Schnäppchenjäger aufgepasst!

Vorsicht bei Rabattcodes zum Black Friday: Hier lauern fiese Online-Betrugsmaschen

Stefan Besner

Online-Redaktion

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5.11.2024, 04:55 Uhr
Womöglich bestellt sogar der Weihnachtsmann das ein oder andere Präsent am Black Friday oder Cyber Monday. (Symbolbild)

© IMAGO/IMAGO/Bihlmayerfotografie Womöglich bestellt sogar der Weihnachtsmann das ein oder andere Präsent am Black Friday oder Cyber Monday. (Symbolbild)

Mit dem mit riesigen Schritten marschieren die Winterstiefel heran - und die Glocken klingen in süßen Melodien. Ja, es ist Vorweihnachtszeit - und die bedeutet für viele: Geschenke kaufen. Womöglich bestellt sogar der Weihnachtsmann das ein oder andere Präsent am Black Friday oder Cyber Monday. Denn dann Kinder, wirds was geben. Preiset die Tiefstpreise! Ja - blöd ist nur, dass bei all dem feierlichen Schnäppchenwahnsinn nicht immer drin ist, was draufsteht. Für viele Verbraucher gleicht die Suche nach Online-Gutscheinen einer persönlichen Schatzsuche. Doch hinter der Verlockung potenzieller Tiefstpreise können sich verschiedene Gefahren verbergen. Während des hektischen Feiertagsansturms haben Cyberkriminelle Hochkonjunktur, gefälschte Gutscheine und betrügerische Angebote zielen darauf ab, persönliche Daten abzugreifen oder Zahlungsinformationen zu stehlen.

Käufer, die auf Schnäppchenjagd sind, ist häufig nicht bewusst, wie verletzlich sie sind – bis es zu spät ist. Allein im vergangenen Jahr wurden beispielsweise rund 34 Millionen Menschen in den USA Opfer von Betrugsmaschen im Zusammenhang mit Onlineshopping während dieser großen Verkaufsveranstaltungen, wie es in einer Pressemitteilung von "expressvpn" heißt .

Aber: Mit einigen einfachen Vorsichtsmaßnahmen können Sie sicher von Rabattgutscheinen profitieren, ohne Opfer von Betrügereien zu werden.

Hier werden die häufigsten Risiken im Zusammenhang mit Online-Gutscheinen beleuchten, wir erläutern Datenschutz- sowie Sicherheitsbedenken, die mit Gutschein-Browsererweiterungen einhergehen. Zudem stellen wir nützliche Werkzeuge wie einen VPN vor, um in der festlichen Zeit nicht eine finanzielle Bauchlandung hinzulegen.

Wo finde ich Rabattgutscheine?

Während der feierlichsten aller Einkaufstage des Jahres durchforsten Millionen von Menschen das Internet nach Gutscheinen, die eklatante Einsparungen versprechen. Ob prozentuale Nachlässe oder kostenloser Versand – simple Codes können eine bemerkenswerte Preis-Wirkung impliziern. Doch woher beziehen Verbraucher diese begehrten Gutscheine?

Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich über seriöse Quellen für Rabattcodes, um Ihre Einkäufe in der Weihnachtszeit unbeschwert genießen zu können.

Wo Sie Rabattgutscheine finden und wie Sie Betrugsmaschen vermeiden

Rabattgutscheine sind vielerorts zu finden: Händler verschicken sie häufig per E-Mail, insbesondere wenn Sie für deren Newsletter oder Feiertagsaktionen angemeldet sind. Auch gedruckte Gutscheine landen nach wie vor in den Briefkästen der Verbraucher. Viele Käufer verlassen sich auf spezielle Gutschein-Websites wie "Coupons.com" oder "RetailMeNot", die sowohl physische als auch digitale Gutscheine auflisten. Soziale Medien stellen einen weiteren Hotspot dar, wo Marken und Influencer häufig exklusive Angebote teilen. Darüber hinaus sind Gutscheine direkt auf den Websites der Händler, in Apps oder sogar in Print- und Online-Anzeigen zu finden.

Bei all den Exklusivangeboten wird jedoch leicht übersehen, dass einige Gutscheine mit Bedingungen verknüpft sein können – oder schlimmer noch, zu Betrügereien führen, die letzten Endes mehr kosten als sie einsparen.

Die zehn häufigsten Betrugsmaschen mit Rabattgutscheinen

Rabattgutscheine können während der Weihnachtszeit daherkommen wie ein Kokon aus Geschenkpapier. Doch der Glitzer kann täuschen. Obwohl sie versprechen, Geld zu sparen, bringen einige Angebote versteckte Kosten mit sich. Betrüger sind aktiv und nutzen gefälschte Gutscheine, um persönliche Informationen abzugreifen oder – im schlimmsten Fall sogar - Ihr Gerät mit Malware zu infizieren. Hier sind zehn Betrugsmaschen, auf die Sie achten sollten, bevor Sie auf ein Angebot klicken, das zu schön ist, um wahr zu sein – denn in der Regel ist es das dann auch:

  1. Gefälschte Gutschein-Websites: Wenn Sie auf eine Website stoßen, die Gutscheine anbietet, die etwa "60 % Rabatt in Ihrem Lieblingsladen" versprechen, könnte es sich um eine gefälschte Plattform handeln. Diese Seiten imitieren seriöse Gutscheinportale und zielen darauf ab, persönliche Daten abzugreifen. Oft werden Nutzer aufgefordert, ein Konto zu erstellen oder ein Formular auszufüllen, um das entsprechende Angebot zu erhalten.
  2. Phishing-E-Mails mit Gutscheinen: Mit dem Beginn der Weihnachtszeit füllt sich Ihr Posteingang vermutlich mit verlockenden Gutscheinangeboten von bekannten Marken – oder zumindest scheint es so zu sein. Unter diesen Angeboten verstecken sich Phishing-E-Mails, die so gestaltet sind, dass sie echten Angeboten täuschend ähnlich sehen. Ein Klick auf den Link könnte Sie nicht zur Website des Händlers führen, sondern auf eine schädliche Seite weiterleiten oder sogar dazu führen, dass Sie unwissentlich Malware downloaden.
  3. Betrügerische Anzeigen in sozialen Medien: Während des Black Fridays und Cyber Mondays wimmeln soziale Medien von Rabattangeboten. Während einige davon legitim sind, können andere Teil perfider Betrugsmaschen sein. Diese gefälschten Anzeigen leiten Nutzer mitunter auf betrügerische Websites weiter, die darauf abzielen, persönliche Daten zu erfassen oder für nicht existierende Produkte zur Kasse zu bitten. Ein bekanntes Beispiel ist der berüchtigte Costco-Gutscheinbetrug: Hier wurden Menschen durch ein gefälschtes 75-Dollar-Gutscheinangebot auf Facebook getäuscht und verloren statt Geld ihre persönlichen Daten. Seien Sie wachsam und informieren Sie sich über sichere Quellen für Rabattcodes sowie über potenzielle Risiken im Internet – so können Sie Ihre Einkäufe in der beschaulichen Zeit unbeschwert genießen.
  4. Pop-up-Gutschein-Betrug: Stellen Sie sich vor, Sie stöbern entspannt in Ihrem Lieblings-Onlineshop, als plötzlich ein Pop-up-Fenster erscheint und Ihnen einen verlockenden Preisnachlass von 50 % verspricht, wenn Sie nur auf den Link klicken. Klingt harmlos? Diese Pop-ups sind jedoch oft Fallen, die darauf abzielen, Sie auf dubiose Websites umzuleiten oder Malware auf Ihrem Gerät zu installieren. Sie nutzen die Aufregung des Weihnachtseinkaufs und hoffen dadurch, dass Kunden zu abgelenkt sind, um nicht zu bemerken, dass etwas nicht stimmt. Diese Betrügereien sind besonders hinterhältig, da sie genau dann erscheinen, wenn Sie bereits in Kauflaune sind.
  5. Betrug mit "Verifizierung" von Gutscheinen: Wenn man den vermeintlich perfekten Gutschein gefunden hat, fordert die Website manchmal eine "Verifizierung", bevor Sie ihn tatsächlich verwenden können. Dies kann bedeuten, dass Sie persönliche Daten eintragen oder eine App herunterladen müssen. Anstatt Ihren Gutschein zu bestätigen, handelt es sich hierbei häufig um eine Methode zur Datensammlung oder zur Installation von Malware auf Ihrem Gerät. Es klingt harmlos – Verifizierung für 40 % Ersparnis… Legitime Gutscheine erfordern jedoch keine derartigen Schritte zur Einlösung.
  6. Umfragen für Gutscheine: "Beantworten Sie diese kurze Umfrage und erhalten Sie einen 100-Dollar-Gutschein für Ihren Lieblingsladen!" Diese Umfragen sind darauf ausgelegt, so viele persönliche Informationen wie möglich zu sammeln; ohne Ihnen im Gegenzug etwas zu bieten. Die Umfrage mag harmlos erscheinen, doch sobald Sie Ihre Daten preisgegeben haben, sind diese im Netz – entweder genutzt von Betrügern oder verkauft an Dritte. Der versprochene Gutschein kommt in der Regel nie an.
  7. Gutschein-Aggregator-Betrug: Auf der Suche nach den besten Feiertagsangeboten stoßen Sie möglicherweise auf Websites, die versprechen, alle heißesten Gutscheine an einem praktischen Ort zusammenzustellen. Was wie ein hilfreicher Service aussieht, entpuppt sich oft als Betrug. Gefälschte Gutschein-Aggregator-Websites locken mit Versprechen von Bequemlichkeit und verleiten Nutzer auf betrügerische Seiten dazu, persönliche Daten preiszugeben.
  8. Gutschein-Betrug per App: Eine App herunterzuladen, die exklusive Gutscheine verspricht, klingt nach einer guten Sache. Einige dieser Apps sind mit Malware infiziert. Nach der Installation kann man Ihre Aktivitäten verfolgen, persönliche Daten abgreifen oder Ihr Gerät infizieren. Oft sehen diese betrügerischen Apps legitim aus; dennoch nehmen sie in der Zeit des Weihnachtseinkaufs alarmierend zu.
  9. Gutschein-Codes mit Vorauszahlung: Betrüger bieten ebenfalls "Premium"-Gutscheine an, für die man im Voraus bezahlen soll. Diese Masche zielt darauf ab, dass durch die Zahlung einer kleinen Gebühr Zugang zu exklusiven Rabatten gewährt wird; sobald das Geld überwiesen ist, verschwinden allerdings sowohl der Coupon als auch der Betrüger spurlos. Der Trick spielt mit dem Bedürfnis nach Exklusivität – besonders in der Weihnachtszeit. Seriöse Gutscheine sind hingegen stets kostenlos, bei jedem Angebot mit Vorauszahlung sollten sämtliche Alarmglocken läuten.
  10. Missbrauch legitimer Gutscheine: Während die meisten Betrüger daran arbeiten, Verbraucher zu täuschen, gibt es auch eine andere Art von Täuschung: Menschen missbrauchen legitime Gutscheine. Einige versuchen, Rabattcodes öfter zu verwenden als erlaubt oder teilen exklusive Codes, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren. Dieser Missbrauch kostet Unternehmen laut "expressvpn" jährlich zwischen 300 und 600 Millionen US-Dollar (276-552 Millionen Euro) und ist auch der Grund dafür, warum einige Marken ihre Gutscheinrichtlinien verschärfen – was es für ehrliche Käufer schwieriger macht, exklusive Feiertagsangebote zu ergattern. Seien Sie also wachsam und informieren Sie sich über den Umgang mit Rabattgutscheinen – so können Sie Ihre Einkäufe während der festlichen Saison unbeschwert genießen!

Warnzeichen für Rabattgutschein-Betrug: So erkennen Sie die Fallen

Online-Gutscheinbetrügereien sind besonders während der Feiertage wie Black Friday und Cyber Monday verbreitet. Betrüger haben ein Talent dafür, gefälschte Angebote so wirken zu lassen, als wären sie echt, sie nutzen die Aufregung über Schnäppchen, machen sich also letztlich die Gier der Menschen zunutze. Bevor Sie auf einen Gutschein klicken, der zu schön erscheint, um wahr zu sein, sollten Sie auf folgende verräterische Warnhinweise achten:

  1. Verdächtige URLs: Fahren Sie mit der Maus über den Link, bevor Sie klicken! Führt er zu einer merkwürdigen URL wie "bestdeals-retailers-coupon.me"? Wenn die URL Ihnen suspekt vorkommt oder mit "http" statt "https" beginnt, sollten Sie sehr vorsichtig sein. Echte Gutscheine stammen von bekannten Websites – alles andere könnte ein Spielplatz für Betrüger sein.
  2. Links von Freunden führen zu merkwürdigen Websites: Wenn ein Freund einen Link für 50 % Rabatt bei zum Beispiel Walmart teilt, der jedoch zu einer seltsamen Website wie "randomfreecoupons.info" führt, ist das ein explizites Warnsignal. Seriöse Einzelhändler verlassen sich nicht auf zwielichtige Drittanbieter-Websites für ihre Rabatte.
  3. Übermäßige persönliche Informationen verlangt: Haben Sie einen Gutscheinlink erhalten, der nach Ihrer Kreditkarte, Adresse oder sogar dem Namen Ihres Haustieres fragt? Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Betrug. Ein legitimes Rabattangebot benötigt nicht Ihre gesamte Lebensgeschichte. Wenn mehr als nur Ihre E-Mail-Adresse verlangt wird, lassen Sie die Finger davon.
  4. Weiterleitungen von Seite zu Seite: Klicken Sie auf einen Link und werden dann von Seite zu Seite weitergeleitet? Wenn es sich anfühlt, als würden Sie durch ein Labyrinth navigieren müssen, stimmt etwas nicht. Betrüger verwenden diese Umleitungen oft, um Verwirrung zu stiften und heimlich Daten zu sammeln.
  5. Zu gut, um wahr zu sein? Ein kostenloses iPhone für das Ausfüllen einer Umfrage oder 90 % Rabatt auf Ihren nächsten Einkauf von 500 Dollar? Solche Angebote sind einmal mehr sehr verlocken – und mindestens genauso unrealistisch – ergo: Betrügerisch. Halten Sie sich an Angebote, die realistisch klingen; Ihr Instinkt kann in solchen Fällen bares Geld wert sein
  6. Verdächtige E-Mails mit merkwürdigen Absenderadressen: Erhalten Sie eine E-Mail mit "exklusiven Rabatten", überprüfen Sie den Absender auf Herz und Nieren. Kommt sie von einer Adresse wie "deals@amazongift.biz" statt "@amazon.com?" Verdächtige E-Mail-Adressen sind häufig ein Zeichen für Phishing-Versuche.
  7. Der Gutschein sieht komisch aus: Achten Sie auf Details: Ist das Logo verschwommen? Sind die Schriftarten uneinheitlich oder liegt das Ablaufdatum des Gutscheins verdächtig weit in der Zukunft? Diese Zeichen können auf eine Fälschung hinweisen.
  8. Aufdringliche Pop-ups fordern sofortiges Handeln: Wenn beim Surfen im Internet plötzlich ein Pop-up erscheint und Ihnen 50 % Rabatt verspricht, aber nur dann, wenn Sie innerhalb von zwei Minuten handeln, sollten sämtliche Alarmglocken läuten. Seriöse Geschäfte überfallen ihre Kunden nicht mit aggressiven Angeboten

Indem Sie diese Warnzeichen im Hinterkopf behalten und kritisch prüfen, bevor Sie auf Links klicken oder persönliche Informationen preisgeben, können Sie sich vor den Gefahren von Rabattgutschein-Betrug schützen und sicherer einkaufen!

Achtung: Warnzeichen für Gutscheinbetrug und Sicherheit von Gutschein-Browsererweiterungen

Warnzeichen für Gutscheinbetrug

  1. Endlose Umfragen: "Beantworten Sie einfach eine kurze Umfrage für Ihren 100-Dollar-Gutschein!" – klingt verlockend, oder? Ja – und nach der zehnten Umfrage warten Sie immer noch auf den versprochenen Gutschein. Betrüger nutzen endlose Umfragen, um Informationen über Sie zu sammeln, ohne dass Sie jemals den Deal sehen werden. Wenn sich eine Umfrage wie ein Marathon anfühlt, ist das ein klares Zeichen für einen Betrug.
  2. Kein Barcode, kein Deal: Physische Gutscheine sollten immer einen Barcode oder eine andere Möglichkeit zur Verifizierung des Rabatts im Geschäft haben. Wenn Ihr Gutschein nur aus Text besteht und keinen Barcode enthält, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen gefälschten Gutschein. Seriöse Einzelhändler benötigen eine Option zur Überprüfung, um Rabatte anzuwenden.

Sicherheit von Gutschein-Browsererweiterungen

Gutschein-Browsererweiterungen wie "Honey", "Rakuten" und "Capital One Shopping" versprechen, die besten Rabattcodes beim Bezahlen automatisch zu finden und anzuwenden. Bevor Sie sich jedoch zu sehr in Sicherheit wiegen, sollten Sie die Datenschutz- und Sicherheitspraktiken dieser Erweiterungen um jeden Preis genauer betrachten:

1. Honey Datenschutzbewertung: 3/5: Honey sammelt Daten über Ihre Einkäufe wie auch Ihr Surfverhalten. Obwohl das Unternehmen angibt, diese Daten nicht an Dritte zu verkaufen, werden sie mit dem Mutterkonzern PayPal geteilt, um die Nutzererfahrung zu optimieren. Wenn Ihnen wichtig ist, wie Ihre Daten verwendet werden, könnte das durchaus bedenklich sein.

Sicherheitsbewertung: 4,5/5: Honey gilt als sehr sicher und hat bisher keine größeren Sicherheitsprobleme gehabt. Es wird von PayPal unterstützt, was zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht. Sensible Finanzdaten wie Kreditkartennummern sind hierbei nicht betroffen.

2. Rakuten: Datenschutzbewertung: 2,5/5

Rakuten sammelt aktiv Daten über Ihre Einkäufe und teilt diese mit Händlern und Partnern. Während sie transparent sind über ihre Datensammlung, könnte dies problematisch sein, wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihrer Privatsphäre haben.

Sicherheitsbewertung: 4/5

Rakuten ist ein etablierter Dienst ohne größere Sicherheitsbedenken in der jüngeren Vergangenheit. Die gesammelten Daten betreffen hauptsächlich das individuelle Einkaufsverhalten, nicht aber Ihre finanziellen Informationen.

Capital One Shopping (ehemals Wikibuy): Datenschutzbewertung: 3/5

Diese Erweiterung trackt ebenfalls die jeweilige Kaufhistorie und Surfgewohnheiten zur Personalisierung von Angeboten. Das Ausmaß der entsprechenden Datenerfassung kann hingegen abschreckend wirken.

Sicherheitsbewertung: 4,5/5

Capital One Shopping hat eine solide Sicherheitsbilanz und nutzt starke Verschlüsselungstechnologien. Ihre Finanzdaten bleiben sicher; die Menge der gesammelten Daten ist jedoch ein hinreichender Grund für die Abwertung.

Fazit:

Seien Sie stets wachsam bei der Nutzung von Gutscheinen und achten Sie auf verdächtige Angebote sowie auf die Datenschutzpraktiken von Browsererweiterungen. Indem Sie informiert und achtsam Entscheidungen treffen und dabei kritisch auf Plausibilität prüfen, können Sie sowohl Geld sparen als auch Ihre persönlichen Daten schützen!

Cently und Coupert: Datenschutz- und Sicherheitsbewertungen

1. Cently: Datenschutzbewertung: 3,5/5

Cently erfüllt die gegebenen Versprechen, indem die Seite automatisch Rabattcodes beim Bezahlen anwendet. Im Vergleich zu viel größeren Akteuren wie Honey oder Rakuten sammelt Cently beileibe weniger Daten, verfolgt jedoch ebenfalls Ihre Einkaufsgewohnheiten und teilt diese Informationen mit Marketingpartnern. Obwohl es nicht so datenhungrig ist wie andere, behält Cently dennoch im Auge, was Sie beim Einkaufen tun.

Sicherheitsbewertung: 4/5

Cently hat eine solide Erfolgsbilanz in puncto Sicherheit ohne größere Vorfälle oder Sicherheitslücken. Es funktioniert ähnlich wie andere Erweiterungen, indem es das Nutzerverhalten trackt, um die besten Angebote zu liefern. Ihre Finanzdaten bleiben sicher, es gibt keine nennenswerten Sicherheitsbedenken.

2. Coupert: Datenschutzbewertung: 3/5

Coupert ist ein praktisches Tool zur automatischen Suche und Anwendung von Gutschein- respektive Rabattcodes. Auch hier wird Ihr Einkaufsverhalten verfolgt, um diese Dienste anzubieten. Es scheint demnach weniger persönliche Daten zu sammeln als andere, teilt jedoch Informationen mit Partnern hauptsächlich für Marketingzwecke.

Sicherheitsbewertung: 4/5

Coupert hat einen guten Ruf in Bezug auf Sicherheit. Es gab keine größeren Sicherheitsvorfälle, die Erweiterung fragt nicht nach Finanzinformationen. Die Benutzerdaten werden verschlüsselt, was zu einem sicheren Nutzungserlebnis beiträgt.

10 Tipps für die sichere Nutzung von Online-Gutscheinen

Egal ob Sie eine Erweiterung wie Honey verwenden oder selbst nach Angeboten suchen – hier sind zehn Tipps, um sicherzugehen, dass Ihr Rabatt nicht mehr kostet als erwartet:

  1. Bleiben Sie bei vertrauenswürdigen Websites: Vermeiden Sie unbekannte Seiten, nur um einen kleinen Rabatt abzusahnen. Halten Sie sich stattdessen an bekannte Händler und Gutschein-Websites wie "RetailMeNot" oder "Coupons.com".
  2. Seien Sie vorsichtig mit Deals in sozialen Medien: Überprüfen Sie Angebote immer direkt auf der Website des Händlers, bevor Sie daraufklicken. Betrüger nutzen häufig gefälschte Anzeigen in sozialen Medien.
  3. Überprüfen Sie URLs mit Bedacht: Fahren Sie mit der Maus über Links und achten Sie auf ominöse Webadressen. Bleiben Sie bei https-Seiten von vertrauenswürdigen Quellen.
  4. Geben Sie nicht zu viele Informationen preis: Seien besonders vorsichtig bei Websites, die nach persönlichen Informationen fragen. Ein legitimes Angebot benötigt keine umfangreichen persönlichen Daten und Auskünfte.
  5. Vermeiden Sie öffentliches WLAN: Nutzen Sie kein öffentliches WLAN ohne Schutzmaßnahmen wie ein VPN, um Ihre Daten zu sichern.
  6. Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand: Halten Sie regelmäßig Ihren Browser auf dem neuesten Stand wie auch Ihre Sicherheitssoftware, um Sicherheitslücken zu schließen.
  7. Verwenden Sie starke Passwörter: Nutzen Sie einzigartige Passwörter für verschiedene Konten oder verwenden Sie einen entsprechenden Passwortmanager zur Verwaltung Ihrer Passwörter.
  8. Lassen Sie sich nicht von Pop-ups unter Druck setzen: Schließen Sie aggressive Pop-ups sofort; echte Angebote erfordern keinen derartigen Handlungsdruck.
  9. Überprüfen Sie Gutscheincodes vor dem Bezahlvorgang: Bestätigen Sie die Gültigkeit eines Gutscheincodes über vertrauenswürdige Quellen, bevor Sie persönliche Informationen zur Verfügung stellen.
  10. Überwachen Sie Ihre Konten: Achten Sie nach einem Kauf auf verdächtige Abbuchungen in Ihren Bankkonten oder dubiose Kreditkartenabrechnungen.

Maßnahmen für mehr Online-Sicherheit

Zusätzlich zu den oben genannten Tipps sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Schützen Sie Ihre Konten durch additionale Authentifizierungsschritte.
  2. Kontoauszüge überwachen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten.
  3. Bewertungen von Händlern überprüfen: Informieren Sie sich über unbekannte Online-Shops anhand von Bewertungen.
  4. Warnmeldungen für ungewöhnliche Aktivitäten einrichten: Aktivieren Sie Echtzeitwarnungen bei dubiosen Transaktionen.
  5. Vorsicht vor geklonten Websites: Achten Sie auf kleine Unstimmigkeiten in URLs – die können auf gefälschte oder sogenannte Clone-Websites hinweisen.
  6. Autofill einschränken: Geben Sie sensible Informationen am besten manuell ein, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten.
  7. Virtuelle Kreditkarten verwenden: Nutzen Sie temporäre Kartennummern zum Schutz Ihrer echten Kartendaten beim Onlineshopping.

Häufig gestellte Fragen zu Rabattgutscheinen an speziellen Tagen

1. Kann man Gutscheine bei Black-Friday-Angeboten nutzen?

Ja, in der Tat: Zahlreiche Einzelhändler erlauben die Verwendung von Gutscheinen während ihrer Black-Friday-Verkäufe.

2. Ist es besser, am Black Friday oder am Cyber Monday online einzukaufen?

Das hängt von den gesuchten Produkten ab: Black Friday bietet oft höhere Rabatte auf große Artikel zum Beispiel aus dem Fachbereich der Elektronik. Cyber Monday konzentriert sich dagegen stärker auf Technik und exklusive Online-Angebote. Beide Tage bieten gute Möglichkeiten zum Sparen; vergleichen Sie die Preise!

Online-Gutscheine: Ein Doppelschwert für Schnäppchenjäger

In der digitalen Welt sind Online-Gutscheine zu einem beliebten Mittel geworden, um beim Einkauf Geld zu sparen. Aber Vorsicht: Vermeintlich harmlose Codes können dabei auch zu Falle für arglose Shopper werden. Wie genau Online-Gutscheine Viren verursachen können.

Die Risiken im Detail

Online-Gutscheine selbst sind in der Regel nichts weiter als banale Codes, die auf verschiedenen Plattformen angeboten werden. Die Probleme entstehen jedoch oft durch die Weise, wie Nutzer auf diese Angebote zugreifen..

  • Gefälschte Gutschein-Websites: Eine der häufigsten Taktiken sind Webseiten, die auf den ersten Blick seriös wirken. Diese Plattformen sind jedoch darauf ausgelegt, Malware auf das Gerät des Nutzers zu spielen. Ein Klick auf einen Gutscheinlink kann ausreichen, Ihr System zu infizieren.
  • Phishing-E-Mails: Auch in Ihrem Posteingang kann eine ach so verlockende Gutschein-Offerte lauern. Klicken Sie auf den Link in solch einer E-Mail, werden Sie in Windeseile auf schädliche Seiten weitergeleitet oder laden unbemerkt Malware herunter.
  • Pop-up-Anzeigen: Beim Surfen im Internet können plötzlich bestechende Pop-ups erscheinen, die unschlagbare Rabatte versprechen. Ein Klick darauf - und Sie werden direkt zu gefährlichen Webseiten geleitet oder es sogar Viren landen auf Ihrem Gerät.
  • Unsichere Browsererweiterungen: Während viele Gutschein-Browsererweiterungen nützlich und sicher sind, gibt es auch schwarze Schafe unter den Add-ons, die dazu dienen, Ihre Daten auszuspionieren oder Sie auf unsichere Seiten zu leiten.

So schützen Sie sich ideal

Um Risiken zu minimieren, sollten Sie einige einfache, aber grundlegende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Nutzen Sie zu allererst einmal stets vertrauenswürdige Gutscheinquellen, überprüfen Sie die URLs auf ihre Echtheit und halten Sie Ihre Antivirensoftware stets up to date. Klicken Sie niemals auf verdächtige Links und vermeiden Sie das Herunterladen von Anhängen oder Software von unbekannten Seiten wie Anbietern.

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