Hakenkreuz auf Weihnachts-Deko? Butlers stoppt Verkauf

Köln - Die rosa Knusperhäuschen waren eigentlich dafür gedacht, den Christbaum zu schmücken. Stattdessen sorgten sie für eine Menge Aufregung. Grund dafür: Eine missverständliche Bemalung, genauer gesagt ein vermeintliches Hakenkreuz. Deshalb nahm sie der Kölner Deko-Anbieter nun vom Markt.

An sich sind die kleinen rosa Häuschen nichts besonderes, Weihnachtsschmuck eben, wie man ihn kennt - wenn nicht bei einigen Exemplaren ein vermeintliches Nazi-Symbol unter dem Dachgiebel ins Auge stechen würde.

Butlers nahm die "Hakenkreuz-Häuschen" deshalb postwendend aus dem Sortiment, nachdem der WDR den Kölner Deko-Anbieter auf die missverständliche Bemalung aufmerksam gemacht hatte.

Missglückte Deko: Wie kommt Hakenkreuz auf rosa Glitzerhaus bei #Butlers? Die ganze Geschichte: #aktuellestunde um 18:45 Uhr. pic.twitter.com/b8HidvmS6v

— WDR Aktuelle Stunde (@aktuelle_stunde) 2. November 2016

Butlers sprach am Mittwoch von einer "Irritation", die die im Ausland handbemalten Häuschen ausgelöst habe. Bei dem Symbol könne es sich allerdings auch um eine Swastika, ein buddhistisches Glückssymbol, handeln.

Bereits im April 2014 war es in Bielefeld zu einem ähnlichen Fall gekommen: Bei einem Möbelhaus gingen Tassen mit Hitler-Briefmarken-Aufdruck über die Ladentheke.