Garanca eröffnet Gluck-Festspiele

21.3.2016, 11:14 Uhr
Garanca eröffnet Gluck-Festspiele

© Foto: Oliver Mark

Freunde erlesener Stimmen sollen bei den Festspielen voll auf ihre Kosten kommen: Eröffnet werden die Gluck-Festtage von der lettischen Mezzosopranistin Elina Garanca mit einer Gala in der Nürnberger Meistersingerhalle. Erwartet wird auch mit Valer Sabadus einer der derzeit angesagtesten Countertenöre. Er singt den Orfeo in der so genannten Parma-Fassung von Glucks „Opheus und Euridike“ im Erlanger Markgrafentheater und gibt ein Konzert in Ansbach. Tenor Daniel Behle singt Gluck und Schubert im Neumarkter Reitstadel und der griechische Musterbariton Aris Argiris wird im Fürther Stadttheater in einer konzertanten Aufführung von Glucks „Iphigenie auf Tauris“ (in einer Bearbeitung von Richard Strauss) als Orest mitwirken.

Christian Baier, der künstlerische Leiter, hat als Motto heuer „Zeitkultur / Streitkultur“ ausgegeben „Das 18. Jahrhundert war jener Zeitraum, in dem die Neugierde und die eigene Meinung in die Welt kamen“, begründet der Österreicher seine Wahl, die sich natürlich auch auf den berühmten Pariser Opernstreit in den 1770ern und 1780ern bezieht. In dessen Mittelpunkt standen als Protagonisten Christoph-Willibald Gluck, den Marie-Antoinette an die Seine verpflichtet hatte, und Niccolò Piccinni, der Favorit der Mätresse Ludwig XV., Comtesse Marie-Jeanne Bécu du Barry.

www.internationale-gluck-opern-festspiele.de
Karten: www.reservix.de

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