200 Standorte im Fokus
Große Veränderung bei wichtigem Service der DB: Franken betroffen - das müssen Reisende wissen
06.04.2025, 19:50 Uhr
Personen, die gerne und viel mit der Deutschen Bahn reisen, kennen sie vermutlich: Die sogenannten Service Stores an Bahnhöfen, in denen Kundinnen und Kunden für eine längere Reise in kleinen Läden Produkte wie Zeitungen, Getränke aber auch Snacks kaufen konnten. Bei diesen Läden gibt es allerdings eine große Veränderung.
Wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilt, werde man sich von ihnen trennen. Künftig sollen die Geschäfte unter den Markennamen der individuellen Betreiberinnen und Betreiber laufen. Denn: Trotz der Trennung von der Marke der DB sollen die Geschäfte weiter bestehen bleiben.
Wie das Unternehmen in einer Mitteilung auf der Plattform LinkedIn mitteilte, gehe man damit „konsequent den nächsten Schritt zur Modernisierung unserer Bahnhöfe“, der neue Fokus soll mit der Veränderung vor allem auf dem Kerngeschäft liegen. Das Ganze passiert aber nicht sofort, sondern die Stores sollen „bis Ende 2026 aufgelöst“ werden.
Insgesamt gibt es der Mitteilung zufolge rund 200 Läden, die bleiben und gleichzeitig modernisiert werden sollen. Laut dem Merkur beispielsweise in Bayern an den Hauptbahnhöfen in Nürnberg und München.
Auch darüber, was die Veränderung für Reisende bedeutet, klärt das Unternehmen auf. So soll etwa mehr Innovation das Ergebnis sein, indem die „spezialisierten Betreiber […] eigene, moderne Konzepte“ einbringen können. Zudem sollen die Shops einen guten Service und neue Möglichkeiten aufweisen, indem sie sich weiterentwickeln.
Aber auch abseits dieser Geschäfte bringt das neue Konzept eine – hoffentlich positive – Veränderung mit sich. Denn durch die Konzentration der DB auf das Kerngeschäft, könne mehr Fokus auf „die ganzheitliche Modernisierung von Bahn-Stationen zu ‚Zukunftsbahnhöfen‘, die Sanierung von technischen und baulichen Anlagen und die Verbesserung der Reisendeninformation“ gelegt werden.
Die Service Stores der DB gibt es bereits seit dem Jahr 1998. Wie die Tagesschau mitteilt, wollte die DB ursprünglich „kleineren Kiosk-Betreibern eine Möglichkeit geben, an Bahnhöfen Fuß zu fassen.“ Die Idee verlief aber ganz anders, denn „überwiegend übernahmen […] einige wenige Marktführer mit hoher eigener Kompetenz bei Reisendenbedarf die Geschäfte“, schrieb die DB.