Tränen, Medaillen, Glück: Die stärksten Olympia-Momente 2018

10 Bilder 25.2.2018, 11:00 Uhr

Tränen, Umarmungen, grenzenloser Jubel: Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang haben für viele bewegende Momente gesorgt. Nicht alle waren schön, manche eher schaurig - wir haben eine Auswahl zusammengestellt.

Nach der letzten Figur liegt Aljona Savchenko völlig entkräftet aber glücklich auf dem Eis, ihr Partner Bruno Massot beugt sich über sie für eine Umarmung. Mit der Kür ihres Lebens holen die Eiskunstläufer sensationell noch Gold, das erste für Deutschland im Paarlauf seit 66 Jahren.

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Erschöpfendes Glück

Nach der letzten Figur liegt Aljona Savchenko völlig entkräftet aber glücklich auf dem Eis, ihr Partner Bruno Massot beugt sich über sie für eine Umarmung. Mit der Kür ihres Lebens holen die Eiskunstläufer sensationell noch Gold, das erste für Deutschland im Paarlauf seit 66 Jahren. © Peter Kneffel/dpa

Ester Ledecka steht da und starrt auf die Anzeige. Eine halbe Minute lang passiert: Nichts. Dann sagt der Kameramann im Ziel: "Du bist die Gewinnerin." "Nein", antwortet Ledecka und lächelt verlegen. Gold im Super-G. Als krasse Außenseiterin hat die Tschechin auf ihren Ski die komplette Weltelite düpiert. Denn Ledecka ist zwar Weltmeisterin. Das allerdings auf dem Snowboard. Auch auf diesem holt sie später Olympia-Gold.

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Fassungslosigkeit

Ester Ledecka steht da und starrt auf die Anzeige. Eine halbe Minute lang passiert: Nichts. Dann sagt der Kameramann im Ziel: "Du bist die Gewinnerin." "Nein", antwortet Ledecka und lächelt verlegen. Gold im Super-G. Als krasse Außenseiterin hat die Tschechin auf ihren Ski die komplette Weltelite düpiert. Denn Ledecka ist zwar Weltmeisterin. Das allerdings auf dem Snowboard. Auch auf diesem holt sie später Olympia-Gold. © Dimitar Dilkoff/AFP

Sekundenlang bleibt Felix Loch nach seinem verpassten Gold-Hattrick zusammengesunken auf seinem Schlitten sitzen. Die Hände weit von sich gestreckt und den Kopf weit unten macht er sich klein. Das dritte Rodel-Einzel-Gold nach 2010 und 2014 ist verschenkt, der Fehler im vierten Lauf zu viel. Papa und Cheftrainer Norbert Loch tröstet.

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Häufchen Elend

Sekundenlang bleibt Felix Loch nach seinem verpassten Gold-Hattrick zusammengesunken auf seinem Schlitten sitzen. Die Hände weit von sich gestreckt und den Kopf weit unten macht er sich klein. Das dritte Rodel-Einzel-Gold nach 2010 und 2014 ist verschenkt, der Fehler im vierten Lauf zu viel. Papa und Cheftrainer Norbert Loch tröstet. © Tobias Hase/dpa

Wie wild geworden rennt Francesco Friedrich auf den noch fahrenden Zweierbob der Kanadier zu, brüllt die Konkurrenten gemeinsam mit seinem Anschieber Thorsten Margis an. Für die Nordamerikaner ergibt das keinen Sinn – bis klar ist: Beide Bobs haben Gold und sind Olympiasieger.

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Ekstase

Wie wild geworden rennt Francesco Friedrich auf den noch fahrenden Zweierbob der Kanadier zu, brüllt die Konkurrenten gemeinsam mit seinem Anschieber Thorsten Margis an. Für die Nordamerikaner ergibt das keinen Sinn – bis klar ist: Beide Bobs haben Gold und sind Olympiasieger. © Mark Ralston/AFP

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Usain Bolt

Eric Frenzel, Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger und Fabian Rießle stehen auf dem Podest und zeigen den Usain-Bolt-Bogen. So überlegen wie der Sprinter aus Jamaika seine 100-Meter-Rennen bestreitet, gewinnen die Nordischen Kombinierer ihre Staffel. Silber holt Norwegen – mit 52 Sekunden Rückstand. © Angelika Warmuth/dpa

Shaun White reißt sich den Helm vom Kopf, schleudert ihn in die Luft und brüllt in Richtung der tobenden Menge am Fuße der Halfpipe – doch der erste Lauf reicht noch gar nicht für Gold. Den Olympiasieg macht der Snowboard-Superstar erst mit seinem dritten Run perfekt. Für den gibt es 97,75 Punkte. Und das dritte Halfpipe-Gold.

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Helm ab

Shaun White reißt sich den Helm vom Kopf, schleudert ihn in die Luft und brüllt in Richtung der tobenden Menge am Fuße der Halfpipe – doch der erste Lauf reicht noch gar nicht für Gold. Den Olympiasieg macht der Snowboard-Superstar erst mit seinem dritten Run perfekt. Für den gibt es 97,75 Punkte. Und das dritte Halfpipe-Gold. © Gian Ehrenzeller/dpa

Als Kirill Kaprisow in der 10. Minute der Verlängerung das entscheidende Tor für die Olympischen Athleten aus Russland im Eishockey-Finale schießt, kullern bei hartgesottenen deutschen Profis die Tränen. 55,5 Sekunden fehlten den Deutschen in der regulären Spielzeit, um die Sensation zu schaffen. Erst bei der Siegerehrung zieht wieder ein Lächeln über die Gesichter.

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Eistränen

Als Kirill Kaprisow in der 10. Minute der Verlängerung das entscheidende Tor für die Olympischen Athleten aus Russland im Eishockey-Finale schießt, kullern bei hartgesottenen deutschen Profis die Tränen. 55,5 Sekunden fehlten den Deutschen in der regulären Spielzeit, um die Sensation zu schaffen. Erst bei der Siegerehrung zieht wieder ein Lächeln über die Gesichter. © Peter Kneffel/dpa

Claudia Pechstein verlor für einen Moment die Nerven. Völlig ausgelaugt nach ihrem 5000-Meter-Rennen, hielt ihr ein Volunteer das Formular für die Doping-Kontrolle vor Augen. Die Berlinerin zerriss das Papier wütend – und absolvierte die Kontrolle eine halbe Stunde später wie vorgeschrieben.

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Nervzerreißend

Claudia Pechstein verlor für einen Moment die Nerven. Völlig ausgelaugt nach ihrem 5000-Meter-Rennen, hielt ihr ein Volunteer das Formular für die Doping-Kontrolle vor Augen. Die Berlinerin zerriss das Papier wütend – und absolvierte die Kontrolle eine halbe Stunde später wie vorgeschrieben. © Peter Kneffel/dpa

Die Männer stehen aufgereiht im Ziel und jubeln. Nach 15 Kilometern Langlauf schiebt sich German Madrazo erschöpft auf Rang 116 über die Linie – und wird von den anderen Exoten gefeiert. Pita Taufatofua aus Tonga, der Mann mit dem eingeölten Oberkörper bei der Eröffnungsfeier, steht da. Ebenso die Vertreter Kolumbiens, Marokkos und Portugals. Glückwünsche gibt es aber auch von Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz.

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Respekt

Die Männer stehen aufgereiht im Ziel und jubeln. Nach 15 Kilometern Langlauf schiebt sich German Madrazo erschöpft auf Rang 116 über die Linie – und wird von den anderen Exoten gefeiert. Pita Taufatofua aus Tonga, der Mann mit dem eingeölten Oberkörper bei der Eröffnungsfeier, steht da. Ebenso die Vertreter Kolumbiens, Marokkos und Portugals. Glückwünsche gibt es aber auch von Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz. © Odd Andersen/AFP

Andreas Wellinger weint. Schon als die Medaille für den Skispringer feststeht, kommen die Tränen. Als es Gold ist, gibt es kein Halten mehr. Die Teamkollegen herzen den 22-Jährigen. Olympiasieger. Noch Tage später erzählt Wellinger, dass er es nicht begreifen kann.

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Glückstränen

Andreas Wellinger weint. Schon als die Medaille für den Skispringer feststeht, kommen die Tränen. Als es Gold ist, gibt es kein Halten mehr. Die Teamkollegen herzen den 22-Jährigen. Olympiasieger. Noch Tage später erzählt Wellinger, dass er es nicht begreifen kann. © Angelika Warmuth/dpa