Einschaltquote am Tiefpunkt

Neuer Negativrekord: Beliebte ProSieben-Show floppt zum Staffelstart gewaltig

Erik Thieme

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27.9.2024, 18:27 Uhr
In diesem Jahr kehrte auch Mark Forster zurück in die Jury.

© IMAGO/Stephan Wallocha In diesem Jahr kehrte auch Mark Forster zurück in die Jury.

Am Donnerstagabend startete die Castingshow "The Voice of Germany" in die mittlerweile vierzehnte Staffel. Bei den vier Juroren gibt es dieses Jahr vier neue, aber altbekannte Gesichter. Statt Shirin David, Giovanni Zarella, Ronan Keating und den beiden Kaulitz Brüdern Bill und Tom bewerten stattdessen Mark Forster, Yvonne Catterfield, Samu Haber und der Sänger Kamrad die Kandidaten.

Wirklich neu sind die Juroren aber nicht, bis auf Kamrad waren alle bereits einmal Teil von "The Voice". Frischen Wind konnte die neue Besetzung aber offenbar nur bedingt in die Show bringen.

Nächster Negativrekord nach 2023

Wie das Medienmagazin "Dwdl" berichtet, fielen die Quoten zur ersten Sendung der neuen Staffel nicht sonderlich gut aus. Während die Sendung vor wenigen Jahren auch bei den "Blind Auditions" zu Beginn jeder Staffel noch die Zwanzig-Prozent-Marke in der relevanten Zielgruppe knacken konnte, erzielte ProSieben dieses Jahr bei den 14- bis 49-Jährigen nur einen Marktanteil von 10,3 Prozent.

Damit liegt "The Voice of Germany" zwar über dem Senderschnitt. Der letztjährige Negativrekord der Show konnte noch einmal um 2,3 Prozentpunkte unterboten werden, im Vergleich zum Start der 13. Staffel schalteten am Donnerstag rund 180.000 Zuschauer weniger ein. Insgesamt verfolgten 1,34 Millionen Menschen die erste Folge.

RTL schlägt ProSieben und Sat.1 bei jungen Zuschauern

Das Alternativprogramm der Privatsender konnte hingegen besser punkten. Die Spieleshow "99 - wer schlägt sie alle" konnte ähnlich viele Zuschauer für sich begeistern wie "The Voice". Für Sat.1 ist das allerdings ein Erfolg. Die Sendung konnte noch nie mehr Zuschauer erreichen als am Donnerstag.

Am Ende mussten sich beide RTL geschlagen geben. Deren Übertragung des Europa-League-Spiels Eintracht Frankfurt gegen Viktoria Pilsen erreichte in der ersten Halbzeit 11,7 Prozent Marktanteil bei der relevanten Zielgruppe. Während der zweiten Hälfte schalteten sogar 13,5 Prozent ein.

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