Überraschungs-Aus im Dschungelcamp: Zweiter Reality-Star muss gehen - "Ich bin geschockt"

Nürnberg - Nach Zehnkämpfer Jürgen Hingsen trifft es am neunten Tag im RTL-Dschungel nicht etwa den zuvor noch wackelnden Jörg Dahlmann, sondern den bekanntesten Reality-Star im Camp: Yeliz Koç muss völlig überraschend nach Hause. Von der Entscheidung der Zuschauer wird die 31-Jährige kalt erwischt.

Der neunte Tag im Dschungel endet mit einer fetten Überraschung: Weder Sprüchereißer Jörg Dahlmann noch die streitlustige Edith Stehfest müssen das Camp verlassen. Es trifft Reality-TV-Star Yeliz Koç: "Ich bin geschockt, das kam jetzt total überraschend für mich", sagt die 31-Jährige. Auch die anderen Camper, allen voran Lilly Becker, können es nicht fassen: "I'm shocked!", so Lilly.

Yeliz hat mehr als 900.000 Follower auf Instagram und gehofft, dass ihre Community fleißig für sie anruft. Im Camp gehörte die Hannoveranerin allerdings zu den ruhigeren Vertretern, war weder in einen Streit verwickelt, noch eckte sie anderswo an - sieht man einmal von ihrer heimlich in den Dschungel geschmuggelten Vape ab.

Waren es die Zuschauer womöglich Leid, schon wieder die alten Geschichten über Jimi Blue Ochsenknecht zu hören? Vielleicht lag es aber auch an ihrer demonstrativen Unlust, sich bei den Essensprüfungen zu überwinden. Oder, wie Eric Stehfest in "Die Stunde danach" vermutete, schlicht an mangelnder Sendezeit: "Wenn man nicht stattfindet, dann ist man eben raus."

"Dämliche Kuh!": Pierre Sanoussi-Bliss giftet gegen Edit Stehfest

Apropos Stehfest: Die Schauspielerin Edith Stehfest zofft sich heftig mit Kollege Pierre Sanoussi-Bliss. Der Auslöser: Ein Spruch, den die 30-Jährige bei der Bettenverteilung macht. Pierre könne doch im Doppelbett mit Sam Dylan schlafen, also: die beiden schwulen Männer zusammen. "Du bist so ne dämliche Kuh", kontert der 62-Jährige und erklärt im Dschungeltelefon, dass er genervt sei, "wenn plötzlich solche alten Klischees hochkommen".

Edith fühlt sich auch angegriffen, spricht von "respektlosem" Verhalten ihr als Frau gegenüber. Weil Pierre genüsslich weiter Öl ins Feuer gießt und nicht nachgeben will, droht Edith irgendwann damit, das Dschungelcamp zu verlassen, wenn Pierre sich nicht entschuldigt. Irgendwann macht sie dann aber den ersten Schritt und auch Pierre sagt: "Sorry!" Sam Dylan kommentiert das Drama grinsend: "Das war so ein bisschen Telenovela für Arme."

Jörg Dahlmann tritt erneut ins Fettnäpfchen. © RTL

Jörg und Timur hangeln sich durch die Prüfung

Erstmals können die Camper selbst auswählen, wer von ihnen in die Prüfung soll. Die Wahl fällt auf Sportmoderator Jörg Dahlmann und Schauspieler Timur Ülker. Der schreit fast so viel wie Dauerprüfling Sam Dylan, als er in einem Bus voller Fleischreste, Kakerlaken, grünen Ameisen und Melasse nach Sternen suchen muss. "Hier fällt die ganze Zeit was runter. Mann, hört jetzt auf damit!", motzt der 35-Jährige und sorgt damit für g

roße Erheiterung bei den Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen. Am Ende stehen immerhin fünf Sterne zu Buche.

Haupt-Gesprächsthema nach der Prüfung ist aber ein Trump-Spruch von Jörg: Der hatte vor der Prüfung gesagt, der amtierende US-Präsident sei zwar nicht sein Fall, aber dessen "Fight, Fight, Fight!"-Durchhalteparole nach dem Attentat habe er "sensationell" gefunden. Die Mitcamper finden Jörgs Vergleich "krass", vor allem Nina Bott will damit nichts zu tun haben: "Wie kannst du da hier so feiern? Meine Kinder gucken zu", verlangte sie nach einer Distanzierung von Dahlmann. Doch der blockt die Vierfach-Mutter barsch ab: "Brauchst du Sendezeit? Mit dir will ich nicht darüber reden."

Immerhin eine positive Nachricht gibt es noch für die Camper: RTL korrigiert das Ergebnis der Schatzsuche vom Vortag. Denn nicht nur Schmetterlinge, auch Bienen können mit den Füßen schmecken. Zur Belohnung für die richtige Antwort bekommen die Camper Salz und Pfeffer. Vor allem Alessia Herren atmet auf: "Jetzt kann ich endlich mal wieder was essen."

Yeliz Koç muss am neunten Tag überraschend das Dschungelcamp verlassen. © RTL