Werner kesselt als Erster: Club dreht nach der Pause hoch

11.12.2017, 23:08 Uhr
Der Arbeitsauftrag des FCN in Düsseldorf war klar definiert: Durch einen Auswärtssieg wollte der Köllner-Club die Hinrunde als Tabellenzweiter abschließen. Dass das Überholmanöver bei auf diesem Platz zuvor notierten Fortunen glückt, hat Gründe und Helden - und liefert wirklich starke Bilder!
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Der Arbeitsauftrag des FCN in Düsseldorf war klar definiert: Durch einen Auswärtssieg wollte der Köllner-Club die Hinrunde als Tabellenzweiter abschließen. Dass das Überholmanöver bei auf diesem Platz zuvor notierten Fortunen glückt, hat Gründe und Helden - und liefert wirklich starke Bilder! © Sportfoto Zink / DaMa

Seit 1999 - ein recht unerquickliches Club-Jahr, lieber nicht groß darüber reden - hatte Nürnberg in Düsseldorf nicht mehr verloren. Dass der FCN diese im rot-schwarze-rheinischen Direktvergleich brillante Bilanz gegen in den letzten Pflichtspielen seit nunmehr sieben Spielen sieglose Fortunen verschönerte, gefielt den Gästen richtig gut. Eingeschlossen sind hier die natürlich die Fans, die den Gut-Drauf-Club zahlreich in die Esprit-Arena begleiteten.
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Reisegemeinschaft

Seit 1999 - ein recht unerquickliches Club-Jahr, lieber nicht groß darüber reden - hatte Nürnberg in Düsseldorf nicht mehr verloren. Dass der FCN diese im rot-schwarze-rheinischen Direktvergleich brillante Bilanz gegen in den letzten Pflichtspielen seit nunmehr sieben Spielen sieglose Fortunen verschönerte, gefielt den Gästen richtig gut. Eingeschlossen sind hier die natürlich die Fans, die den Gut-Drauf-Club zahlreich in die Esprit-Arena begleiteten. © Sportfoto Zink / DaMa

Dass die Platzverhältnisse zum Hinrundenabschluss keine leichten sein würden, hatte Michael Köllner bereits im Vorfeld geahnt. Und Recht behalten. Auf dem ramponierten Rheinland-Rasen war ein gutes Spiel nicht möglich - aber ein spannendes und berichtenswertes. Eines, in welchem der Club zwei Gesichter zeigen sollte.
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Rheinischer Rübenacker

Dass die Platzverhältnisse zum Hinrundenabschluss keine leichten sein würden, hatte Michael Köllner bereits im Vorfeld geahnt. Und Recht behalten. Auf dem ramponierten Rheinland-Rasen war ein gutes Spiel nicht möglich - aber ein spannendes und berichtenswertes. Eines, in welchem der Club zwei Gesichter zeigen sollte. © Sportfoto Zink / DaMa

Vor Spielbeginn hielt Nürnberg ranghöchster Oberpfälzer sein Gesicht bereitwillig in die Kameras. Im Vergleich mit Fortunen-Coach Friedhelm Funkel, der am Sonntag Geburtstag gefeiert hatte, ist Köllner ein Greenhorn im Profi-Geschäft: Für Funkel war die Partie gegen Nürnberg das 1172. Pflichtspiel als Trainer oder aktiver Fußballer. Sein Kollege aus Fuchsmühl hatte zu diesem Zeitpunkt exakt 1147 Matches weniger auf dem Konto.
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Oberpfalz und Unterschied

Vor Spielbeginn hielt Nürnberg ranghöchster Oberpfälzer sein Gesicht bereitwillig in die Kameras. Im Vergleich mit Fortunen-Coach Friedhelm Funkel, der am Sonntag Geburtstag gefeiert hatte, ist Köllner ein Greenhorn im Profi-Geschäft: Für Funkel war die Partie gegen Nürnberg das 1172. Pflichtspiel als Trainer oder aktiver Fußballer. Sein Kollege aus Fuchsmühl hatte zu diesem Zeitpunkt exakt 1147 Matches weniger auf dem Konto. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club-Coach beorderte beim Tabellenzweiten exakt die Startformation auf den maldaden Rasen, welche auch gegen Sandhausen von Beginn an auf dem Platz gestanden hatte. Dass Cedric Teuchert nicht stürmte, sich gar nicht im 18-er-Kader des FCN befand, begründete Köllner vor den Sky-Mikrophonen mit der Müdigkeit des Coburgers und der Konkurrenz im Team, nicht aber mit dem nahenden, wahrscheinlichen Abschied von Nürnbergs Hochgeschwindigkeitsfußballer im Winter.
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Wo ist Teuchert?

Der Club-Coach beorderte beim Tabellenzweiten exakt die Startformation auf den maldaden Rasen, welche auch gegen Sandhausen von Beginn an auf dem Platz gestanden hatte. Dass Cedric Teuchert nicht stürmte, sich gar nicht im 18-er-Kader des FCN befand, begründete Köllner vor den Sky-Mikrophonen mit der Müdigkeit des Coburgers und der Konkurrenz im Team, nicht aber mit dem nahenden, wahrscheinlichen Abschied von Nürnbergs Hochgeschwindigkeitsfußballer im Winter. © Sportfoto Zink / DaMa

Rein ins Spiel! Die Fortuna begann auf ihrem malträtierten Feld etwas schwungvoller, auch wenn Tim Leibold hier einen anderen Zustand zu vermitteln sucht. Düsseldorf drängte nach vorne, flankte nach Schmitz\' vehementem Antritt hinter das Tor, schubste Tobias Werner in die Fernsehkameras und versuchte auch fortan, mit einer aggressiven Herangehensweise Akzente im Vorwärtsgang zu setzen.
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Forsche Fortunen

Rein ins Spiel! Die Fortuna begann auf ihrem malträtierten Feld etwas schwungvoller, auch wenn Tim Leibold hier einen anderen Zustand zu vermitteln sucht. Düsseldorf drängte nach vorne, flankte nach Schmitz' vehementem Antritt hinter das Tor, schubste Tobias Werner in die Fernsehkameras und versuchte auch fortan, mit einer aggressiven Herangehensweise Akzente im Vorwärtsgang zu setzen. © Sportfoto Zink / DaMa

Auch nachdem sich der Ex-Fürther Niko Gießelmann dem Club-Kasten nach rund zehn Minuten angenähert hatte, blieb das beste Auswärtsteam der Liga gewarnt. Es galt im Mittelfeld zu verdichten und aufzuräumen. Eine Aufgabe, dei Patrick Kammerbauer nicht immer fehler- und sanktionsfrei löste, weshalb auch der mitunter ungeschickt agierende Club-Youngster,...
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Auch nachdem sich der Ex-Fürther Niko Gießelmann dem Club-Kasten nach rund zehn Minuten angenähert hatte, blieb das beste Auswärtsteam der Liga gewarnt. Es galt im Mittelfeld zu verdichten und aufzuräumen. Eine Aufgabe, dei Patrick Kammerbauer nicht immer fehler- und sanktionsfrei löste, weshalb auch der mitunter ungeschickt agierende Club-Youngster,... © Sportfoto Zink / DaMa

... eine von vielen fragwürdigen Gelben Karten im ersten Durchgang erhielt. René Rohde aus Rostock - Alliterationen allez - hieß der Referee im Rheinland, der dem FCN für harmlose oder sogar nicht existente Vergehen zahlreiche Verwarnungen aufbürdete, die Fortuna nach harten Einsteigen aber ungestraft ließ.
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Ohne Rohde wär' hier gar nix los

... eine von vielen fragwürdigen Gelben Karten im ersten Durchgang erhielt. René Rohde aus Rostock - Alliterationen allez - hieß der Referee im Rheinland, der dem FCN für harmlose oder sogar nicht existente Vergehen zahlreiche Verwarnungen aufbürdete, die Fortuna nach harten Einsteigen aber ungestraft ließ. © Sportfoto Zink / DaMa

Spielerische Höhepunkte oder gar Chancen blieben im ersten Durchgang vor allem aus Nürnberge Sicht derweil rar: Ein Behrens-Kopfball nach einer Valentini-Ecke strich ebenso deutlich am Fortunen-Kasten vorbei wie ein Möhwald-Schuss, der nach rund einer halben Stunde zu notieren war.
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Pommes rot-schwarz

Spielerische Höhepunkte oder gar Chancen blieben im ersten Durchgang vor allem aus Nürnberge Sicht derweil rar: Ein Behrens-Kopfball nach einer Valentini-Ecke strich ebenso deutlich am Fortunen-Kasten vorbei wie ein Möhwald-Schuss, der nach rund einer halben Stunde zu notieren war. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club war nicht drin in der Partie, fand sich in dieser nach Wiederbeginn aber immerhin deutlich besser zurecht. Tobias Werner verbuchte die erste Chance des FCN nach Wiederbeginn. Die Gäste waren jetzt angekommen. Und hatten gegen nun seltsam zögerliche Hausherren weitere Chancen.
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Neuer Durchgang, neues Glück

Der Club war nicht drin in der Partie, fand sich in dieser nach Wiederbeginn aber immerhin deutlich besser zurecht. Tobias Werner verbuchte die erste Chance des FCN nach Wiederbeginn. Die Gäste waren jetzt angekommen. Und hatten gegen nun seltsam zögerliche Hausherren weitere Chancen. © Sportfoto Zink / DaMa

Etwa durch Edgar Salli, der für einen nach der Pause verbesserten und nun deutlich angriffslustigeren FCN am Kasten der Hausherren vorbeizielte. Wenige Minuten danach verpasste es der Kameruner nach Werners Zuspiel in Rücklage ebenfalls, auf 1:0 für den Club zu stellen.
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Salligalli

Etwa durch Edgar Salli, der für einen nach der Pause verbesserten und nun deutlich angriffslustigeren FCN am Kasten der Hausherren vorbeizielte. Wenige Minuten danach verpasste es der Kameruner nach Werners Zuspiel in Rücklage ebenfalls, auf 1:0 für den Club zu stellen. © Sportfoto Zink / DaMa

Nürnberg hatte seine Angriffsanstrengungen deutlich intensiviert, drängte nun auf den Führungstreffer und war diesem verdammmt nahe, als Club-Captain Hanno Behrens den Ball an den rechten Pfosten des Rheinland-Tores schlenzte.
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Behrens, Behrens, Pfosten

Nürnberg hatte seine Angriffsanstrengungen deutlich intensiviert, drängte nun auf den Führungstreffer und war diesem verdammmt nahe, als Club-Captain Hanno Behrens den Ball an den rechten Pfosten des Rheinland-Tores schlenzte. © Sportfoto Zink / DaMa

Verdient war er somit allemal, der Führungstreffer des FCN: Werner nahm das Leder, das ihm nach einem Kopfball-Duell zwischen Rouwen Hennings und Georg Margreitter vor die Füße sprang, direkt. Mit Erfolg! Der Ball zappelte im rechten unteren Eck. Der FCN führte.
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Bravo

Verdient war er somit allemal, der Führungstreffer des FCN: Werner nahm das Leder, das ihm nach einem Kopfball-Duell zwischen Rouwen Hennings und Georg Margreitter vor die Füße sprang, direkt. Mit Erfolg! Der Ball zappelte im rechten unteren Eck. Der FCN führte. © Sportfoto Zink / DaMa

Und das bald nicht nur 1:0! Nach Valentinis Freistoßlanke war der aufgerückte Margreitter zur Stelle, wuchtete die Kugel ins Fortunen-Tor...
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Margreitters Machtwort

Und das bald nicht nur 1:0! Nach Valentinis Freistoßlanke war der aufgerückte Margreitter zur Stelle, wuchtete die Kugel ins Fortunen-Tor... © Sportfoto Zink / DaMa

... und machte sich - verfolgt von Innenverteidiger-Kollege Ewerton - anschließend auf, Nürnbergs siegbringenden Treffer in der Esprit-Arena eindrucksvoll zu zelebrieren.
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Vorarlberger Vorentscheider

... und machte sich - verfolgt von Innenverteidiger-Kollege Ewerton - anschließend auf, Nürnbergs siegbringenden Treffer in der Esprit-Arena eindrucksvoll zu zelebrieren. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club war auf Kurs und genoss die Zwei-Tore-Führung im Topspiel der 17. Runde ausgiebig.
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Kollektivjubel

Der Club war auf Kurs und genoss die Zwei-Tore-Führung im Topspiel der 17. Runde ausgiebig. © Sportfoto Zink / DaMa

Wenig später, nachdem Club-Keeper Fabian Bredlow einen vvöllig zu Unrecht gepfiffenen und von Emir Kujovic getretenen Elfmeter pariert hatte, war es amtlich: Der FCN mischt in Liga zwei ganz oben mit. Glückwunsch!
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Bredlow verhindert den Farce-Anschluss

Wenig später, nachdem Club-Keeper Fabian Bredlow einen vvöllig zu Unrecht gepfiffenen und von Emir Kujovic getretenen Elfmeter pariert hatte, war es amtlich: Der FCN mischt in Liga zwei ganz oben mit. Glückwunsch! © Sportfoto Zink / DaMa

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