Unklare Zukunft

Bank aus Bayern insolvent: Jetzt sind Tausende Kunden betroffen - so geht es nun wohl weiter

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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15.03.2025, 14:13 Uhr
Bargeldversorgung aus einem Automat Eine Person holt an einem Geldautomaten Bargeld in 50 und 20 Euro Geldscheinen ab *** Cash supply from an ATM A person withdraws cash in 50 and 20 euro bills from an ATM

© IMAGO/Gottfried Czepluch Bargeldversorgung aus einem Automat Eine Person holt an einem Geldautomaten Bargeld in 50 und 20 Euro Geldscheinen ab *** Cash supply from an ATM A person withdraws cash in 50 and 20 euro bills from an ATM

Es sind mehr als schlechte Nachrichten für Tausende Anlegerinnen und Anleger: Das Münchner Bankhaus Obotritia ist insolvent. Von dieser Entscheidung betroffen sind nun laut "ruhr24" rund 1300 Kundinnen und Kunden.

Die wohl gute Nachricht: Bangen müssen die betroffenen Personen wohl eher nicht um das eigene Geld.

Zuvor bestätigte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 10. März 2025 in einer Pressemitteilung, dass das Geldguthaben der verbleibenden Kunden der Bankhaus Obotritia GmbH geschützt sei.

Möglich mache das das sogenannte Einlagensicherungsgesetz. Konkret würden hier dann die Ansprüche der Einleger geprüft und bis zu einem Betrag von 100.000 Euro auch entschädigt werden.

Gang allgemein sei jedoch auch an dieser Stelle gesagt: Wer am Ende zu viel Geld auf dem jeweiligen Konto hat, ist im Falle einer Bank-Insolvenz nicht mehr durch die Einlagensicherung abgesichert. Hier könne nur in bestimmten Ausnahmefällen die Summe der Entschädigung höher ausfallen.

Auch die Verantwortlichen selbst haben sich nun via Pressemitteilung auf der eigenen Homepage an die tausenden Kundinnen und Kunden gewendet. Demnach würden Einleger ihre Entschädigung "binnen der gesetzlich geregelten Frist von einer Woche" erhalten. Diese Frist beginne konkret dann, sobald die BaFin den Fall offiziell bestätigt habe. Wie die Finanzaufsicht dazu erklärt, sei dies nun am 10. März 2025 passiert. Damit sollte die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) die betroffenen Personen wohl in den kommenden Tagen bereits kontaktieren und dann anschließend über den weiteren Ablauf informieren.

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