Unter Cluberern: "Zu jung, zu ängstlich, alles nur sch..."

7 Bilder 6.8.2019, 16:18 Uhr

Am zweiten Spieltag wollte der Club die nächsten drei Punkte sichern und den ersten Heimsieg der Saison holen. Doch nach dem 0:4 gegen den HSV stellt sich die Frage: Hat der Club überhaupt etwas gut gemacht und was hat alles gefehlt? Wir haben uns am Max-Morlock-Stadion umgehört und Feedback von den Club-Fans eingeholt.

Eine Viertelstunde vor Abpfiff erwischen wir Michael aus Bayreuth vor dem Max-Morlock-Stadion. Seiner Meinung nach sind die Erwartungen für den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu hoch. "Die Mannschaft ist noch jung. Sie sollen sich erst mal stabilisieren und im nächsten Jahr werden sie dann vielleicht aufsteigen, wenn es möglich ist." Ganz wichtig für den Cluberer aus Oberfranken ist es, dass die Mannschaft noch mehr Spielpraxis sammelt und die jungen Spieler gefördert werden.

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Michael: "Mehr Spielpraxis sammeln"

Eine Viertelstunde vor Abpfiff erwischen wir Michael aus Bayreuth vor dem Max-Morlock-Stadion. Seiner Meinung nach sind die Erwartungen für den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu hoch. "Die Mannschaft ist noch jung. Sie sollen sich erst mal stabilisieren und im nächsten Jahr werden sie dann vielleicht aufsteigen, wenn es möglich ist." Ganz wichtig für den Cluberer aus Oberfranken ist es, dass die Mannschaft noch mehr Spielpraxis sammelt und die jungen Spieler gefördert werden. © Can Akgök

Dem aus Bayreuth stammendem "Maze" fehlen zunächst die Worte. "Kein Spielansatz, gar nichts. Da war keine Spielgier." Matthias hat in der gegnerischen Hälfte wenig vom Club gesehen. Das "rumgegurkel" vor dem gegnerischen Tor war für ihn "katastrophal". "Keiner traut sich, den Ball reinzuschießen. Sie stehen einfach nur da und wollen den Ball so schnell wie möglich abgeben. Das war alles nur scheiße."

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Maze: "Scheiße, scheiße"

Dem aus Bayreuth stammendem "Maze" fehlen zunächst die Worte. "Kein Spielansatz, gar nichts. Da war keine Spielgier." Matthias hat in der gegnerischen Hälfte wenig vom Club gesehen. Das "rumgegurkel" vor dem gegnerischen Tor war für ihn "katastrophal". "Keiner traut sich, den Ball reinzuschießen. Sie stehen einfach nur da und wollen den Ball so schnell wie möglich abgeben. Das war alles nur scheiße." © Can Akgök

Auch Gerd verlässt das Stadion noch vor dem Schlusspfiff. Wie die meisten Club-Fans, ist der aus Herzogenaurach stammende Cluberer vom Rückstand zutiefst erschüttert. "Mit dem Ergebnis kann man nicht zufrieden sein. Der Club sollte einfach Fußball spielen, mehr kämpfen und sich nicht so herspielen lassen."

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Gerd: "Sich nicht so herspielen lassen"

Auch Gerd verlässt das Stadion noch vor dem Schlusspfiff. Wie die meisten Club-Fans, ist der aus Herzogenaurach stammende Cluberer vom Rückstand zutiefst erschüttert. "Mit dem Ergebnis kann man nicht zufrieden sein. Der Club sollte einfach Fußball spielen, mehr kämpfen und sich nicht so herspielen lassen." © Can Akgök

Erich aus Viereth nimmt gleich nach dem Spiel die Verteidigung genauer unter die Lupe. "Die Dreierkette war heute meiner Meinung nach nicht ganz so in Ordnung. Mit einer Viererkette wären sie auf jeden Fall besser gestanden." Auch läuferisch soll sich der Club mangelhaft erwiesen haben. "Wir haben eine junge Mannschaft. Die müssten eigentlich schnell sein. Aber die Hamburger waren halt noch schneller." Für ihn ist klar: Nachholbedarf ist nötig.

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Erich: "Sich läuferisch steigern"

Erich aus Viereth nimmt gleich nach dem Spiel die Verteidigung genauer unter die Lupe. "Die Dreierkette war heute meiner Meinung nach nicht ganz so in Ordnung. Mit einer Viererkette wären sie auf jeden Fall besser gestanden." Auch läuferisch soll sich der Club mangelhaft erwiesen haben. "Wir haben eine junge Mannschaft. Die müssten eigentlich schnell sein. Aber die Hamburger waren halt noch schneller." Für ihn ist klar: Nachholbedarf ist nötig. © Can Akgök

Heidi (links im Bild) ist mit ihrer Tochter aus Unterfranken hergefahren, um das Spiel gegen Hamburg live zu sehen. Auch sie ist mit der Offensive einfach nicht zufrieden. "Sie haben sich irgendwie nicht nach vorne getraut. Klar, sie müssen noch zusammenwachsen. Es ist eine neue Mannschaft. Aber mir waren sie heute einfach zu ängstlich." Anders sieht es ihre Tochter rechts im Bild. Vanessa lobt die spielerische Leistung des FCN. "Also ich fand das Spiel eigentlich recht gut von uns. Da bin ich wahrscheinlich die einzige, aber ich fand es wirklich gut." Was ihr weniger gut gefallen hat, ist die Aufstellung des Trainers. "Ich hätte mehr auf die alten Spieler gesetzt und nicht fast alle durch neue ersetzt."

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Heidi und Vanessa: "Zu ängstlich"

Heidi (links im Bild) ist mit ihrer Tochter aus Unterfranken hergefahren, um das Spiel gegen Hamburg live zu sehen. Auch sie ist mit der Offensive einfach nicht zufrieden. "Sie haben sich irgendwie nicht nach vorne getraut. Klar, sie müssen noch zusammenwachsen. Es ist eine neue Mannschaft. Aber mir waren sie heute einfach zu ängstlich." Anders sieht es ihre Tochter rechts im Bild. Vanessa lobt die spielerische Leistung des FCN. "Also ich fand das Spiel eigentlich recht gut von uns. Da bin ich wahrscheinlich die einzige, aber ich fand es wirklich gut." Was ihr weniger gut gefallen hat, ist die Aufstellung des Trainers. "Ich hätte mehr auf die alten Spieler gesetzt und nicht fast alle durch neue ersetzt." © Can Akgök

Michael (links im Bild) und Julian sind Freunde aus Neumarkt. Das Spiel schauen sie sich diesmal gemeinsam im Stadion an. Kritik gibt es von Michael. "Die Defensive war eine Katastrophe. Auch in der Offensive lief es heute nicht optimal. Die Truppe hätte mehr über die Außen spielen können." Jedoch lobt er den ehemaligen Club-Spieler Tim Leibold für seinen Einsatz. "Leibold hat eine gute Leistung erbracht und das 0:1 wunderschön mit vorbereitet. Also man kann nichts gegen ihn sagen." Der HSV-Fan Julian zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis. "Ich bin überwältigt und kann nicht so viel dazu sagen. Ich habe nicht mit dem Ausgang des Spiels gerechnet. Deswegen ist das 0:4 einfach überragend." Ob Cluberer oder HSV-Fan: Den Abend vollenden die beiden aus Neumarkt mit dem ein oder anderen gemeinsamen Bier.

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Rivalität unter Freunden

Michael (links im Bild) und Julian sind Freunde aus Neumarkt. Das Spiel schauen sie sich diesmal gemeinsam im Stadion an. Kritik gibt es von Michael. "Die Defensive war eine Katastrophe. Auch in der Offensive lief es heute nicht optimal. Die Truppe hätte mehr über die Außen spielen können." Jedoch lobt er den ehemaligen Club-Spieler Tim Leibold für seinen Einsatz. "Leibold hat eine gute Leistung erbracht und das 0:1 wunderschön mit vorbereitet. Also man kann nichts gegen ihn sagen." Der HSV-Fan Julian zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis. "Ich bin überwältigt und kann nicht so viel dazu sagen. Ich habe nicht mit dem Ausgang des Spiels gerechnet. Deswegen ist das 0:4 einfach überragend." Ob Cluberer oder HSV-Fan: Den Abend vollenden die beiden aus Neumarkt mit dem ein oder anderen gemeinsamen Bier. © Can Akgök

Aus Jonahs Sicht hat der FCN einen guten Start hingelegt und in der ersten Halbzeit eine gute Arbeit geleistet. "Die Spieler haben sich in den Zweikämpfen bewiesen und hinten ständig gefährliche Bälle raus geschlagen. Auch das Passspiel hat gestimmt und wir hatten vorne gute Chancen. Jedoch hat er auch etwas an der Offensive zu bemängeln. "Die Angreifer hätten etwas flacher schießen sollen und nicht so hoch." Vielleicht hätte der Club so das ein oder andere Tor erzielt.

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Jonah: "Flacher schießen"

Aus Jonahs Sicht hat der FCN einen guten Start hingelegt und in der ersten Halbzeit eine gute Arbeit geleistet. "Die Spieler haben sich in den Zweikämpfen bewiesen und hinten ständig gefährliche Bälle raus geschlagen. Auch das Passspiel hat gestimmt und wir hatten vorne gute Chancen. Jedoch hat er auch etwas an der Offensive zu bemängeln. "Die Angreifer hätten etwas flacher schießen sollen und nicht so hoch." Vielleicht hätte der Club so das ein oder andere Tor erzielt. © Can Akgök