Transferkarussell Ronhof: Das hat sich beim Kleeblatt verändert
21 Bilder 1.9.2017, 15:59 UhrLevent Aycicek (Werder Bremen)
Levent Aycicek ist talentiert, erst 23 Jahre alt und wurde beim SV Werder Bremen ausgebildet. Dort sammelte er auch Erstligaerfahrung - unter anderem ein Bundesliga-Debüt mit 19 Jahren. In der zweiten Liga stand er in den vergangenen beiden Spielzeiten 37-mal für den TSV 1860 München auf dem Feld, erzielte sechs Tore und legte vier auf. Unter anderem wegen seiner Standards schlug das Kleeblatt zu und verpflichtete den ehemaligen U-Nationalspieler. © Sportfoto Zink / WoZi
Sebastian Ernst (Würzburger Kickers)
Der 22-Jährige wurde bei Hannover 96 ausgebildet, Profiluft schnupperte er erstmals in der Dritten Liga beim 1.FC Magdeburg. Nach einer halben Saison in der zweiten Liga bei den Würzburger Kickers kam er nun ablösefrei nach Fürth und unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Er kann hinter den Spitzen und auf beiden offensiven Flügeln spielen. © Sportfoto Zink / MeZi
Julian Green (VfB Stuttgart)
"Wonderkid", beim FC Bayern München ausgebildet und Torschütze in einem WM-Achtelfinale: Offensivspieler Julian Green ist bis Saisonende vom VfB Stuttgart ausgeliehen, fand zuvor weder beim Hamburger SV noch bei den Schwaben sein Glück. In acht Länderspielen für die USA stand Green auf dem Feld, erzielte dabei drei Tore. © Sportfoto Zink / WoZi
Philipp Hofmann (FC Brentford)
Philipp Hofmann könnte zum großen Coup von Manager Ramazan Yildirim werden. In Paderborn, Ingolstadt und Kaiserslautern deutete der ehemalige Jugendnationalspieler mit ordentlicher Quote an, dass er ein Großer werden könnte. Doch ein Wechsel zum englischen Zweitligisten FC Brentford bedeutete einen Karriereknick. Ein neuer Anlauf in Fürth scheint da genau richtig für den 24-Jährigen, der einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Bereits im Winter baggerte Yildirim an ihm, doch der Deal kam nicht zustande. Über die Ablöse in diesem Sommer herrscht Rätselraten, doch ein Schnäppchen war er wohl nicht - Brentford zahlte an Lautern einst zwei Millionen Euro, die Roten Teufel einst an Ingolstadt eine Million. Vom Typ her ist er ein ähnlicher Brecher wie Serdar Dursun, was bedeutet: Entweder er oder Dursun stehen in der Startelf. © Sportfoto Zink / WoZi
Timo Königsmann (Hannover 96)
Timo Königsmann gilt als großes Torwarttalent. Der 20-Jährige hütete schon in vier U-Mannschaften des DFB das Gehäuse, sah aber dennoch in Fürth statt in Hannover bessere Perspektiven für sich. Am Ronhof unterschrieb er einen Zweijahresvertrag. © Sportfoto Zink / WoZi
Richard Magyar (Hammarby IF)
Richard Magyar hat ungarische Wurzeln und kommt aus Schweden von Hammarby IF nach Franken. Ablösefrei unterschrieb der Innenverteidiger einen Zweijahresvertrag. Kurios bei ihm ist, dass er als Ersatz für Marcel Franke geholt wurde, der jedoch zum Trainingsauftakt auf der Kronacher Hard erschien. Franke gilt dennoch als Wechselkandidat, Union Berlin und Werder Bremen sollen Interesse gezeigt haben, doch die Spielvereinigung will ordentlich Geld sehen, um auf ihren Mindestschnitt an Transfereinnahmen pro Sommer zu kommen. © Sportfoto Zink / WoZi
Mario Maloca (Lechia Danzig)
Mario Maloca ist 28 Jahre alt, Innenverteidiger und kommt auf Leihbasis bis Saisonende vom polnischen Erstligisten Lechia Danzig. Ein Kauf kam nicht zustande, da offenbar zu viele Parteien mitverdienen wollten. Mit Hajduk Split sammelte der 1,90 Meter große Maloca bereits Europa-League-Erfahrung. © Sportfoto Zink / MeZi
Nik Omladic (Eintracht Braunschweig)
Dass Linksfuß Nik Omladic in Fürth gelandet ist, verwunderte sogar seinen Landsmann Goran Sukalo. Der Ex-Fürther, ebenfalls ein Slowene, sagte: "Da hat Fürth eine große Sache gemacht." Statt mit 27 Jahren in die Bundesliga ablösefrei zu wechseln, unterschrieb der in Braunschweig geschätzte offensive Mittelfeldspieler einen Dreijahresvertrag beim Kleeblatt. Auf sein Tempo auf beiden Außenbahnen und seine Standards freut sich Trainer Janos Radoki schon. Zudem könnte Omladic auch hinter den Spitzen die Robert-Zulj-Position bekleiden. Dass der Österreicher in Fürth bleibt, ist wohl leider kein Thema mehr. © Sportfoto Zink / MeZi
Manuel Torres (Karlsruher SC)
Olé! Manuel Torres Jimenez (26) ist tatsächlich der erste Spanier, der jemals das Kleeblatt auf der Brust trug. Gut, Sercan Sararer hat auch den spanischen Pass, aber eben auch den türkischen und ist außerdem in Nürnberg aufgewachsen. Der Andalusier Torres kam vom abgestiegenen Karlsruher SC und hat sich dort einen guten Ruf auf der rechten Mittelfeldseite erarbeitet. Für drei Jahre hat er in Fürth unterschrieben. © Sportfoto Zink / WoZi
Maximilian Wittek (TSV 1860 München)
Der 21-Jährige Maximilian Wittek entstammt dem hochgelobten Löwen-Stall und sammelte für sein junges Alter bereits stolze 72 Zweitliga-Einsätze. Er wäre auch ohne Abstieg der Löwen vertragsfrei gewesen. 1860-Trainer Vitor Pereira strafte ihn mit Missachtung, in diesem Sommer wurde der Linksverteidiger von mehreren Zweitligisten und aus dem Ausland umworben. Der Oberbayer unterschrieb in Fürth einen Dreijahresvertrag und füllt die Gießelmann-Lücke. Zudem sind seine Standards eine Waffe, die er mit links schlägt. © Sportfoto Zink / WoZi
Ilir Azemi (Holstein Kiel)
Lange war Ilir Azemi ein Hoffnungsträger in Fürth, traf in der Rückserie 14 fast nach Belieben und schoss das Kleeblatt so beinahe wieder zurück in die Bundesliga. Dann folgte ein schwerer Autounfall und nur noch drei Kurzeinsätze für die Profis, in Kiel fand Azemi wieder Anschluss, weshalb er sich für einen Verbleib im hohen Norden entschied. © Sportfoto Zink / WoZi
Veton Berisha (Rapid Wien)
Der Norweger wird dem Kleeblatt vor allem menschlich fehlen: Veton Berisha hatte seit seinem Wechsel vor zwei Jahren von Viking Stavanger auffallend schnell Deutsch gelernt und bestach mit gutem Humor. Sportlich aber stagnierte der pfeilschnelle Stürmer, weshalb Präsident Helmut Hack einem Wechsel bei entsprechender Ablöse zustimmte. © Sportfoto Zink / MeZi
George Davies (SKN St. Pölten)
Ein zweiter Baba sollte George Davies werden, als er 2014 nach Fürth kam. Der Nationalspieler Sierra Leones spielte vornehmlich für die zweite Mannschaft, überzeugte nur, als er an den Floridsdorfer AC ausgeliehen war. Dort gefiel es Davies offenbar so gut, dass er sich dem SKN St. Pölten anschloss - eine Ablöse kassierte Fürth aber nicht für ihn. © Sportfoto Zink / MeZi
Marcel Franke (Norwich City)
Von Fürth in den Osten Englands: Marcel Franke gehörte 2016/17 zu den besten Akteuren im weiß-grünen Trikot, das Angebot vom englischen Zweitligisten Norwich City war aber dem Vernehmen nach zu gut, um es abzulehnen: Mit dem Transfer auf die Insel dürfte das Kleeblatt eine siebenstellige Summe eingenommen haben. © Sportfoto Zink / MeZi
Sebastian Freis (Jahn Regensburg)
Zugegeben, für einen Stürmer sind 16 Treffer in 65 Spielen kein Grund zur grenzenlosen Freude. Dennoch war Sebastian Freis in den drei Jahren, in denen er für die SpVgg auf Torejagd ging, einer der treffsichersten Akteure. Nach Ablauf seines Vertrages und einer enttäuschenden Saison ließ Fürth den Vertrag auslaufen, Jahn Regensburg schlug zu und schnappte sich Freis ablösefrei. © Sportfoto Zink / WoZi
Niko Gießelmann (Fortuna Düsseldorf)
2013 kam Niko Gießelmann, der offensivstarke Defensive, aus Hannover und mauserte sich in Fürth schnell zum Stammspieler. Phasenweise war "Gassi", wie sie ihn in Fürth liebevoll nannten, sogar der dienstälteste Profi in Diensten der Spielvereinigung. Gießelmann wollte seinen Vertrag allerdings nicht verlängern und landete so bei Fortuna Düsseldorf. © Sportfoto Zink / WoZi
Andreas Hofmann (Karlsruher SC)
Er ist ein Spätzünder, feierte erst mit 26 Jahren sein Zweitliga-Debüt für den VfR Aalen. In Fürth wurde der Abräumer aber schnell zur Stammkraft, rutschte aber im Zuge der Verjüngungskur aus der Mannschaft. Beim KSC spielt Hofmann jetzt eine Klasse tiefer, gehört aber auch dort zweifelsfrei zur Stammelf. © Sportfoto Zink / MeZi
Nicolai Rapp (Erzgebirge Aue)
In der vergangenen Saison war Rapp von Hoffenheim ausgeliehen, gehörte in der Hinrunde auch regelmäßig zum Fürther Kader. In der Hinrunde spielte er aber häufig eine nur noch begrenzte Rolle, bereits im Winter war klar, dass Rapp keine Zukunft in Fürth hat - woraufhin der Defensiv-Spezialist im Erzgebirge anheuerte. © Sportfoto Zink / WoZi
Zlatko Tripic (Sheriff Tiraspol)
Zugegeben, Sheriff Tiraspol ist für die wenigsten Fußballer der Traumklub. Die Mannschaft wurde in der vergangenen Saison Zweiter in der ersten Liga Moldawiens, spielt aber in der Europa League. Und mittendrin: Zlatko Tripic. Der Norweger gehörte zuvor drei Jahre lang zum erweiterten Kader der SpVgg, kam aber nicht allzu häufig zum Einsatz. Auch, weil er sich bei einem Sturz in einer Nürnberger Discothek - Tripic brachte sich bei einer Schlägerei in Sicherheit, stieg auf ein Sofa und fiel von einer Empore etwa vier Meter tief - verletzte und lange ausfiel. © Sportfoto Zink / Jüra
Johannes van den Bergh (Holstein Kiel)
Zweitliga-erfahren, aus der Primera Division gekommen und mit 30 Jahren schon alles auf dem Platz gesehen: Die Vita von Johannes van den Bergh klang zugegeben verdammt gut. So gut, dass die Fürther Verantwortlichen den Linksverteidiger bis zum Saisonende ausliehen. In Radokis 3-5-2 spielte van den Bergh in etwas offensiverer Rolle im linken Mittelfeld, machte seine Sache meist ordentlich - so richtig zu überzeugen wusste er aber nicht. Sein Vertrag in Getafe lief aus, nach dem Ablauf der Transferperiode schlug Holstein Kiel zu und sicherte sich die Dienste des bis dato vereinslosen van den Bergh. © Sportfoto Zink / AlSch
Robert Zulj (1899 Hoffenheim)
Everton, der HSV oder doch Hoffenheim? Lange herrschte Unklarheit über die Zukunft von Robert Zulj. Klar war eigentlich relativ früh, dass der Österreicher nicht zur SpVgg zurückkehren würde. Letztlich bekam Hoffenheim den Zuschlag, Zulj aber bis dato noch keinen Einsatz bei der TSG. © Sportfoto Zink / WoZi