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Altmühltaler gibt Ergebnisse der Bohrungen in Treuchtlingen bekannt - weitere Schritte eingeleitet

Isabel-Marie Scherb

Lokalredaktion Gunzenhausen

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19.10.2023, 12:12 Uhr
Im Logistikzentrum von Altmühltaler Mineralbrunnen wurde zu einem Pressegespräch eingeladen, um den aktuellen Stand der Mineralwassersuche mitzuteilen.

© Isabel-Marie Scherb Im Logistikzentrum von Altmühltaler Mineralbrunnen wurde zu einem Pressegespräch eingeladen, um den aktuellen Stand der Mineralwassersuche mitzuteilen.

Altmühltaler möchte ein neues Wasservorkommen erschließen, da der Sandsteinkeuper, also die Gesteinsschicht, wo das Unternehmen derzeit Wasser fördert, überdeckt ist. Das bedeutet, dass Entnahme und Neubildung im Sandsteinkeuper nicht in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen; das Vorkommen des Tiefengrundwassers dort sinkt infolgedessen.

Um dem entgegenzusteuern, hat sich der Getränkehersteller zum Ziel gesetzt, die Entnahme dort künftig möglichst weit zu reduzieren. Hoffnungen setzt das Unternehmen in den sogenannten Eisensandstein. Deshalb wurden zwei Probebohrungen in dieser Gesteinsschicht durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse vor, die Altmühltaler und auch Aldi Nord positiv stimmen. Denn der Getränkehersteller wurde von dem Supermarkt-Riesen gekauft und gehört offiziell seit 1. März dieses Jahres zu dem Konzern.

Aufgrund der Ergebnisse wurden diese Woche zwei Anträge beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen eingereicht, um die nächsten Schritte einzuleiten, informierte Alexander Pascher, Geschäftsführer bei Altmühltaler Mineralbrunnen, bei einem Pressegespräch am heutigen Donnerstag, 19. Oktober.

Wie viel Wasser voraussichtlich weiterhin aus dem überdeckten Sandsteinkeuper entnommen werden muss, ob nun neue Brunnen entstehen und vieles mehr erfahren Sie hier.

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