Schock für Region

Nach mehr als 50 Jahren: Bayerisches Unternehmen ist insolvent - 70 Angestellte nun davon betroffen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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28.02.2025, 09:00 Uhr
Unternehmen aus Bayern nach mehr als 50 Jahren insolvent. (Symbolbild)

© IMAGO / Wolfilser / photothek Unternehmen aus Bayern nach mehr als 50 Jahren insolvent. (Symbolbild)

Es etablierte sich in den vergangenen 50 Jahren zu einer echten Größe im bayerischen Wörth: Das Tiefbauunternehmen Strabit. Laut eigenen Angaben beschäftigt die Firma derzeit rund 70 Angestellte.

Jetzt kommt es in der Region jedoch zu einem echten Schock aus wirtschaftlicher Sicht. Wie das regionale Nachrichtenportal "idowa.de" nun berichtet, habe das Tiefbauunternehmen Insolvenz angemeldet. Dabei beziehe man sich auf den zuständigen Insolvenzverwalter Alexander Saponjic.

Wie aus diesen Informationen dazu weiter hervorgehe, sei der entsprechende Insolvenzantrag bereits am 21. Februar 2025 beim Amtsgericht in Landshut eingereicht worden.

Wie die Verantwortlichen daraufhin betonen, solle der Betrieb während des Insolvenzverfahrens "völlig uneingeschränkt fortgeführt werden". Stand jetzt seien auch keine Entlassungen beim insolventen Unternehmen vorgesehen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden ihre Löhne aus dem Insolvenzgeld erhalten. "Niemand wird ausgestellt", zitiert "idowa.de" hierzu ebenfalls den Insolvenzverwalter.

Unter anderem habe eine "schwierige Finanzstruktur" letztendlich zu der Insolvenz geführt, klärt Saponjic dazu weiter auf. Die Firma genieße aber nicht nur im regionalen Raum einen guten Ruf und habe dazu volle Auftragsbücher vorzuzeigen.

Ein grober Zeitplan für eine mögliche Rettung steht mittlerweile auch schon: Bis zum Sommer 2025 wolle man eine gute Lösung für das Unternehmen finden. Seit über 50 Jahren ist Strabit auf Straßen-, Erd- und Kanalbauten spezialisiert. Neben normalen Aufträgen erledige das Bauunternehmen auch Arbeiten aus dem öffentlichen Raum im Landkreis Landshut, heißt es dazu aus dem Medienbericht weiter. Für die rund 70 Angestellten geht es nun jedoch in ganz ungewisse Wochen…

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