ÖPNV nutzen
Auf "Krieg Einfluss nehmen": ADAC ruft deutschlandweit zum Fahrradfahren auf
27.04.2022, 09:23 Uhr
Mit dem Sparen von Sprit könne jeder und jede Einzelne "mittelbar auf die weitere Entwicklung des Krieges Einfluss nehmen", wie ADAC-Präsident Christian Reinicke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gegenüber sagt. Um weniger Treibstoff zu verbrauchen, empfiehlt er, für manche Strecken gänzlich auf das Auto zu verzichten, schließlich sei es auch möglich "zum Bäcker mit dem Fahrrad anstatt mit dem SUV" zu fahren. Für solche Wege mache eine Autofahrt einfach keinen Sinn.
Ist der Weg zu weit, um einfach mal schnell das Auto zu nehmen, verweist Reinicke auf den ÖPNV. Fährt man aber doch mit dem Auto, rät er zu einer sparsamen Fahrweise. "Ich selbst versuche ebenfalls, rund 20 Prozent langsamer zu fahren. Wenn das alle 21,2 Millionen Mitglieder des ADAC so machen würden, wären es bereits gewaltige Einspareffekte", sagte der ADAC-Präsident. Einer Umfrage zufolge sei fast jeder und jede Zweite bereit, für bestimmte Wege auf das Auto zu verzichten, um so Energie sparen zu können. 60 Prozent der Befragten achtet bereits auf eine sparsame Fahrweise und konnten so schon Sprit sparen.
Am Mittwoch startet der ADAC daher eine Kampagne, um seine Mitglieder zum Spritsparen aufzurufen. Dabei soll unter anderem über Einsparpotentiale und Alternativen zum eigenen Auto informiert werden, in einem offenen Brief will der ADAC seine Mitglieder außerdem nochmal direkt zum Fußgehen oder Fahrradfahren aufrufen.
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