Positive Aussichten
"Spielraum nach unten": ADAC-Spritprognose gibt Hoffnung
03.04.2023, 12:26 Uhr
Besonders der Spritpreis sorgte bei einigen Autofahrern im vergangenen Jahr für Bauchschmerzen. Mit Beginn des Ukraine-Krieges stiegen die Kosten für Diesel und Benzin rasant in die Höhe. Nun, mehr als ein Jahr nach Beginn des Angriffskrieges, beruhigt sich die Preislage wieder. Im März kostete laut der Sprit laut ADAC wieder genauso viel wie zu Beginn des Krieges, berichtet die "Tagesschau".
Für Diesel ist der Preis im vergangene Monat auf einen neuen Jahres-Tiefstand gesunken. Der ADAC nennt als Grund für den Preisrückgang, die eingetretene "Entspannung am Röhrmarkt. Derzeit ist das Preisniveau laut dem Automobil-Club weiterhin zu hoch. Die Preise könnten jedoch bald weiter sinken.
"Spielraum nach unten" für Spritpreise
Nach einer aktuellen Auswertung des ADACs kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt rund 1,76 Euro. Der Diesel kostet, mit einer Preisdifferenz von acht Cent, durchschnittlich 1,68 Euro pro Liter. Im Jahresvergleich sind die Preise damit stark zurückgegangen. Überraschend ist dies wohl kaum: Der März 2022 war der teuerste Tankmonat aller Zeiten. Laut dem Statistischen Bundesamt lag der Preis für Super E5 am 20. März 2022 bei durchschnittlich 2,14, für Super E10 bei 2,09. Der Tagesdurchschnittspreis für Diesel lag am selben Tag bei 2,16 Euro pro Liter.
Seit Jahresbeginn hat sich Benzin eher leicht verteuert, Diesel ist billiger geworden. "Die erwartete Normalisierung schreitet voran und ich glaube, dass sie auch noch weitergehen wird", sagt ADAC-Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht gegenüber "t-online". Vorhersagen über eine langfristige Entwicklung sind schwierig, jedoch sehe Albrecht bei den Spritpreisen "noch Spielraum nach unten". Falls nichts Außergewöhnliches passiert und der Kurs sich hält, besteht durchaus Hoffnung, dass die Kraftstoffe bis zum Sommer ein paar Cent billiger sein werden, sagt der Experte gegenüber dem Nachrichtenportal.
Sprit wird vor Ostern teurer: So sparen Sie
Für Reisende könnte es aber vor Ostern nochmal teuer werden. Mit Beginn der Osterferien waren Spritpreise im Vergleich zum Ölpreis auf einem eher hohen Niveau. "Wer auf Reisen geht, sollte am besten noch am Vorabend tanken, dann ist es billiger." Mit dem richtigen Tankzeitpunkt lässt sich einiges an Geld sparen, schreibt der ADAC. Wer Abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kommt am günstigsten weg. Der teuerste Zeitpunkt zum Tanken ist um 7 Uhr. Die Preisdifferenz zwischen dem Tageshöhepunkt und der günstigsten Phase beträgt für Benzin und Diesel jeweils rund 12 Cent pro Liter.
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