Der Markt-Mix kommt in Bad Windsheim gut an

6.3.2017, 15:30 Uhr
Der Markt-Mix kommt in Bad Windsheim gut  an

© Wolfgang Grötsch

Vorsitzende Ramona Schatz und die anderen Verantwortlichen vom Verein "Unternehmer vereint für Bad Windsheim" (UVBW), der die Ausrichtung des Marktes vor zwei Jahren von Thomas Gröbel übernommen hatte und diesen seither im jährlichen Wechsel mit dem Tag der Betriebe durchführt, waren denn auch zufrieden. Lief der Markt am Samstag mit rund 1000 Besuchern noch etwas schleppend an, so war die von Bernd Hofmann abgegebene Schätzung von 2000 bis 3000 Gästen allein am Sonntag sicher nicht zu hoch gegriffen. Immer wieder kam der Publikumsverkehr in der Halle zum Stocken, weil sich Menschentrauben an den Ständen und in den Gängen bildeten.

Hofmann, Leiter der Fachgruppe Industrie und Handwerk im UVBW, hatte bereits am schwächeren Samstag von den rund 45 Ausstellern im und vor dem KKC positive Rückmeldungen erhalten – vor allem von jenen aus dem Gesundheitsbereich. Die Messe, erstmals um eine Sonderschau aus dem Gesundheitssektor mitsamt einem Gesundheitsparcours zu erweitern, hat sich in seinen Augen bewährt.

Neues entdecken

"Die Leute werden auf Dinge aufmerksam, die sie so vielleicht gar nicht realisiert hätten", sagt er und spielt damit auf die Wechselwirkungen der Bereiche Handwerk, Technik und Gesundheit an. Oder anders ausgedrückt: Wer wegen einer technischen Problemlösung oder einem neuen Auto-Modell kommt, entdeckt vielleicht die Hospitalstiftung oder umgekehrt. Durch diesen Mix werde ein noch breiteres Publikum angesprochen als bislang schon, mutmaßt Hofmann. Zumal eines für ihn ohnehin klar ist: "Der Gesundheitsbereich ist in Bad Windsheim nicht wegzudenken." Auch Bürgermeister Bernhard Kisch lobte die Gelegenheit, viele Betriebe aus unterschiedlichen Bereichen näher kennenlernen zu können.

Nachdem bereits vor einigen Jahren eine im KKC angedachte Gesundheitsmesse nicht zum Tragen gekommen war, freut sich Hofmann nun umso mehr darüber, dass der Gesundheitsbereich in den Markt integriert wurde. Der Parcours, den Gerontologin Josefine Mühlroth und Geriatrie-Chefarzt Dr. Wolfgang Anderer entwickelt hatten, wurde gut angenommen.

Was die Zukunft des Handwerk-und Technikmarktes betrifft, wollte Hofmann zwar weder im Namen der Aussteller, noch für den UVBW-Gesamtvorstand sprechen. Eine klare Aussage ließ er sich dennoch entlocken: "Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es durchaus vorstellbar, das wieder zu machen."

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