Traumtor, Boxer-Jubel und Pyro: Die Bilder zum Nürnberger 4:0-Derbysieg in Fürth

Ein Derby mit vielen Toren, großen Emotionen und reichlich Pyrotechnik auf den Rängen: die Bilder des 273. Frankenderbys. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink / Melanie Zink / Daniel Marr

Für das Derby in Fürth nahm Alexander Zorniger zwei Änderungen in seiner Startelf vor: Niko Gießelmann und Simon Asta ersetzten Luca Itter und Dennis Srbeny. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Miroslav Klose setzte verglichen mit der Startelf beim 3:2-Heimsieg gegen Münster auf Finn Jeltsch und Jens Castrop. Stattdessen mussten Rafael Lubach und Nick Seidel zunächst auf der Bank Platz nehmen. © Daniel Karmann/dpa

Der Club erwischt den besseren Start in die Partie - besser gesagt: einen Traumstart mit einem Traumtor. Mahir Emreli hat knapp 25 Meter vor dem Tor Platz, zieht von halbrechts nach innen und wuchtet einen Schuss mit fast 120 Stundenkilometern mit dem linken Fuß in den Winkel zur 1:0-Führung in der 13. Minute. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Großer Jubel beim Club. Für Emreli, der in der Folge auch durch seine emsige Arbeit gegen den Ball auffällt, ist es der erste Pflichtspieltreffer im Trikot des ruhmreichen Altmeisters. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Das Momentum ist dann voll auf der Seite der Gäste: Emreli und Sturmpartner Tzimas sorgen für mächtig Betrieb. Der Grieche baut die Führung fünf Minuten nach dem ersten Treffer aus, als er eine scharfe Hereingabe von Danilo Soares ins lange Eck spitzelt. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Sein Tor bejubelt das junge Sturmtalent mit einem Boxer-Jubel an der Eckfahne. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Die Führung geht zu diesem Zeitpunkt absolut in Ordnung: Fürth fehlt komplett der Zugriff, in der Offensive trifft die Zorniger-Elf falsche Entscheidungen oder lässt die nötige Präzision vermissen. In den Zweikämpfen sind die Nürnberger stets einen Schritt schneller. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Die beste Fürther Chance im ersten Durchgang bleibt Simon Asta vorbehalten: Der Schienenspieler kommt am zweiten Pfosten nach einer Halbfeldflanke zum Kopfball, sucht dann aber seinen Mitspieler, anstatt selbst aufs Tor zu köpfen. Ein Nürnberger kann entscheidend klären. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

0:2-Rückstand nach nicht einmal 20 Minuten: Alexander Zorniger reagiert und bringt Dennis Srbeny für den offenbar angeschlagenen Gideon Jung ins Spiel - die Einwechslung bleibt aber zunächst ohne Effekt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Stattdessen trifft wieder der Club und wieder Tzimas: Julian Justvan wird von Caspar Jander freigespielt, zieht auf der rechten Seite in den Strafraum und dort flach ab. Nahuel Noll kann den Abschluss zwar parieren, lenkt den Ball aber in die Mitte ab. Dort ist Tzimas am handlungsschnellsten und stochert den Ball ins leere Tor (34. Minute). Stefanos Tzimas (9, 1. FC Nürnberg / FCN ) erzielt Treffer Tor Torschuß zum 0:3 gegen Marco Meyerhöfer Meyerhoefer (18, SpVgg Greuther Fürth ) Nahuel Noll (44, SpVgg Greuther Fürth ) © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

3:0-Führung: Für den Club läuft es nahezu perfekt. Erst trifft Emreli traumhaft, dann schnürt Tzimas den Doppelpack. In der Defensive lässt die Klose-Elf gegen fehlerbehaftete Fürther wenig zu und offensiv scheint fast alles zu gelingen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Der 1. FC Nürnberg brennt in der ersten Hälfte ein regelrechtes Feuerwerk ab - in zweierlei Hinsicht: Die Spieler auf dem Platz, welche eine sehr energische und reife Leistung zeigten, und die Fans auf den Rängen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Zur Pause bringt Alexander Zorniger neue Kräfte ins Spiel und seine Jungs eine andere Energie auf den Rasen: Unter anderem Jomaine Consbruch meldet sich mit einem satten DIstanzschuss an, der allerdings über das Tor hinweg zieht. Dennoch: Fürth kommt etwas stabiler und gefestigter aus der Pause. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff kommt Dennis Srbeny nach einem flachen Zuspiel von Branimir Hrgota zum Abschluss. Der Stürmer nimmt den Querpass direkt, der Ball zischt zwischen den Beinen eines Nürnberger Verteidigers hindurch in Richtung des Torecks. Jan Reichert ist aber schnell unten, reagiert prächtig und pariert den Abschluss. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Das Kleeblatt versucht zwar nochmal heranzukommen, letztendlich läuft offensiv aber kaum etwas zusammen - viele Fehler und Abstimmungsprobleme prägen die Offensivbemühungen beim Kleeblatt. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Auf der Gegenseite bieten sich dem Club natürlich große Räume: So hat beispielsweise Lukas Schleimer den Ball auf dem Fuß, als er per Querpass völlig freistehend von Benjamin Goller bedient wird. Der Nürnberger Offensivmann jagt das Leder aber weit über den Kasten. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Wenig später macht er es besser: Wieder bekommt er ein Zuspiel von der rechten Seite. Diesmal von Finn Jeltsch, diesmal steht er auch schon näher zum Tor und zum Fürther Schlussmann. Schleimer versucht, den Ball mit dem ersten Kontakt mitzunehmen, bleibt dabei aber an Noll hängen. Den Abpraller verwertet er dann aber zum 4:0-Endstand. © Daniel Karmann/dpa

Damit ist - spätestens jetzt - der Deckel drauf. Der Club gewinnt verdient gegen phasenweise desolate Fürther und darf sich nun bis Mitte März als "Nummer 1 in Franken" bezeichnen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink