Wieder ein Champions-League-Sieger beim HCE zu Gast
15.4.2015, 15:24 UhrDer Zeitpunkt für einen Heimsieg ist aus Sicht der Verantwortlichen günstig, da der HSV ein schweres Europacup-Spiel in den Knochen hat und versuchen muss am nächsten Wochenende im Rückspiel gegen den schwedischen Vertreter Eskilstuna eine 26:29 Hinspiel-Niederlage wieder wett zu machen.
Rechtsaußen fehlt
Hamburg wird dabei sicher seinen Focus auf den Europacup legen, in dem die Hamburger ins Final-Four kommen könnten. Bei den Hanseaten fehlt mit dem Dänen Hans Lindberg einer der besten Rechtsaußen der Welt, und mit Kreisläufer Toft Hansen ein weiterer Leistungsträger.
Dennoch kann sich der Kader der Gäste sehen lassen. Mit Pascal Hens, Toto Jansen und Jogi Bitter stehen drei Weltmeister im aktuellen Kader der Nordlichter.
Im Vorspiel, in dem die Erlanger bis zum Pausenpfiff glänzend mithalten konnten, bereitete unter anderem Spielmacher Kentin Mahe dem HC große Probleme. Außerdem steht mit dem Linkshänder Andreas Pfahl ein aktueller deutscher Nationalspieler im Aufgebot.
„Auf einem guten Weg“
Trainer Robert Andersson sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg und hofft heute Abend auf gute Leistungen beider Mannschaftsteile. Während die Erlanger in Hannover im Angriff überzeugen konnten, war es in Wetzlar die Abwehr die die Erwartungen der Verantwortlichen erfüllte.
Als Außenseiter können die Hausherren frei aufspielen und müssen sich nicht unter Druck setzen. Neben den sportlichen Herausforderungen, waren die Mitarbeiter von Geschäftsführer Stefan Adam im organisatorischen Bereich stark gefordert. Durch die Verlegung der Partie von Samstag auf Mittwoch musste einiges Fingerspitzengefühl aufgewendet werden, um die treuen Fans nicht zu verärgern.
So wurden zum Beispiel Kartenbesitzern, die am Mittwoch nicht kommen können, Tickets für die beiden anderen Heimspiele angeboten. Stefan Adam ist optimistisch über 3000 Zuschauer begrüßen zu können, obwohl „ein Mittwochsspiel kann uns bis zu 1000 Zuschauer kosten“.
Parallel zur laufenden Saison finden intensive Gespräche mit Sponsoren statt, die teilweise schon erfolgreich abgeschlossen wurden. Aber auch im personellen Bereich sollen während der letzten sechs Pflichtspiele Entscheidungen über die Spieler fallen, die derzeit keinen Vertrag für die nächste Saison besitzen.
Im dritten Teil des Lizenzierungsverfahrens für die Handball-Bundesliga (HBL) müssen alle Vereine, bei denen die Klassen-Zugehörigkeit für das nächste Jahr noch nicht feststeht — also auch der HC Erlangen — bis zum 30. April konkrete Zahlen für beide Optionen liefern.
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