UV-Strahlung und Co.

Was die Haut vorzeitig altern lässt - und wie man sie am besten schützt

8.9.2023, 06:00 Uhr
Pulse-Triggered-Laser können Falten und Hautprobleme mildern.

© Christin Klose/dpa-tmn Pulse-Triggered-Laser können Falten und Hautprobleme mildern.

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Unsere Haut ist unsere Hülle. Sie schützt uns zum Beispiel vor Hitze und Kälte - und ist dabei selbst vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Mit den Jahren zeigt es der Blick in den Spiegel: Wir werden älter. Erste kleine Fältchen werden sichtbar. Der Griff zu Anti-Falten-Cremes ist für viele dann nicht weit.

Doch lässt sich die Hautalterung tatsächlich bremsen? Wie bewahrt man die Haut am besten vor vorzeitiger Alterung und Schäden etwa durch die Sonne? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

In der Regel zeigen sich erste Fältchen spätestens rund um das 30. Lebensjahr. Wann genau, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

"Die Hautalterung wird unter anderem durch ein genetisches Programm terminiert, aber auch durch die Lebensweise", sagt Jan-Olaf Piontek, Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD).

Äußere Faktoren verstärken den natürlichen Alterungsprozess. Die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) nennt folgende:

  • UV-Strahlung
  • Rauchen
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Stress
  • wenig Schlaf

    Man könne genau sehen, ob jemand in seinem Leben sehr viel UV-Strahlung abbekommen habe oder nicht, sagt Dermatologe Piontek.

    Besonders die UV-A-Strahlung der Sonne ist für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich. "Sie ist langwellig und durchdringt unsere Haut bis hinein ins Fett", sagt der Dermatologe Prof. Eckhard Breitbart, erster Vorsitzender der ADP.

    UV-A-Strahlen können das Kollagen im Bindegewebe der Haut schädigen, etwa durch die Bildung sogenannter freier Radikale. Gleichzeitig wird die Neubildung von Kollagen verhindert. Die Folge: Die Elastizität der Haut nimmt ab, es entstehen Falten.

    Auch regelmäßiges Rauchen lässt die Haut schneller altern. Tabakrauch hemmt die Neubildung der Kollagenfasern und fördert deren Abbau. Das Nikotin verengt die Blutgefäße, die Haut wird schlechter durchblutet.

    Dem Deutschen Krebsforschungszentrum zufolge ist die Haut von Rauchern, die 20 Zigaretten pro Tag konsumieren, bereits im mittleren Lebensalter um zehn Jahre mehr gealtert als bei Nichtrauchern.

    Die genetisch bedingte Hautalterung ist ein komplexer Vorgang, der in allen Schichten der Haut stattfindet:

    • Die Kollagenfasern und die elastischen Fasern der Haut nehmen ab. Die Haut kann weniger Feuchtigkeit speichern und schrumpft.
    • Die Zahl der Blutgefäße in der Haut nimmt ab. Die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut wird schlechter.
    • Die Aktivität der Talg- und Schweißdrüsen lässt nach.
    • Die Zahl der pigmentbildenden Melanozyten sinkt.
    • Die Zellerneuerung verlangsamt sich. Erneuert sich die Oberhaut (Epidermis) in jungen Jahren noch alle 28 Tage, dauert das im höheren Lebensalter um die 60 Tage.

    Diese Veränderungen der Haut können wir sehen und fühlen:

    • "Die Spannkraft der Haut nimmt langsam ab. Dadurch erscheint die Haut etwas größer, sie wird schlaffer", sagt Piontek.
    • Außerdem wird die Haut dünner. "Dadurch können wir immer besser die Gefäße unter der Haut erkennen", erklärt der Dermatologe.
    • Auch Falten werden sichtbar.
    • "Und es kann zu einer groben oder großporigen Haut kommen, weil der Haut die Fähigkeit fehlt, sich zu regenerieren", sagt die Kölner Hautärztin Uta Schlossberger.
    • Insgesamt wird die Haut trockener und empfindlicher.
    • Zusätzlich können Pigmentflecken (Altersflecken) auftreten.

    Die Experten sind sich einig: Dauerhaft verhindern lässt sich die natürliche Hautalterung nicht. "Falten bilden sich immer, da können Sie nichts machen", sagt Dermatologin Schlossberger.

    Auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht: Anti-Falten-Cremes und andere Pflegeprodukte können die Hautalterung nicht stoppen. Dafür gibt es zumindest keine wissenschaftlichen Belege.

    "Wirklich bewiesen ist nur, dass ein Sonnenschutzpräparat Anti-Aging befördert", Jan-Olaf Piontek. Das bekräftigt auch die Gesellschaft für Dermopharmazie, die Leitlinien dazu verfasst hat.

    Die sogenannte intrinsische Hautalterung, das "Zeitaltern", lässt sich demnach nicht beeinflussen - wohl aber das "Umweltaltern" oder auch "Lichtaltern", also extrinsische Einflüsse.

    Wichtig sei ein vernünftiger Umgang mit potenziell schädigenden Faktoren wie UV-Strahlung oder dem Rauchen. Auch eine kontinuierliche Pflege mit geeigneten Dermakosmetika, also mit Kosmetikprodukten, an die pharmazeutische Ansprüche gestellt werden, helfen.

    Grundsätzlich sei die Wirksamkeit vieler Anti-Aging-Produkte aber "wissenschaftlich nicht gesichert", heißt es von der Gesellschaft für Dermopharmazie. Zu den meisten Produkten lägen bisher nur Studien mit geringer Probandenzahl oder niedrigem Evidenzniveau vor.

    Die Wirkung von Anti-Aging-Produkten ist begrenzt.

    Die Wirkung von Anti-Aging-Produkten ist begrenzt. © Christin Klose/dpa-tmn

    Und auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention heißt es: "Cremes mit Vitamin E oder D, Antioxidantien und UV-Schutz können den Alterungsprozess zwar ein wenig hinauszögern, ihn aber nicht rückgängig machen."

    Tiefe Falten lassen sich nicht einfach wegcremen. Doch kurzfristig sind glättende Effekte bei leichten Knitterfältchen möglich. "Für einen Tag können Sie Fältchen aufpolstern", sagt Schlossberger.

    Ein wasserhaltiges Hyaluronsäure-Präparat nehme für ein paar Stündchen die oberflächlichen Falten weg, sagt Dermatologe Piontek. "Die Oberhaut quillt, dadurch beulen die Falten aus." Aber: "Sobald das Wasser verdunstet ist, ist die Wirkung wieder weg."

    Im Gegensatz zu diesem Kurzzeiteffekt wirken sogenannte Filler langfristig, so Piontek. Dabei wird Hyaluronsäure unter die Lederhaut gespritzt, die wiederum unter der Oberhaut liegt.

    Generell gilt: Will man tiefere Falten längerfristig mildern, kommt man in den Bereich der ästhetischen Medizin. Die Stichworte lauten neben Fillern dann Botox und Lifting.

    Falten sind das eine, Altersflecken das andere. Diese treten meist an Stellen auf, die über die Jahre zu viel Sonne abbekommen haben, etwa im Gesicht oder an den Händen.

    "Die Haut wehrt sich gegen die Sonne und bildet diese bräunlichen Flecken", sagt Uta Schlossberger. Es wird zu viel Pigment gebildet oder ungleichmäßig verteilt.

    Der wirksamste Schutz ist ein konsequenter Sonnenschutz.

    Entfernen muss man die harmlosen Flecken nicht. Es reicht, sie zu beobachten. Wer sich daran stört, kann Bleichcremes verwenden. Viele Präparate sind allerdings verschreibungspflichtig. In frei verkäuflichen Kosmetika sind starke Bleichmittel verboten.

    Eine weitere Maßnahme gegen Altersflecken ist die Lasertherapie. Sie lässt die Pigmentablagerungen in kleinste Teilchen zerplatzen. Die zerstörten Pigmente werden dann von Immunzellen abtransportiert.

    Der jeweilige Altersfleck kommt zwar nicht wieder. Schlossberger gibt aber zu bedenken: "Menschen, die diese Flecken bekommen, werden sie immer wieder mal bekommen. Dann allerdings an anderen Stellen."

    Altersflecken entstehen durch Sonneneinstrahlung und Alterungsprozesse.

    Altersflecken entstehen durch Sonneneinstrahlung und Alterungsprozesse. © Uli Deck/dpa-tmn

    Gut zu wissen: Die Entfernung von altersbedingten Unregelmäßigkeiten der Haut wie Altersflecken wird laut den Verbraucherzentralen in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.

    Generell gilt: Die Hautalterung können Sie zwar nicht rückgängig machen. "Was aber natürlich immer sinnvoll ist, ist eine gute Pflege, die die Haut nicht reizt", sagt Hautärztin Schlossberger. "Bei einer gut gepflegten Haut ist die Hautschutzschicht nicht gestört. Und wenn sie nicht gestört ist, sieht die Haut länger frisch aus."

    Reife Haut sollte man mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen, denn sie neigt zu Trockenheit. "Und was Sie verhindern können, sind zum Beispiel Trockenheitsfältchen", sagt Schlossberger. Ab 45 sei eine angepasste Pflege sinnvoll. Lassen Sie sich dazu beraten, etwa bei Hautärztinnen oder dermatologischen Kosmetikern.

    Viele Menschen wünschen sich sonnengebräunte Haut, sie gilt in unserem Kulturkreis als attraktiv. Aber das kann gefährlich werden.

    UV-Strahlung lässt unsere Haut nicht nur schneller altern. Sie kann auch zu Hautkrebs führen. "Heute weiß man sehr genau, dass sowohl die UV-A-Strahlung als auch UV-B-Strahlung eine krebserregende Strahlung erster Güte ist", betont Hautarzt Breitbart.

    Hautkrebs ist keine seltene Erkrankung: Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) erkranken jeder siebte Mann und jede neunte Frau bis zum Alter von 75 Jahren daran.

    Es mag für manchen ernüchternd sein, aber: "Eine gesunde Bräune gibt es nicht", sagt Breitbart. Die Sonnenbräunung ist eine Abwehrreaktion der Haut auf Schäden, die bereits durch UV-Strahlung entstanden sind. Als Schutzschild bildet sie das dunkle Farbpigment Melanin.

    "Wenn Sie braun werden, heißt das, dass sie unheimlich viele Schäden bekommen haben und ihr Körper alles versucht hat, um diese Schäden zu minimieren", sagt der Dermatologe.

    Gut zu wissen: Künstlich erzeugte UV-Strahlung aus dem Solarium ruft laut der BZgA die gleichen akuten und langfristigen Auswirkungen an unserer Haut hervor wie die UV-Strahlung der Sonne.

    Die Haut altert sogar noch schneller als durch die natürliche Sonne vom Himmel, weil der Anteil der UV-A-Strahlung im Solarium viel größer ist.

    Scheint die Sonne, zieht es viele Menschen ins Freie. Doch die Sonne ist unserer Haut und Gesundheit zuliebe mit Vorsicht zu genießen.

    So schützen Sie sich:

    1. UV-Index beachten und Schatten suchen

    Wer sich wirkungsvoll vor der Sonne schützen möchte, muss zu viel UV-Strahlung vermeiden. Doch was heißt das genau? Darüber gibt der UV-Index Auskunft, ein weltweit einheitliches Maß für die maximale Intensität der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an einem Tag.

    Die Skala reicht von 1 (niedrige Belastung) bis 11+ (extreme Belastung). Der Tagesspitzenwert tritt meist um die Mittagszeit auf. Dann sollte man die Sonne besonders meiden.

    Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz ist ein UV-Index von 1 oder 2 unbedenklich. Ab Stufe 3 ist Sonnenschutz erforderlich, außerdem sollte man in der Mittagszeit im Schatten bleiben. Ab einem UV-Index von 8 gilt: mittags möglichst ganz drinnen bleiben.

    Der tagesaktuelle UV-Index für verschiedene Regionen in Deutschland findet sich auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes.

    2. Hauttyp bestimmen

    Wie empfindlich die Haut auf UV-Strahlung reagiert, hängt vom Hauttyp ab. Je heller die eigene Haut ist, desto empfindlicher ist sie.

    Unterschiedliche Hauttypen reagieren auch unterschiedlich auf Sonnenlicht.

    Unterschiedliche Hauttypen reagieren auch unterschiedlich auf Sonnenlicht. © Jörg Carstensen/dpa/dpa-tmn

    Auch die Eigenschutzzeit ist dann niedriger, also die Zeit, die man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

    Die BzgA unterscheidet sechs Hauttypen:

    Hauttyp I:

    • sehr helle Haut
    • sehr häufig Sommersprossen
    • rötliches bis rötlichblondes Haar
    • helle Augen (blau, grau)
    • Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: 3 bis 10 Minuten

    Hauttyp II:

    • helle, empfindliche Haut
    • häufig Sommersprossen
    • blonde bis braune Haare
    • helle Augen (blau, grün, grau, braun)
    • Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: 10 bis 20 Minuten

    Hauttyp III:

    • helle bis hellbraune Haut
    • selten Sommersprossen
    • dunkelblondes bis braunes Haar
    • helle oder dunkle Augen (grau, braun)
    • Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: 20 bis 30 Minuten

    Hauttyp IV:

    • hellbraune, olivfarbene Haut
    • dunkelbraunes Haar
    • dunkle Augen (braun bis dunkelbraun)
    • Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: 30 bis 40 Minuten

    Hauttyp V:

    • dunkelbraune Haut
    • dunkelbraune bis schwarze Haare
    • dunkle Augen
    • Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: rund 60 Minuten

    Hauttyp VI:

    • dunkelbraune bis schwarze Haut
    • schwarze Haare
    • dunkle Augen (dunkelbraun)
    • Die Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: rund 90 Minuten

    Die Empfindlichkeit der Haut kann durch das Lebensalter oder auch durch Arzneimittel zunehmen, die Eigenschutzzeit innerhalb eines Hauttyps also stark schwanken, so die BZgA.

    3. Kleidung

    Passende Kleidung schützt die Haut vor UV-Strahlung. Prof. Breitbart rät zu einem Hut mit breiter Krempe von acht Zentimetern, einer Sonnenbrille und Schuhen, die den Fuß bedecken.

    Besonders gut schützt dunkle, fest gewebte Kleidung vor UV-Strahlung. Materialien wie Polyester, Jeans und Wolle halten mehr UV-Licht ab als dünne Baumwollstoffe, Leinen, Seide oder Viskose.

    4. Sonnenschutzmittel

    Cremen Sie unbedeckte Hautstellen mit einem Sonnenschutzmittel ein. Das verzögert einen Sonnenbrand und schützt obendrein vor vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs.

    Darauf sollten Sie bei Sonnenschutzmittel achten:

    • UV-A-Siegel: UV-A-Strahlung lässt die Haut nicht nur schneller altern. Sie ist auch wie die UV-B Strahlung krebserregend. Sonnenschutzmittel mit UV-A-Schutz lassen sich an einem standardisierten Siegel auf der Verpackung erkennen.
    • Lichtschutzfaktor: Der Lichtschutzfaktor (LSF) beschreibt den Schutz vor UV-B-Strahlung. Er gibt an, wie viel länger man sich theoretisch der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als man das ohne Sonnenschutzmittel könnte. Breitbart empfiehlt, zumindest Faktor 30 zu verwenden.

    Ein Beispiel: Wer zehn Minuten in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, kann das mit LSF 20 theoretisch 10 mal 20 Minuten, also mehr als drei Stunden.

    Doch Vorsicht: "Sie müssen dann auch so viel davon auf Ihre Haut packen wie im Labor bei der Testung des Lichtschutzfaktors unter theoretischen Bedingungen", so Breitbart. "Das sind dann pro Quadratzentimeter zwei Milligramm Sonnenschutzmittel."

    Für das Gesicht einer erwachsenen Frau wären dem Dermatologen zufolge eineinhalb gehäufte Teelöffel Sonnenschutzmittel notwendig.

    Wichtig: Selbst Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor und ausgewiesenem UV-B- und UV-A-Schutz bieten keinen vollständigen Schutz. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät deshalb dazu, die theoretische Schutzdauer höchstens zu 60 Prozent auszuschöpfen.

    Tagescreme mit Lichtschutzfaktor wird Breitbart zufolge oft zu dünn aufgetragen, um in der Sonne tatsächlich guten Schutz zu bieten. Seine Empfehlung: "Erst die Tagescreme auftragen und anschließend den Sonnenschutzfaktor, wenn man ihn benötigt."

    Auch Winterwetter kann der Haut zusetzen. Laut Dermatologin Schlossberger schränken unsere Talgdrüsen ab einer Temperatur von acht Grad und niedriger die Talgproduktion ein. Produzieren sie zu wenig Fett, wird die Haut trocken und kann rissig werden.

    Auch der häufige Wechsel zwischen trockener Heizungsluft drinnen und kalter Luft draußen ist im Winter belastend für die Haut.

    So schützen Sie Ihre Haut im Winter:

    1. Pflege anpassen

    Eine feuchtigkeitsbasierte Tagescreme mit hohem Wasseranteil kann bei Minusgraden gefrieren - und so den Gefäßen in der Haut schaden. Zudem braucht die Haut bei Kälte mehr Fett. Deshalb eignen sich fettreichere Cremes in den Wintermonaten oft besser.

    Uta Schlossberger rät, statt der gewohnten Tagescreme auch tagsüber zur Nachtcreme zu greifen. "Diese Produkte sind in der Regel fettreicher und enthalten weniger Wasser." Schuppt die Haut dennoch, kann auch Vaseline helfen.

    Sonnencreme sollten Sie draußen auch im Winter tragen, vor allem bei langen Winterspaziergängen und auf der Skipiste.

    2. Auf heiße Bäder verzichten

    Lange Duschen und heiße Bäder entziehen der Haut Fett und Feuchtigkeit. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe rät bei trockener Haut: duschen statt baden, höchstens einmal pro Tag und nicht länger als 10 Minuten, bei maximal 35 Grad Wassertemperatur.

    3. Trockene Haut nicht zusätzlich reizen

    Bereits gereizte Hautstellen sollten nicht zusätzlich strapaziert werden, etwa durch ein mechanisches Peeling, rät die Deutsche Haut- und Allergiehilfe.

    Eine heiße Wärmflasche mag im Winter gemütlich sein. Doch bei regelmäßiger, tiefer Wärme kann sich die Haut rot-bräunlich verfärben. Das ist nicht schmerzhaft und verblasst in der Regel schnell wieder. Sie sollten aber trotzdem kein Wasser, das heißer als 40 bis 50 Grad ist, in die Wärmflasche füllen.