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Zurück beim FCN: Misidjan zaubert wieder im Club-Training

Zurück beim FCN: Misidjan zaubert wieder im Club-Training

Von Wolfgang Laaß

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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11.2.2020, 18:07 Uhr
Virgil Misidjan ist zurück beim 1. FC Nürnberg.

© FCN-News Virgil Misidjan ist zurück beim 1. FC Nürnberg.

NÜRNBERG - Selbst der waagrecht heranrauschende Graupelschauer konnte Virgil Misidjan nicht viel anhaben. Leichtfüßig drehte der kreuzbandrissgeschädigte Niederländer mit Ersatztorwart Felix Dornebusch Runde um Runde, zwischendurch ein paar Übungen mit Ball. Der Techniker ist zurück bei der Club-Mannschaft - Trainer Jens Keller hat damit (schon bald) eine Angriffswaffe mehr in der Hinterhand.

Selbst Richtungswechsel vollzog der Hochgeschwindigkeitsfußballer am Dienstag erstaunlich mühelos. Erstaunlich deshalb, weil Misidjan erst Mitte Juli bei einem Trainingsunfall eine Art Totalschaden im rechten Knie erlitten hatte. "Bei einem Zweikampf um den Ball", wie der Verein seinerzeit bestürzt mitteilte, die mutmaßliche Ausfallzeit: "mehrere Monate".

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Die Reha durfte Misidjan mit Erlaubnis des FCN in den Niederlanden absolvieren, wo ihm nebenbei noch ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung anhing. "Ich habe einen Fehler gemacht, der mir sehr lei tut", schrieb er in den sozialen Netzwerken", mit dem Ende November gefällten Urteil kann er sehr gut leben. Ein Gericht in Den Bosch wandelte die viermonatige Gefängnisstrafe in 58 Tage auf Bewährung und 240 Sozialstunden um.

Bereits am nächsten und übernächsten Tag postete der Club-Profi fleißig Videos von seinem Aufbautraining, mit teils bemerkenswerten Übungsinhalten; Ende Januar, also nur rund ein halbes Jahr nach seiner schweren Verletzung, schob er in höchstem Tempo bereits wieder ein kleines Tor über einen Fußballplatz oder sprintete mit Schmackes einen Hügel hinauf.

 

 

Wie fit Misidjan tatsächlich ist und ob er dem 1. FC Nürnberg in dieser Saison noch eine Hilfe sein kann, werden die nächsten Wochen und diverse Tests zeigen. Medizinische Details des offenbar flott voranschreitenden Genesungsprozesses behält der Verein für sich. "Die Ärzte staunen", teilte Misidjan Ende Januar mit. Und nicht nur die.

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