Aro droht Aus am 31. Oktober: Vorwürfe an Roth
29.9.2015, 06:18 Uhr"Sollte sich nicht doch noch ein Investor zu einem Angebot durchringen, ist dann Schluss", bestätigte Insolvenzverwalter Harald Schwartz den Nürnberger Nachrichten. Die verbleibenden 216 Mitarbeiter des Unternehmens hätten zwar noch keine Kündigungen erhalten, seien am Samstag aber über die Situation informiert worden.
Bei vielen von ihnen ist der Groll groß. Sie werfen Michael A. Roth vor, sich durch das erste Insolvenzverfahren billig entschuldet zu haben. Die vor wenigen Wochen bekanntgegebene zweite Insolvenz hätte von vornherein die Abwicklung zum Ziel gehabt. Unternehmensgründer Roth war hierzu telefonisch nicht zu erreichen.
"Mich hat die Lebensleistung des Chefs immer beeindruckt. Aber jetzt bin ich menschlich enttäuscht." Norbert Rösler, Betriebsrat bei Aro und Leiter einer Filiale in Würzburg, ist der einzige Arbeitnehmervertreter, der sich öffentlich zum Fall des ehemaligen Teppichimperiums äußert.
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