Prognose gesenkt

Nach Trennung von Kanye West: Adidas in schwierigem Fahrwasser

9.11.2022, 13:51 Uhr
Adidas: Es läuft nicht rund.

© Daniel Karmann, dpa Adidas: Es läuft nicht rund.

Der Sportartikel- und Kleidungshersteller
Adidas hat wegen der beendeten Partnerschaft mit dem umstrittenen
US-Rapper Kanye „Ye“ West die Umsatz- und Margenprognose überraschend
noch einmal gesenkt. Da das Geschäft mit den Produkten des Musikers
(„Yeezy“) im vierten Quartal wegfällt und dieses traditionell zum
Jahresabschluss besonders stark ist, rechnet Adidas beim Umsatz jetzt
nur noch mit einem um Währungseffekte bereinigten Plus im niedrigen
einstelligen Prozentbereich.

Die operative Marge werde jetzt nur noch
bei 2,5 Prozent erwartet, teilte das im Dax notierte Unternehmen am
Mittwoch in Herzogenaurach mit. Zuletzt hatte der Konzern ein
Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine Marge von
4,0 Prozent in Aussicht gestellt.

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