"Zu dem Schritt gezwungen": Orangensaft wird deutlich teurer

Nürnberg - Aufgrund von Rohstoffknappheit muss der Safthersteller Valensina seinen O-Saft zum gleichen Preis in kleineren Flaschen verkaufen.

Zwei Orangensaftprodukte werden künftig in kleineren Flaschen abgefüllt. Hierdurch erhöht sich indirekt der Verkaufspreis. Aufgrund der gestiegenen Rohwarenpreise ist der Hersteller zu diesem Schritt gezwungen, berichtet das Branchenblatt "Lebensmittel Zeitung".

Die "Flaschenverkleinerung" betrifft die Sorten "Orange" und "Milde Orange". Diese werden nun, statt in 1-Liter, in 0,7-Liter-Flaschen abgefüllt. Valensina ist es wichtig, dass die Preiserhöhung "klar und transparent" kommuniziert wird. Die Falschen sind nach Angaben von "T-Online" schlanker und kleiner. Ein QR-Code erklärt weitere Hintergründe zu der Preiserhöhung.

Der "Lebensmittel Zeitung" verrät Valensina, dass die gestiegenen Preise für Orangen aufgrund knapper globaler Bestände zustande gekommen sind. Schuld hieran sind die Krankheit "Citrus Greening" sowie Wetterextreme. Die Krankheit zerstörte zahlreiche Plantagen. Die Lagerbestände liegen auf einem historischen Tiefpunkt, die Nachfrage nach Orangen bleibt jedoch gleich. Gegenüber der "Lebensmittel Zeitung" sagte der Marketing-Geschäftsleiter von Valensina: "Wir haben lange überlegt, wie wir auf diese schwierige Situation reagieren". Einige Rezepturen sollen aufgrund der Rohstoffknappheit angepasst werden.