Bayern will mit Steueranreizen ins Homeoffice locken

17.1.2021, 10:31 Uhr

"Wir brauchen möglichst viel Homeoffice", sagte Füracker der Deutschen Presse-Agentur. "Bayern setzt nicht auf gesetzliche Pflichten, sondern auf steuerliche Anreize."

Die Corona-Pandemie hat die Diskussion um das Heimbüro angeheizt. "Es gibt verschiedene mögliche Stellschrauben", sagte der CSU-Politiker. Als Beispiel nannte Füracker die Erhöhung der Sofortabschreibung für alle geringwertigen – mindestens jedoch für digitale - Wirtschaftsgüter von 800 auf 2000 Euro. Das bedeutet beispielsweise, dass eine Firma neue Laptops und Monitore für die Mitarbeiter in einem Steuerjahr komplett abschreiben könnte. "Ein weiterer deutlicher Anreiz wären verbesserte Abschreibungsbedingungen für digitale Investitionen, wie zum Beispiel eine Softwareanschaffung."