Wiesinger und Reutershahn übernehmen

24.12.2012, 11:38 Uhr
Wiesinger und Reutershahn übernehmen

© Wolfgang Zink/Fotomontage: nordbayern.de

Die Entscheidung, die der FCN am Montag auf seiner Homepage bekannt gab, war zu erwarten. Sofort nach Heckings Abschied am Samstag wurde Wiesinger von zahlreichen Medien als erster Anwärter genannt. Auch der Name "Reutershahn" fiel in gleichem Atemzug.

Sportvorstand Martin Bader kommentierte die Entscheidung auf der FCN-Homepage folgendermaßen: „Mit Michael Wiesinger und Armin Reutershahn haben wir zwei Trainer aus den eigenen Reihen, die Vertrauen und hohe Akzeptanz genießen.“

Wiesinger hat bislang die U23 des Clubs gecoacht und hat dort sein Händchen im Umgang mit jungen Spielern bereits nachgewiesen. Beim FCN ist diese Eigenschaft nicht ganz unerheblich. Sieht auch Bader so: „Michael hat eineinhalb Jahre im Nachwuchsleistungszentrum hervorragende Arbeit geleistet."

Mit Herz und Leidenschaft

Der zum Bundesligacoach Beförderte selbst meinte zu der Entscheidung: „Der 1. FC Nürnberg ist mein Verein, hier war ich Spieler, hier arbeite ich seit eineinhalb Jahren mit viel Herz und Leidenschaft. Genau hier nun die Möglichkeit zu bekommen, die sportliche Herausforderung anzugehen, ist etwas Besonderes."

Den Verein kennt er ebenfalls sehr gut: Nicht nur, dass er zuletzt die Regionalliga-Talente des FCN anleitet, als aktiver Spieler absolvierte der 39-Jährige 186 Spiele für den fränkischen Altmeister und erzielte dabei 25 Tore.

Reutershahn: Bundesliga seit 1991

Einem Armin Reutershahn kann man in der 1. Bundesliga nichts mehr vormachen: Seit 1991 ist er als Co-Trainer im deutschen Fußball-Oberhaus tätig und arbeitete mit Trainergrößen wie Frank Pagelsdorf, Friedhelm Funkel oder eben zuletzt Dieter Hecking zusammen. "Seine Fähigkeiten und Qualitäten als Mensch und Trainer bei der Arbeit auf dem Trainingsplatz haben wir schätzen gelernt", betonte Bader.

Wiesinger wird beim neuen Trainergespann als Ansprechpartner für die Öffentlichkeit fungieren und hat auch bei Entscheidungen das letzte Wort.

Mit dieser Mischung will der 1. FC Nürnberg in der Rückrunde die noch nötigen 20 Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Sollten diese geholt werden, ist eine Fortsetzung über das Saisonende, bis dahin die jetzt getroffene Entscheidung vorerst gilt, sicherlich nicht ausgeschlossen.

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