Verbraucherzentrale warnt

Achtung Betrug! Bei diesen Mails von Amazon und PayPal sollten Sie aufpassen

20.03.2025, 18:13 Uhr
Derzeit machen Phishing-Mails von PayPal die Runde.

© iStock / chameleonseye Derzeit machen Phishing-Mails von PayPal die Runde.

Bei vermeintlichen Mitarbeitenden von PayPal und Amazon, die per E-Mail oder Telefon nach Überweisungen oder sensiblen Daten fragen, sollten alle Alarmglocken schrillen. Und derzeit machen offenbar wieder vermehrt betrügerische Nachrichten die Runde. Deshalb hat die Verbraucherzentrale nun eine Warnung vor derartigen Anrufen und E-Mails herausgegeben.

Im "Phishing-Radar" des Instituts heißt es, aktuell würden vermehrt Mails angezeigt, die vor einer vermeintlich neuen Anmeldung bei einem Paypal-Konto von einem unbekannten Gerät aus warnen. Außerdem beinhalten die Nachrichten eine Aufforderung an die Empfänger, einem Link aus der Mail zu folgen, um andere Geräte aus der Liste der registrierten Geräte zu löschen.

Genau hinsehen - und Betrugsversuche enttarnen

Doch wer genau hinsieht, kann den Betrugsversuch rasch enttarnen: Standort, Uhrzeit oder Datum, die bei seriösen Anmeldewarnungen stets angegeben werden, fehlen in dem Betrugsversuch. Dazu lassen eine meist fehlende Anrede und eine dubiose Absenderadresse die Mail unseriös wirken. Der Betreff sei häufig wie folgt formuliert: "Pay Pal: Erledigen Sie dies bitte sofort".

Auch vermeintliche Warnungen von Amazon machen derzeit die Runde. In betrügerischer Absicht werde dort angegeben, das Kundenkonto des Mail-Empfängers sei vorübergehend gesperrt worden. Diese könne man deaktivieren, indem man seine Zahlungsdaten aktualisiere - und das innerhalb von 48 Stunden. In diesem Fall waren die Mails besser getarnt und nicht so offensichtlich als Fakes zu identifizieren.

Generell heißt es vonseiten der Verbraucherzentrale, verdächtige Mails zu ignorieren und auf keinen Fall in den Mails vorhandene Links anzuklicken oder Anhänge zu öffnen. Hinsichtlich PayPal und Amazon wird geraten, verdächtige Aktivitäten direkt in der Anwendung zu überprüfen. Teilweise seien Nutzerinnen und Nutzer sogar per Telefon kontaktiert worden und mitunter zu Überweisungen aufgefordert worden. Auch hier rät die Verbraucherzentrale, bei verdächtigen Anrufen umgehend aufzulegen und den Zahlungsaufforderungen keinesfalls nachzukommen.

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