Bayerischer Filmpreis für Oscar-Preisträgerin Caroline Link

25.1.2019, 22:58 Uhr
Caroline Link, Regisseurin, und Hape Kerkeling, Schauspieler, umarmen sich bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater. Link wurde mit dem Preis für die beste Regie für den Film Der Junge muss an die frische Luft ausgezeichnet.

© Tobias Hase/dpa Caroline Link, Regisseurin, und Hape Kerkeling, Schauspieler, umarmen sich bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater. Link wurde mit dem Preis für die beste Regie für den Film Der Junge muss an die frische Luft ausgezeichnet.

"Ob ein Schokomund oder ein roter Kussmund, detailgenau inszeniert Caroline Link Kleinigkeiten des Alltags mit einer Perfektion, die dem Film seine Stimmigkeit in allen Facetten gibt", heißt es dazu.

Der Produzentenpreis des Filmpreises wurde in diesem Jahr aufgeteilt und ging mit je 100.000 Euro an die Produzenten der Filme "Trautmann" (Robert Marciniak, Regisseur: Marcus H. Rosenmüller) sowie "Werk ohne Autor" (Quirin Berg, Jan Mojto, Max Wiedemann) von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck. Dessen Künstlerdrama wird im Finale "selbst zum Zeugnis eines künstlerischen Schaffensprozesses", heißt es in der Begründung der Jury. In der Sparte "nicht-englischsprachiger Film" ist das Drama für einen Oscar nominiert. Als beste Darstellerin wurde Marie Bäumer für ihre Rolle in "3 Tage in Quiberon" ausgezeichnet, als bester Darsteller Alexander Scheer als "Gundermann".

Der Bayerische Filmpreis wurde heuer zum 40. Mal verliehen, in 13 Kategorien wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 300 000 Euro vergeben. Weitere Preise gingen unter anderem an "Das schönste Mädchen der Welt" (bester Kinder- und Jugendfilm) und an das Flüchtlings-Drama "Styx" (beste Bildgestaltung). Zusätzlich wurde der Regisseur Roland Emmerich (63) mit dem Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten geehrt, die Krimikomödie "Sauerkrautkoma" wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

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