"

Nicht nur in Bezug auf die Zuschaueranzahlen in den Hallen sondern auch auf den HC Erlangen, dem er " eigentlich immer alles" zutraut, zeigt Herrmann sich zuversichtlich. "Ich freu mich auf tolle Spiele und hoffe auf möglichst große Erfolge", sagt er. Doch wie die neue Saison, in der trotz einiger Zuschauer in den Hallen doch einiges anders sein wird, auch verläuft, "klar ist jedenfalls, der Handballclub Erlangen ist aktuell nach wie vor ganz klar die Nummer eins des Handballs in ganz Bayern und darauf können wir Erlanger natürlich sowieso schon ganz schön stolz sein."

Sechs Wochen soll das neue Konzept getestet werden. Man will Erfahrungen sammeln und erst einmal abwarten, wie gut alles abläuft. Ende Oktober soll dann alles ausgewertet werden, um zu sehen, ob man bereits einen Schritt weiter gehen kann oder noch etwas verändern muss. "Wir müssen auf die Corona-Situation natürlich schon auch Rücksicht nehmen", mahnt der Bayerische Innenminister.

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