Stichwahl in Rückersdorf am 30. März

RÜCKERSDORF - In der 4500-Einwohner-Gemeinde Rückersdorf gab es am Sonntag noch keine Entscheidung, wer Nachfolger von Bürgermeister Peter Wiesner (CSU) wird, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zum 30. April niederlegt.

Keiner der drei Kandidaten errang auf Anhieb die nötige Mehrheit. Der parteilose Manfred Hofmann, gemeinsamer Kandidat von RUW (Rückersdorfer Unabhängige Wähler) und SPD, erhielt 1150 Stimmen, also 49,21 Prozent. Johannes Ballas (CSU) erzielte 1095 Stimmen, das sind 46,21 Prozent.

FDP-Kandidat Andreas Neuner errang 92 Stimmen und somit 3,94 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 66,36 Prozent. Einen klaren Favoriten nach dem Motto „Der wird’s doch eh“ gab es bei dieser Wahl nicht, zumal alle drei Kandidaten in der Bevölkerung relativ wenig bekannt sind.

Niemand hatte nach dem überraschenden Rückzug Wiesners einen Bürgermeisterkandidaten auf längere Sicht „aufgebaut“. Bei der Stichwahl am 30. März werden Johannes Ballas und Manfred Hofmann gegeneinander antreten, beide 51 Jahre alt und keine gebürtigen Rückersdorfer. Sie sind aber mit der Gemeinde und vielen Abläufen im Rathaus vertraut. Ballas als CSU-Fraktionsvorsitzender, Hofmann als Gemeindekämmerer.