Verbeek schreibt neuen Defensivspieler auf den Wunschzettel

Nürnberg - Gertjan Verbeek denkt erstmals laut über das Thema Neuzugänge nach. Das Spielsegment, für das sich der Trainer des 1. FC Nürnberg im Winter eine Verstärkung wünscht, hat dieser bereits verortet: Die Abwehr.

"Im Defensivbereich sehen wir noch Verbesserungspotential. Dort müssen wir uns eventuell Gedanken machen, falls verletzungsbedingt längerfristige Ausfälle zu verzeichnen sind", gab der Club-Coach Sport1 zu Protokoll. Mit Blick auf einen Neuzugang, den ihm Sportvorstand Martin Bader unter den Weihnachtsbaum legen könnte, ergänzt der 51-Jährige: "Wenn wir also im Winter einen Spieler bekommen- und bezahlen können und der Junge würde gerne für den Club spielen, dann machen wir das."

Als Kriterien für einen sinnvollen Transfer fügt Verbeek gegenüber dem Fernsehsender zwei Dinge an: Wichtig sei natürlich der  "finazielle Aspekt". Zum anderen müsse der als Defensivspezialist definierte Neu-Nürnberger ein Mann sein, "der in der Zukunft Stammspieler beim 1. FC Nürnberg werden kann“.

Beim Club, der 2013/14 bislang 25 Gegentore hinnehmen musste, sind Per Nilsson und Emanuel Pogatetz im Abwehrzentrum gesetzt. Berkay Dabanli gilt als erste Alternative, um zentral zu verteidigen. Niklas Stark und Javier Pinola können eine der beiden Positionen notfalls auch besetzen. Noah Korczowski, ein gelernter Innenverteidiger, spielte zumindest bei den Profis zuletzt keine Rolle. Gleiches gilt für Marcos Antonio, der nach seinem Horror-Auftritt letzte Saison gegen Stuttgart von der rot-schwarzen Bildfläche verschwunden ist.