"Oppenheimer" großer Gewinner

Geplatztes Kleid, Hund im Publikum und ein Nackter auf der Bühne: So waren die 96. Oscars

11.3.2024, 10:25 Uhr
Emma Thomas und Christopher Nolan nehmen einen von sieben Oscars für "Oppenheimer" entgegen. Der biografische Historienfilm avancierte bei den 96. Oscars zum großen Gewinner und holte die zwei wichtigsten Oscars - für den besten Film und die beste Regie von Nolan. 
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"Oppenheimer" räumt ab

Emma Thomas und Christopher Nolan nehmen einen von sieben Oscars für "Oppenheimer" entgegen. Der biografische Historienfilm avancierte bei den 96. Oscars zum großen Gewinner und holte die zwei wichtigsten Oscars - für den besten Film und die beste Regie von Nolan.  © Chris Pizzello, dpa

Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller hat den Oscar als beste Hauptdarstellerin zwar verpasst, spielt aber im besten internationalen Film des Jahres - "The Zone of Interest" - die weibliche Hauptrolle. Hüller, die zur Gala in Los Angeles im schwarzen Kleid mit großem Revers und elegantem Pferdeschwanz erschien, avancierte in den vergangenen Wochen in Hollywood zum gefragten Star.
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Deutsche Schauspielerin avanciert zum Star

Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller hat den Oscar als beste Hauptdarstellerin zwar verpasst, spielt aber im besten internationalen Film des Jahres - "The Zone of Interest" - die weibliche Hauptrolle. Hüller, die zur Gala in Los Angeles im schwarzen Kleid mit großem Revers und elegantem Pferdeschwanz erschien, avancierte in den vergangenen Wochen in Hollywood zum gefragten Star. © Richard Shotwell/Invision/AP/dpa

Im Saal wurde Hüller - vor einem Millionenpublikum an den Bildschirmen weltweit - besonders laut bejubelt. Die beiden nominierten Filme mit der 45-Jährigen holten auch Preise: Das Justizdrama "Anatomie eines Falls" wurde fürs beste Drehbuch ausgezeichnet. Der beklemmende Auschwitz-Film "The Zone of Interest" mit Hüller und Christian Friedel in den Hauptrollen erhielt die Auszeichnungen für den besten Sound und als bester internationaler Film.
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Drei Preise für Hüller-Filme

Im Saal wurde Hüller - vor einem Millionenpublikum an den Bildschirmen weltweit - besonders laut bejubelt. Die beiden nominierten Filme mit der 45-Jährigen holten auch Preise: Das Justizdrama "Anatomie eines Falls" wurde fürs beste Drehbuch ausgezeichnet. Der beklemmende Auschwitz-Film "The Zone of Interest" mit Hüller und Christian Friedel in den Hauptrollen erhielt die Auszeichnungen für den besten Sound und als bester internationaler Film. © Ampas, dpa

Den Preis als beste Hauptdarstellerin schnappte Emma Stone allerdings Sandra Hüller weg.
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Beste Hauptdarstellerin

Den Preis als beste Hauptdarstellerin schnappte Emma Stone allerdings Sandra Hüller weg. © Jordan Strauss, dpa

Schon auf der Bühne im Dolby Theatre vor einem weltweiten Millionenpublikum hatte Stone die Kleiderpanne verkündet. "Schaut nicht auf die Rückseite meines Kleides", sagte sie dann am Ende ihrer Dankesrede - in einer hellgrünen, eng anliegenden, schulterfreien Louis-Vuitton-Robe.
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Kleid bei Emma Stone geplatzt

Schon auf der Bühne im Dolby Theatre vor einem weltweiten Millionenpublikum hatte Stone die Kleiderpanne verkündet. "Schaut nicht auf die Rückseite meines Kleides", sagte sie dann am Ende ihrer Dankesrede - in einer hellgrünen, eng anliegenden, schulterfreien Louis-Vuitton-Robe. © Chris Pizzello, dpa

Stone gab grinsend Ryan Gosling die Schuld an der Panne. Sie sei so begeistert von Goslings Auftritt mit dem Song "I'm Just Ken" gewesen, dass es dabei wohl passiert sei. Der Hollywood-Star hatte während der Oscar-Gala mit Dutzenden tanzenden Männern das Lied aus dem Film "Barbie" gesungen und damit die Zuschauer begeistert. 
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Stone schiebt Kleinderpanne auf Ryan Gosling

Stone gab grinsend Ryan Gosling die Schuld an der Panne. Sie sei so begeistert von Goslings Auftritt mit dem Song "I'm Just Ken" gewesen, dass es dabei wohl passiert sei. Der Hollywood-Star hatte während der Oscar-Gala mit Dutzenden tanzenden Männern das Lied aus dem Film "Barbie" gesungen und damit die Zuschauer begeistert.  © Chris Pizzello, dpa

Den Hingucker-Auftritt des Abends lieferte Schauspieler und Wrestler John Cena. Um den Preis für das beste Kostümdesign zu vergeben, kam er nackt auf die Bühne. "Kostüme sind sehr wichtig", sagte der 46-Jährige trocken, als er sich den großen Umschlag vor den Schritt hielt und ansonsten nur Birkenstocks trug. Moderator Jimmy Kimmel warf ihm später einen Umhang über.
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Ein Nackter auf der Oscar-Bühne

Den Hingucker-Auftritt des Abends lieferte Schauspieler und Wrestler John Cena. Um den Preis für das beste Kostümdesign zu vergeben, kam er nackt auf die Bühne. "Kostüme sind sehr wichtig", sagte der 46-Jährige trocken, als er sich den großen Umschlag vor den Schritt hielt und ansonsten nur Birkenstocks trug. Moderator Jimmy Kimmel warf ihm später einen Umhang über. © Chris Pizzello, dpa

Moderator Jimmy Kimmel warf dem nackten Cena später einen Umhang über. Mit zahlreichen Scherzen etwa über die pinke Glitzerhose von Ryan Gosling führte Kimmel durch die kurzweilige Gala. Er reagierte auch auf Online-Beschimpfungen von Donald Trump. "Blablabla - make America great again - Sehen wir mal, ob Sie erraten können, welcher frühere Präsident das eben bei Truth Social gepostet hat?"
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Der Moderator

Moderator Jimmy Kimmel warf dem nackten Cena später einen Umhang über. Mit zahlreichen Scherzen etwa über die pinke Glitzerhose von Ryan Gosling führte Kimmel durch die kurzweilige Gala. Er reagierte auch auf Online-Beschimpfungen von Donald Trump. "Blablabla - make America great again - Sehen wir mal, ob Sie erraten können, welcher frühere Präsident das eben bei Truth Social gepostet hat?" © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa/Archiv

Hollywood-Star Al Pacino sorgte eher ungewollt für Lacher, als er den wichtigsten Preis des Abends etwas holprig verkündete. "Nun, dies ist der Zeitpunkt für die letzte Auszeichnung des Abends", sagte der 83-Jährige ganz am Ende der Gala. "Und es ist mir eine Ehre, ihn zu überreichen. Zehn wunderbare Filme wurden nominiert, aber nur einer wird den Preis für den besten Film erhalten. Und dafür muss ich an den Umschlag gehen." Im Publikum regte sich Gelächter, als er weiter kommentierte: "Und das werde ich tun. Da kommt er. Und meine Augen sehen "Oppenheimer"." An diesem Punkt setzte Musik ein und die Menge jubelte. 
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Al Pacinos holprige Verkündung

Hollywood-Star Al Pacino sorgte eher ungewollt für Lacher, als er den wichtigsten Preis des Abends etwas holprig verkündete. "Nun, dies ist der Zeitpunkt für die letzte Auszeichnung des Abends", sagte der 83-Jährige ganz am Ende der Gala. "Und es ist mir eine Ehre, ihn zu überreichen. Zehn wunderbare Filme wurden nominiert, aber nur einer wird den Preis für den besten Film erhalten. Und dafür muss ich an den Umschlag gehen." Im Publikum regte sich Gelächter, als er weiter kommentierte: "Und das werde ich tun. Da kommt er. Und meine Augen sehen "Oppenheimer"." An diesem Punkt setzte Musik ein und die Menge jubelte.  © Chris Pizzello, dpa

Der Border Collie Messi, der in "Anatomie eines Falls" den Blindenhund Snoop spielt, nahm bei den Oscars inmitten der Hollywood-Stars Platz.
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Hund mit Fliege zurechtgemacht im Publikum

Der Border Collie Messi, der in "Anatomie eines Falls" den Blindenhund Snoop spielt, nahm bei den Oscars inmitten der Hollywood-Stars Platz. © Chris Pizzello/Invision via AP/dpa

Robert Downey Jr, Gewinner des Preises für die beste Leistung eines Schauspielers in einer Nebenrolle für "Oppenheimer" (l-r), Da'Vine Joy Randolph, Gewinnerin des Preises für die beste Leistung einer Schauspielerin in einer Nebenrolle für "The Holdovers", Emma Stone, Gewinnerin des Preises für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle für "Poor Things", und Cillian Murphy, Gewinner des Preises für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle für "Oppenheimer", posieren im Presseraum der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre.
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Ausgezeichnete Schauspieler

Robert Downey Jr, Gewinner des Preises für die beste Leistung eines Schauspielers in einer Nebenrolle für "Oppenheimer" (l-r), Da'Vine Joy Randolph, Gewinnerin des Preises für die beste Leistung einer Schauspielerin in einer Nebenrolle für "The Holdovers", Emma Stone, Gewinnerin des Preises für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle für "Poor Things", und Cillian Murphy, Gewinner des Preises für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle für "Oppenheimer", posieren im Presseraum der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre. © Jordan Strauss, dpa

Dass Murphy für seine Rolle als Physiker Oppenheimer den Preis als bester Hauptdarsteller gewann, war erwartet worden. In seiner Dankesrede sagte er: "Wir haben einen Film über den Mann gedreht, der die Atombombe erfunden hat, und wir alle leben wohl oder übel in Oppenheimers Welt. Deshalb möchte ich diesen Film den Friedensstiftern auf der ganzen Welt widmen."
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Murphy widmet seinen Oscar "Friedensstiftern"

Dass Murphy für seine Rolle als Physiker Oppenheimer den Preis als bester Hauptdarsteller gewann, war erwartet worden. In seiner Dankesrede sagte er: "Wir haben einen Film über den Mann gedreht, der die Atombombe erfunden hat, und wir alle leben wohl oder übel in Oppenheimers Welt. Deshalb möchte ich diesen Film den Friedensstiftern auf der ganzen Welt widmen." © Chris Pizzello/Invision via AP/dpa

Der deutsche Filmemacher Wim Wenders, der diesmal für Japan im Rennen war, verpasste auch bei seiner vierten Nominierung den Preis.Koji Yakusho (l-r), Wim Wenders und Donata Wenders kommen zur Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles.
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Kein Preis für Wim Wenders

Der deutsche Filmemacher Wim Wenders, der diesmal für Japan im Rennen war, verpasste auch bei seiner vierten Nominierung den Preis.Koji Yakusho (l-r), Wim Wenders und Donata Wenders kommen zur Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles. © Jordan Strauss, dpa

Regisseur Jonathan Glazer ("The Zone of Interest") ging in seiner Dankesrede auf die Lage in Gaza ein. Auch andere nahmen zum Gaza-Krieg Stellung. Auf dem roten Teppich trugen einige Leute - darunter Sängerin Billie Eilish Anstecker mit einem Symbol, das für Waffenstillstand steht. Das Werk "20 Tage in Mariupol", das den Oscar als bester Dokumentarfilm gewann, erinnerte an den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. 
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Politik war immer wieder Thema

Regisseur Jonathan Glazer ("The Zone of Interest") ging in seiner Dankesrede auf die Lage in Gaza ein. Auch andere nahmen zum Gaza-Krieg Stellung. Auf dem roten Teppich trugen einige Leute - darunter Sängerin Billie Eilish Anstecker mit einem Symbol, das für Waffenstillstand steht. Das Werk "20 Tage in Mariupol", das den Oscar als bester Dokumentarfilm gewann, erinnerte an den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.  © Richard Shotwell, dpa

Eilish wurde für ihr Lied "What Was I Made For?" mit einem Oscar ausgezeichnet.
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Oscar für Eilish

Eilish wurde für ihr Lied "What Was I Made For?" mit einem Oscar ausgezeichnet. © Evan Agostini/Invision/AP/dpa

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