Top 30 des Jahres 2020: Das sind die größten Arbeitgeber der Region
31 Bilder 19.12.2020, 14:09 UhrPlatz 30: Ergo Direkt
Die in Fürth angesiedelte Ergo Direkt AG beschäftigt in Mittelfranken 1644 Menschen, damit blieb sie auf Vorjahresniveau. © ergo
Platz 29: Verlag Nürnberger Presse
Im Jahr 2020 wurde der Verlag Nürnberger Presse, in dem neben den beiden Titeln Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung unter anderem auch das Fußballmagazin kicker und das Bergmagazin alpin arbeiteten, 75 Jahre alt. Zu diesem Anlass wurde eine Jubiläumsmünze geprägt. 1677 Menschen arbeiten für die Unternehmensgruppe. © Daniela Harbeck-Barthel
Platz 28: Leoni
Auch der Nürnberger Kabelspezialist Leoni kann sich dem Strukturwandel in der Automobilbranche und den Folgen der Corona-Pandemie nicht entziehen. Das bereits 1569 gegründete Unternehmen beschäftigt 1758 Menschen in Nürnberg, über 150 weniger als im Vorjahr. Weltweit arbeiten über 95.500 Menschen für das Unternehmen. © Daniel Karmann
Platz 27: Schwanhäußer Industrie Holding
Die Schwanhäuser Industrie Holding sitzt in Heroldsberg und produziert weit mehr als die bekannten bunten Textmarker. Neben dem Stifteproduzenten Schwan Stabilo gehören auch der Outdoorhersteller Deuter, Ortovox oder der Radsportbekleidungshersteller Gonso zur Gruppe. Sie erwirtschaftet jährlich rund 610 Millionen Euro Umsatz mit mehr als 4500 Mitarbeitern an 22 Standorten rund um den Globus. In Mittelfranken arbeiten 1835 Menschen. © Daniel Karmann
Platz 26: Schüller
Küchen aus Franken, damit hat sich Schüller aus Herrieden einen Namen gemacht. 1881 Menschen sind in Mittelfranken beschäftigt, ein Plus von fast 100 im Vergleich zum Vorjahr. © Koelnmesse GmbH
Platz 25: Rehau
Die Firma Rehau hat sich auf polymerbasierte Lösungen in den Bereichen Bau, Automotive und Industrie spezialisiert. Rund 20.000 Mitarbeiter engagieren sich weltweit an 170 Standorten für das Familienunternehmen, 1900 davon in der Region. © REHAU AG + Co
Platz 24: VAG
1954 Menschen sorgen für Mobilität in und um Nürnberg. Trotz Corona sind das über 100 mehr als im Vorjahr. © Heinz Wraneschitz bildtext.de
Platz 23: Feser-Graf
Die Feser-Graf-Gruppe betreibt insgesamt 49 Autohäuser. 2100 Mitarbeiter sind in der Region angestellt. © Feser-Graf-Gruppe/Fotostudio Stöhr
Platz 23: Dorfner Gruppe
1949 als kleiner Handwerksbetrieb gegründet, hat sich die Dorfner Gruppe zu einem international agierenden Multidienstleister entwickelt. In der Region arbeiten 2100 von weltweit fast 11.000 Menschen. © Dorfner Gruppe/PR
Platz 22: framatome
Der Kernwerksspezialist framatome, ehemals bekannt unter dem Namen Areva, hat seinen Sitz in Paris und beschäftigt in Mittelfranken 2300 Mitarbeiter. © Framatome
Platz 21: Continental
Auch die in Hannover beheimatete Continental mit einem Standort in Nürnberg beschäftigt in Mittelfranken 2423 Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 644. © Moritz Frankenberg
Platz 20: N-Ergie
Die Nürnberger N-Ergie ist in Mittelfranken Arbeitgeber für 2549 Mitarbeiter. Der Energieanbieter will ab 2021 für Privatkunden nur noch Ökostrom anbieten. © Claus Felix
Platz 19: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf)
Beim in Nürnberg beheimateten Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (inklusive der Stellen in Zirndorf und Fürth) arbeiten 2623 Beschäftigte. © Daniel Karmann/dpa
Platz 18: Stadt Erlangen
Für die Stadt Erlagen (im Bild Oberbürgermeister Florian Janik, SPD) arbeiten 2899 Mitarbeiter. © Harald Sippel
Platz 17: Volksbanken-Raiffeisenbanken
Die Volks- und Raiffeisenbanken in Mittelfranken gehören ebenfalls zu den größten Arbeitgebern. Sie beschäftigen 2979 Mitarbeiter, dem Bezirksverband Bayern gehören 23 Institute an. © Jens Wolf
Platz 16: Nürnberger Versicherung
Die Nürnberger Versicherung beschäftigt 3194 Angestellte in Mittelfranken, deutschlandweit sind es insgesamt 4208. © Eduard Weigert
Platz 15: Diehl
Flugzeuge am Boden, angehaltene Bänder in den Hallen der Autohersteller – all das hat auch Auswirkungen auf den Nürnberger Konzern Diehl. Doch das 1902 gegründete Familienunternehmen (im Bild der Vorstandssprecher Karl Tragl) versteht sich als "Chancen- und Risikogemeinschaft". Heißt: Krankt ein Bereich, wird er von einem anderen aufgefangen. So machte zuletzt der Bereich Aerosystems mit Stellenstreichungen auch in Nürnberg von sich reden, die Rüstungssparte hingegen hat sich als Stabilisator erweisen. Derzeit arbeiten für Diehl in Mittelfranken 3419 Angestellte, im Vorjahr waren es 3570. Weltweit ist Diehl Arbeitgeber für 17557 Menschen. © Thomas Hierl
Platz 14: MAN
Auch der Automobilzulieferer MAN machte zuletzt mit Stellenstreichungen von sich reden. Zehn Jahre vor ihrem geplanten Auslaufen hat der Lkw- und Bushersteller MAN eine Vereinbarung zur Standort- und Beschäftigungssicherung gekündigt. Das Unternehmen will eine sogenannte Schlechtwetterklausel nutzen und so den bereits angekündigten Abbau von 9500 der rund 36.000 Stellen weltweit vorantreiben. Im Nürnberger Motorenwerk sind bis zu 1300 Stellen gefährdet. Derzeit sind in Mittelfranken 3485 Menschen beschäftigt. © Michael Matejka
Platz 13: Rummelsberger Diakonie
"Die Rummelsberger", wie sie in der Region genannt werden, sind Arbeitgeber für 4200 Meschen, ein Plus von 110 im Vergleich zur Vorjahreserhebung. © oh
Platz 12: Bundesagentur für Arbeit
In der Zentrale der Bundesagentur inklusive der Auslagerungen innerhalb Nürnbergs arbeiten 1500 Beschäftigte. Hinzu kommen 2977 Mitarbeiter der Dienststelle Regionaldirektion Bayern sowie der mittelfränkischen Jobcenter. Damit ergibt sich eine Gesamtzahl von 4477 Mitarbeitern. Ausgenommen sind die Jobcenter, die in kommunaler Verantwortung stehen. © Daniel Karmann
Platz 11: Bosch
Wie alle anderen Automobilzulieferer in der Region litt auch Bosch unter den temporären Zusammenbrüchen von Lieferketten während des Lockdowns, außerdem macht der Strukturwandel der Branche den Unternehmen zu schaffen. Bosch beschäftigt in Mittelfranken 5000 Mitarbeiter, im Vorjahr waren es 1000 mehr. © Inga Kjer
Platz 10: Sparkasse
Im Regierungsbezirk Mittelfranken sind sieben Sparkassen aktiv. Beschäftigt sind hier 5539 Mitarbeiter, deutschlandweit sind es 205.039. © Emmanuele Contini via www.imago-images.de
Platz 9: Adidas
Schuhe, Shirts, Sportausrüstung, Lizenzprodukte: Der Herzogenauracher Sportartikler Adidas beschäftigt in der Region 6300 von weltweit 60.000 Mitarbeitern. Das sind 100 weniger als im Vorjahr. © Hans von Draminski
Platz 8: Datev
Für den Nürnberger IT-Dienstleister Datev, der sich auf Steuerberater und Wirtschaftsprüfer spezialisiert hat, arbeiten in Nürnberg 7264 Menschen. © Giulia Iannicelli
Platz 7: Siemens Energy
Nach der Medizinsparte Siemens Healthineers geht nun auch die Energiesparte Siemens Energy eigene Wege. Die Abspaltung vom Mutterkonzern erfolgte Ende September 2020, in Mittelfranken beschäftigt die Tochtergesellschaft 7400 Mitarbeiter. Siemens Healtheneers wird nicht separat aufgeführt, da diese noch beim Mehrheitsaktionär Siemens konsolidiert werden. © Kay Nietfeld
Platz 6: Klinikum Nord und Süd
Ein Plus von 200 Stellen im Vergleich zu unserer Vorjahreszählung verzeichnen das Nürnberger Süd- und Nordklinikum. Insgesamt arbeiten dort 8000 Menschen. © HORST LINKE
Platz 5: Diakoneo
Aus dem Zusammenschluss der Diakoniewerke Neuendettelsau und Schwäbisch-Hall entstand 2019 die Diakoneo. Hier arbeiten 10.147 Menschen, fast 150 mehr als im Vorjahr. © Clarissa Kleinschrot
Platz 4: Schaeffler
Der in Herzogenaurach ansässige Automobilzulieferer musste aufgrund der Krise der Branche Stellen streichen, in Mittelfranken sind noch 11.260 Menschen beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 240 Arbeitsplätzen. © Daniel Karmann
Platz 3: Stadt Nürnberg
Der öffentliche Sektor ist ein wichtiger Pfeiler der hiesigen Wirtschaft. Die Stadt Nürnberg beschäftigt inklusive Beamtenanwärtern und Azubis 12.221 Mitarbeiter. © Stefan Hippel
Platz 2: FAU mit Universitätsklinikum
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beschäftigt inklusive der Universitätsklinik 14.500 Mitarbeiter, ein Plus von 300 im Vergleich zum Vorjahr. Das hat auch mit dem erhöhten Bedarf an Personal während der Coronakrise zu tun. © Kurt Fuchs/FAU
Platz 1: Siemens
Siemens belegt in unserem Ranking der 30 größten Arbeitgeber der Region abermals Platz 1. Und das, obwohl Ende September 2020 die Abspaltung von Siemens Energy erfolgte, der letzte Clou des scheidenden Firmenchefs Joe Kaeser. Auch ohne die Energiesparte bringt es der Siemenskonzern in Mittelfranken noch auf 29.000 Mitarbeiter. Allen Personalstreichungen zum Trotz. © David Ebener