Stellenstreichungen bei Continental: Auch Regensburg und Ingolstadt könnten betroffen sein

Regensburg - Der große Autozulieferer Continental muss sparen. Weltweit sollen viele Stellen gestrichen werden. Die Standorte Regensburg und Ingolstadt könnten ebenfalls von den Maßnahmen betroffen sein.

Im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen Continental aus Hannover an, dass es sparen müsse. Es sei geplant, die Strukturen zu verschlanken, was sich auf 200.000 Mitarbeiter weltweit beschränke. Ursprünglich dachte man, dass der Forschungs- und Entwicklungsbereich in der Automotive-Sparte nicht betroffen sein würde.

Im November 2023 kündigte das Unternehmen an, auch in diesem Bereich Sparmaßnahmen umzusetzen. In einer Pressemitteilung vom 14. Februar wird eine Maßnahme angekündigt, die bis spätestens Ende 2025 eine Reihe der derzeit 82 Entwicklungsstandorte verschlanken soll. Durch die Anpassungen sind derzeit weltweit rund 5.400 Stellen betroffen. Die Entwicklungskosten sollen um 25 Prozent gesenkt werden.

Standorte Ingolstadt und Regensburg ebenfalls betroffen?

Laut der "Mittelbayerischen Zeitung" könnte es nun auch die Standorte Regensburg und Ingolstadt erwischen. In Ingolstadt wären 1600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betroffen, in Regensburg 5000. Beide Standorte haben eigentlich ihre Schwerpunkte in zukunftsträchtigen Technologien aus dem Automobilbereich. In Regensburg befindet sich außerdem ein relativ großer Verwaltungssitz des Konzerns. Konkrete Zahlen über Stellenstreichungen könnten schon nächste Woche bekannt gegeben werden.