Fernsehen

„Einer der größten Zocker“: Günther Jauch spricht deutliche Warnung an WWM-Kandidaten aus

10.1.2025, 12:01 Uhr
Riskiert alles und wird dafür belohnt: Kandidat Christoph Teickner.

© RTL / Stefan Gregorowius Riskiert alles und wird dafür belohnt: Kandidat Christoph Teickner.

Christoph Teickner spielt bei "Wer wird Millionär" (RTL) am Donnerstag die Risikovariante mit vier Jokern. Er kann also im schlimmsten Fall bis auf 500 Euro krachen. Bereits bei der 2.000-Euro-Frage kommt der Kieler ins Straucheln: Er weiß nicht, welcher legendäre New Yorker Stadtteil im Bandnamen einer bekannten Hip-Hop-Crew vorkommt: Salt Peak, Pepper Mountain, Sugar Hill oder Curry Top. Das Publikum kennt sich zum Glück besser aus und gibt ihm die korrekte Lösung (C) vor.

Bei 4.000 Euro geht der nächste Joker flöten. Doch auch nach dem 50:50-Joker weiß der Assistenzarzt nicht weiter. "Ich bin ja ein Zocker, aber ich finde es schon ziemlich wahnwitzig, da jetzt irgendwas zu sagen, wenn ich keine Ahnung habe", überlegt er laut. Doch dann zockt er trotzdem - und entscheidet sich dafür, dass man viel Ruhe wohl eher braucht, um den Heiligen Gral zu finden, nicht die Nadel im Heuhaufen. Von der Rittersage hat er "noch nie gehört", gibt er danach zu.

Dann vermutet Teickner nur, dass Postautos in den USA häufig das Lenkrad auf der rechten Seite haben, sicher ist er sich nicht. Einen Joker will er dennoch nicht opfern: "Die brauche ich später noch", sagt er. "Soll ich jetzt schon wieder zocken? Aber meine Dame hat mir auch keinerlei Grenzen gesetzt", grinst er und deutet auf seine Freundin, die ihn begleitet. Die atmet erleichtert auf, als sein Bauchgefühl sich wieder als richtig erweist.

Kandidat: "Ist ein bisschen Harakiri jetzt"

Teickner geht weiter voll auf Risiko - und erklärt Günther Jauch auch, wieso: "Wissen Sie: Ich habe vor der Sendung gesagt: Man ist nur einmal hier. Dann will ich hier auch richtig was mitnehmen!" Der Arzt zockt auch bei der 32.000-Euro-Frage: "Ist ein bisschen Harakiri jetzt", sagt er und steht kurzzeitig vom Ratestuhl auf. Doch sein Mut wird erneut belohnt. Er habe irgendwo mal davon gehört, dass eine berühmte Tier-Doku über Lemminge gefälscht worden sei, sagt er.

Günther Jauch kann es kaum fassen: "Ich hätte ja wenigstens mal einen Joker genommen. Sie sind ja ein Wahnsinniger!", staunt der Moderator, "Sie sind einer der größten Zocker, die wir hier in der Sendung seit langem hatten!"

Dann erfährt der 68-Jährige zudem, dass sein Gegenüber durchaus mal in Spielbanken Roulette spielt, allerdings weitaus weniger erfolgreich als bei seinem Auftritt im Fernsehen. "Im Moment sieht das hier gut aus, aber Hochmut kommt gelegentlich vor dem Fall", warnt Günther Jauch.

Letzter Joker bei der 125.000-Euro-Frage

Erst bei der 125.000-Euro-Frage setzt der Kandidat seinen letzten Joker ein, denn er weiß nicht, welches Unternehmen von Microsoft vor Jahren einst gerettet wurde: Apple, Google, Amazon oder Netflix. Ein IT-Techniker im Publikum ist sich "zu 99 Prozent sicher", dass es Apple ist. Teickner vertraut dem Mann und loggt die Lösung ein - sie ist korrekt.

Falls er den Hauptgewinn von drei Millionen Euro ergattert, würde er sich gern ein Segelboot kaufen und damit den Atlantik überqueren, verrät der Arzt. Zuvor muss er jedoch bei der 500.000-Euro-Frage richtig antworten: Die Zahl der 67-Jährigen in Deutschland entspricht in etwa der Zahl der... unter 12-Jährigen, unter 21-Jährigen, unter 30-Jährigen oder unter 44-Jährigen? Zwar hat der Zocker-Kandidat auch hier wieder so ein Bauchgefühl, hört aber an dieser Stelle auf: "Ich bin raus!"

Eine weise Entscheidung, denn dieses Mal wäre sein Tipp falsch gewesen: B ist die korrekte Antwort. Der Mediziner geht nun mit stolzen 125.000 Euro ins Finale am Freitag. Bleibt abzuwarten, ob er da erneut zockt, als gäbe es kein Morgen.

Verwandte Themen


Keine Kommentare