Tausende Arbeitnehmer befragt

Beliebteste Arbeitgeber: Porsche liegt weit vorn, eine Firma aus Franken ebenso

vnp

18.1.2023, 12:37 Uhr
Ein Porsche Taycan, das Star-E-Modell des Autokonzerns, ist auf einer Fachmesse in China zu sehen.

© via www.imago-images.de, IMAGO/VCG Ein Porsche Taycan, das Star-E-Modell des Autokonzerns, ist auf einer Fachmesse in China zu sehen.

Angeregt und durchgeführt wurde die Umfrage durch das Magazin "stern" und das Marktforschungsunternehmen Statista. Für die Untersuchung wurden zwischen dem 3. und dem 29. Juni 2022 mehr als 43.000 Beschäftigte befragt. Der Sportwagenbauer aus Baden-Württemberg hat sich demnach im Ranking von insgesamt 650 Arbeitgebern gegenüber dem Vorjahr von Platz 7 auf Platz 1 verbessert.

"Starke Anziehungskraft"

Den zweiten Rang erreicht mit BMW ebenfalls ein Autokonzern, heißt es in einer Pressemitteilung des Verlags Gruner + Jahr. Aufs berühmte Treppchen der Top Drei schafft es demnach auch das Chemieunternehmen BASF. "Die starke Anziehungskraft der Autobranche zeigt auch der vierte Platz von Audi", heißt es weiter. Auf Platz 5 landet der in Herzogenaurach ansässige Sportartikelkonzern Adidas.

Platz 6 geht an Google Germany, die Tochtergesellschaft des US-Konzerns. Als beliebtester Arbeitgeber des Einzelhandels steht DM-Drogeriemarkt auf Platz 7, heißt es. Auf den Plätzen 8 und neun folgen zwei öffentliche Forschungsinstitutionen, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Fraunhofer Gesellschaft. Der Aufsteiger des Jahres, heißt es in der Pressemitteilung, ist das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim, das sich von Platz 91 auf 10 verbessert.

Ein Faktor ist die gute Bezahlung

Bei Porsche kommen offenbar zwei Erfolgsfaktoren zusammen, erklären die Autoren der Studie: die Strahlkraft einer starken Marke sowie die gute Bezahlung. Der Konzern beschäftigt in Deutschland rund 33.000 Mitarbeiter. „Eine starke Arbeitgebermarke ist ein zentraler Erfolgsfaktor für unsere Zukunft“, sagte Personalvorstand Andreas Haffner dem "stern" zum Abschneiden seines Unternehmens. Man habe ein Umfeld geschaffen, das potenzielle Mitarbeiter ebenso anspreche wie die Stammbelegschaft. Das würden Mitarbeiterbefragungen und externe Rankings bestätigen.

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