Verkürzen Supermärkte und Discounter wegen der Energiekrise ihre Öffnungszeiten?

Nürnberg - Als Reaktion auf die Energiekrise denken Supermärkte und Discounter darüber nach, ihre Läden früher zu schließen. Bei den Kunden sorgt das für Verunsicherung.

Lieferengpässe, Personalmangel und dann auch die Inflation: Die Energiekrise trifft auch Supermärkte und Discounter so stark, dass die Geschäftsführer anfangen, über verkürzte Öffnungszeiten nachzudenken. Somit könnte einiges an Energie gespart werden, allerdings zum Nachteil der Kunden.

Angeregt wurden die Diskussionen von Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet, der wegen der Energiekrise für kürzere Ladenöffnungszeiten wirbt. Diese Maßnahme kommt jedoch für Rewe, Edeka, Kaufland und Aldi nicht in Frage, teilen die Händler auf Anfrage von wa.de mit.

Franken

7.10.2022, 05:50 Uhr Von Discountern umzingelt

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Von Philipp Peter Rothenbacher und ako

Doch wie reagiert der Discounter Lidl? Ein Kunde hat auf Facebook beim Händler direkt nachgefragt. In seinem Post heißt es: "Es kommen Gerüchte auf, dass die Ladenöffnungszeiten verkürzt werden. Ist das richtig und wenn ja, wie sehen diese aus?" Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

"Die Öffnungszeiten der Lidl-Filialen unterscheiden sich nach den örtlichen Gegebenheiten und richten sich nach dem Öffnungszeitengesetz des jeweiligen Bundeslandes", kommentiert der Händler. Doch darüber, ob die Öffnungszeiten wegen der Energiekrise geändert werden, stellt Lidl klar: "Derzeit planen wir allerdings nicht, die Öffnungszeiten zu verkürzen. Unsere Filialen stehen unseren Kunden auch weiterhin während der gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung."