MAN-Entwicklungszentrum: Power aus Franken

22.04.2010, 00:00 Uhr
MAN-Entwicklungszentrum: Power aus Franken

© Eduard Weigert

Die Inbetriebnahme sei ein Meilenstein für den Standort, erklärte der Werkleiter Ulrich Dilling. Für den Betrieb des Zentrums wurden 50 Ingenieure neu eingestellt, 30 gewerbliche Mitarbeiter kommen noch hinzu, wie Personalchef Jürgen Schlerf erklärte.

Auftragseingänge um ein Viertel gestiegen

Insgesamt arbeiten im Nürnberger Motorenwerk derzeit rund 3700 Beschäftigte - viele befinden sich allerdings noch in Kurzarbeit. Die Auftragseingänge aus Deutschland lägen aktuell aber wieder rund 25 Prozent über dem Stand des Vorjahres, sagte F+E-Vorstand Bernd Maierhofer am Rande. Das Entwicklungszentrum sichere die Technologieführerschaft der MAN-Motoren für Lkw und Busse.

Mit neuen 16 Motorenprüfständen können die Ingenieure Messfahrten von der Straße auf den Prüfstand verlagern. »Technologietreiber« ist die Reduzierung der Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs. Die Motoren aus Nürnberg gehen in MAN-Montagewerke nicht nur in Deutschland, sondern auch in Polen, der Türkei, Saudi-Arabien, Usbekistan und Mexiko ein.

»Mit den Motoren aus Nürnberg ist Power aus Franken in aller Welt unterwegs«, freute sich Nürnbergs Wirtschaftsreferent Roland Fleck. Das Motorenwerk wirke mehr denn je als Botschafter für die Kompetenz Frankens.

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