Bei Geburten, Trauerfällen und mehr: So unterstützt Siemens Energy zukünftig seine Mitarbeiter

Erlangen - Bei einschneidenden Ereignissen sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Siemens Energy zukünftig die Möglichkeit bekommen, sich Zeit zu nehmen. Was der Konzern plant.

Im Leben jedes Menschen gibt es Ereignisse, die man erst einmal verarbeiten muss. Das kann etwas Schönes sein, wie beispielsweise die Geburt eines Kindes. Aber auch, wenn ein naher Angehöriger plötzlich ein Pflegefall wird oder gar stirbt, brauchen Menschen Zeit, um mit der Situation zurecht zu kommen. Siemens Energy räumt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Zeit zukünftig ein - und das weltweit.

Nicht nur bei der Geburt oder der Adoption eines Kindes , sondern auch bei der Aufnahme eines Pflegekindes gewährt der Konzern Mutter oder der Sorgeberechtigten künftig 14 Wochen bezahlten Urlaub. Und nicht nur das: Sofern keine vergleichbaren landesspezifischen Regelungen dafür existieren, erhält ein zweiter Sorgeberechtigter - beispielsweise der Vater - ebenfalls zwei Wochen Urlaub.

Im Todesfall der Partnerin bzw. des Partners oder eines Kindes gewährt Siemens Energy bis zu fünf bezahlte freie Arbeitstage. Im Todesfall eines Elternteils sind es drei Tage. Fünf bezahlte freie Tage pro Jahr kann erhalten, wer Familienmitglieder pflegt. Auch das gilt, sofern vom jeweiligen landesspezifischen Gesetzgeber keine vergleichbaren gesetzlichen Standards existieren.

Tim Holt, Arbeitsdirektor und Mitglied des Vorstands von Siemens Energy, erklärt die Neuregelung in einer Pressemitteilung des Konzerns: "Es gibt persönliche Ereignisse im Leben, die den beruflichen Alltag in den Hintergrund treten lassen. In solchen Situationen wollen wir unserer Verantwortung als Arbeitgeber gerecht werden und jeden einzelnen Mitarbeitenden dabei unterstützen, Familie und Beruf auch in besonderen Lebensumständen vereinbaren zu können, ohne finanzielle Einbußen oder gar den Verlust des Arbeitsplatzes befürchten zu müssen. Unsere neue globale Richtlinie setzt vor allem dort Maßstäbe, wo sie über die gesetzlichen Standards hinausgeht."

Damit "fördert Siemens Energy gezielt die Gleichbehandlung und bricht klassische Rollenmuster für Familienkonstellationen oder Betreuungsverantwortung auf. Damit setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für Diversität und Inklusion weltweit", schreibt die Firma weiter.

Profitieren werden die Mitarbeitenden von Siemens Energy besonders in den Ländern, in denen die neue Regelung über die jeweiligen nationalen gesetzlichen Standards hinaus geht. Eingeführt werden soll das neue Regelwerk bis Ende des nächsten Geschäftsjahres (30. September 2025) sukzessive in den einzelnen Ländern, in denen Siemens Energy vertreten ist. Den Anfang machen dabei die Länder in Mittel- und Südamerika und im Nahen Osten.