Lange gehofft

Brauerei-Ausstatter aus Bayern insolvent: Mit großen Marken gearbeitet - wie geht es nun weiter?

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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20.03.2025, 08:47 Uhr
Ein Unternehmen aus Bayern ist insolvent. (Symbolbild)

© IMAGO/Josef Vostarek/CTK Photo Ein Unternehmen aus Bayern ist insolvent. (Symbolbild)

Nun ist es auch offiziell: Der Anlagenbauer Banke ist insolvent. Bereits am 14. März 2025 habe das Unternehmen einen entsprechenden Antrag am Amtsgericht Landshut eingereicht. Im Anschluss daran habe der Rechtsanwalt Daniel Barth von der Pluta Rechtsanwälte GmbH die Aufgabe des vorläufigen Insolvenzverwalters übernommen. Mehrere Onlinemedien hatten zuvor übereinstimmen über diesen Sachverhalt berichtet.

Vor allem in Bayern ist Banke durchaus ein Begriff. So beliefert das Unternehmen mit seiner innovativen Technologie Brauereien. Der Firmensitz befindet sich ebenfalls im bayerischen Taufkirchen. In Sachen Dienstleistungen hat sich Banke unter anderem auf die Bereiche Sudhäuser und verschiedene Hopfentechnologien spezialisiert.

"Wir haben uns einen ersten Überblick verschafft und werden nun mit der Investorensuche beginnen. Interessenten können sich gerne bei uns melden. Wir sind zuversichtlich, dass wir einen Investor finden", lässt sich Barth in einer Mitteilung dazu zitieren.

Die Verantwortlichen betonen, dass der Betrieb während des Insolvenzverfahrens vollständig weiterlaufen solle. Aktuell hat das Unternehmen 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Für die kommenden drei Monate seien diese Gehälter durch das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit gesichert.

"merkur.de" berichtet über die möglichen Gründe, die zu der aktuellen Ist-Situation beigetragen haben könnten. "Auftragsverschiebungen wegen der schlechten Konjunkturlage" und "deutliche Kostensteigerungen bei Projekten" sowie ein "allgemein schwaches Investitionsklima" wären demnach die ausschlaggebenden Faktoren gewesen.

Auch Geschäftsführer Friedrich Banke meldet sich in diesem Zusammenhang zu Wort: "Wir brauchen nun einen Investor, der unseren Betrieb übernimmt. Das Unternehmen Banke hat eine gute Kundenstruktur und eine starke internationale Basis."

Seit 20 Jahren ist das Unternehmen in der Region fest als Ansprechpartner verankert. Laut eigenen Angaben habe man unter anderem bereits mit Unternehmen wie Heineken, Paulaner oder Flensburger zusammengearbeitet.

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