Kleiner Erfolg: Wöhrl zu Air-Berlin-Gesprächen eingeladen
24.8.2017, 19:37 UhrOb er und seine Investorengruppe jetzt eine echte Chance erhalten, das sei ganz schwer zu beantworten, so Wöhrl, der mit seinen Mitstreitern die Fluglinie als Ganzes übernehmen möchte, gegenüber den Nürnberger Nachrichten. Doch er ist überzeugt: "Unser Modell ist für Air Berlin, die Beschäftigten und für die Passagiere das Beste."
Jetzt gelte es, an die Arbeit zu gehen, die aktuelle Situation zu analysieren, eine Fortführungsprognose zu erstellen, um auf dieser Basis ein qualifiziertes Angebot unterbreiten zu können. "Es wäre schön, wenn wir mit unseren Partnern den besten Vorschlag anbieten könnten", erklärt Wöhrl. Doch wenn in einem offenen und fairen Verfahren ein besseres Angebot zum Zuge kommt, "werden wir das klaglos akzeptieren".
Trotz der Einladung zum Gespräch: Leichter ist es für Wöhrl nicht geworden, bei Air Berlin zu landen. Dessen ist sich der Unternehmer, der reichlich Erfahrung im Luftfahrtgeschäft hat, bewusst: "In dem strukturierten Bieterverfahren werden die Karten jetzt vollkommen neu gemischt. Das wird wahrscheinlich Bieter mit tieferen Taschen auf den Plan rufen. Ob mit diesen eine Zusammenarbeit möglich sein könnte, vermag ich nicht zu sagen. Eines aber weiß ich: Wir würden uns an keiner Konstellation beteiligen, die auf dem Rücken der Air-Berlin-Mitarbeiter ausgetragen werden soll."
5 Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen