Diebstahlgefahr?

Kürzere Warteschlangen im Supermarkt: Rewe will mehr Selbstbedienungskassen einführen

4.7.2024, 12:42 Uhr
Hornbach und Rewe äußern sich zur Zukunft der Selbstbedienungskassen in ihren Märkten.

© IMAGO / STPP/IMAGO / Bihlmayerfotografie Hornbach und Rewe äußern sich zur Zukunft der Selbstbedienungskassen in ihren Märkten.

Selbstbedienungskassen sind inzwischen in vielen Supermärkten und Discountern zu finden, doch auch andere Läden bieten diese Zahlungsoption nun an. Thalia Nürnberg hat bei seinem Umbau zuletzt beispielsweise SB-Kassen installiert.

Doch auch die Entwicklung in die andere Richtung gibt es. Einzelne Discounterfilialen haben die Selbstbedienungskassen aber auch wieder abgeschafft - weil an diesen Kassen offenbar zu viel geklaut wurde.

Rewe dagegen will in Zukunft noch stärker darauf setzen, dass Kundinnen und Kunden ihre Artikel selbst scannen und direkt bezahlen können. "Bis Ende des Jahres wollen wir die Zahl der Supermärkte, die damit ausgestattet sind, von knapp über 1000 auf 1800 erhöhen. Dann gibt es in knapp der Hälfte unserer Geschäfte SB-Kassen. In den nächsten Jahren werden das sicher noch mehr werden", sagt Rewe-Chef Lionel Souque der "dpa". Die SB-Kassen liefen gut und würden von einem Viertel der Kunden genutzt.

Die sogenannten Self-Checkout-Systeme, mit denen Kundinnen und Kunden ihre Artikel selbst scannen, haben aus seiner Sicht vor allem einen Vorteil: "Die Kassen sparen Zeit. Niemand hat Lust auf Warteschlangen im Supermarkt." Normale Kassen soll es weiterhin geben, ihre Zahl werde aber reduziert. "Es geht uns dabei auch nicht darum, Arbeitsplätze abzubauen, sondern unseren Mitarbeitenden mehr Zeit für das Wesentliche zu geben: Kontakt zu Kunden und Regalpflege", sagt Souque.

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