Friseure im Corona-Lockdown: Zur Schwarzarbeit gezwungen?

9.2.2021, 10:48 Uhr
Seit Monaten dürfen Friseure nicht mehr öffnen. Für viele ist das existentiell bedrohlich. 

© Sina Schuldt, dpa Seit Monaten dürfen Friseure nicht mehr öffnen. Für viele ist das existentiell bedrohlich. 

"Für die Inhaber der 80.000 Salons ist die wirtschaftliche Situation zum Teil dramatisch", sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Jörg Müller, vor den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer forderte einen klar nachvollziehbaren und epidemiologisch vertretbaren Öffnungsplan. Es gehe um das schiere Überleben sehr vieler Betriebe.

Nur im Salon ist es sicher

"Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Pandemiebekämpfung ist die Schwarzarbeit in unserem Handwerk zwischenzeitlich zu einem wohl echten Problem geworden", sagte Müller. Der Zentralverband betone deshalb mit Nachdruck, dass Friseurdienstleistungen nur in professionellen Salons sicher sein könnten.