Planung und Umgestaltung

Neue Markierung in Nürnberg: Dieses Zeichen soll für mehr Sicherheit für Fußgänger sorgen

Johanna Michel

Online-Redaktion

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8.3.2024, 10:50 Uhr
In einer Nebenstraße der Königsstraße in Nürnberg finden Fußgänger eine neue Straßenmarkierung. (Symbolbild)

© Stefan Hippel, NN In einer Nebenstraße der Königsstraße in Nürnberg finden Fußgänger eine neue Straßenmarkierung. (Symbolbild)

Immer wieder erscheinen neue Verkehrsschilder und Straßenmarkierungen, die für Verwirrung sorgen. So auch eine Markierung in Nürnberg, die der Instagram-Account "stadtbaumeister" jüngst teilte. Darauf zu sehen sind mehrere weiße gekreuzte Linien vor einem Symbol, das auf eine Fußgängerzone hinweist.

Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent aus Nürnberg, der hinter dem Account steckt, erklärt, dass die Markierungen, die sich laut der Kommentarspalte auf Instagram in einer Nebenstraße der Königsstraße, also mitten in der Innenstadt befinden, dazu dienen, "die neue Fußgängerzone deutlich zu kennzeichnen und den Autofahrenden klarzumachen, dass die Straße nicht für sie bestimmt ist."

Grund für die neue Markierung sei, dass "Autos in Fußgängerzonen vom Gesetzgeber nicht vorgesehen sind", weshalb "es in der Straßenverkehrsordnung keine Vorgabe für Markierungen [gibt], die diesen Fall abdecken." Deshalb wurde das besondere Design entwickelt, das für die Sicherheit der Fußgänger sorgen soll.

Schon bald soll die Markierung von Fußgängerzonen aber grundlegend umgestaltet werden. Dem "stadtbaumeister" zufolge soll die Planung für die Umgestaltung bereits Mitte des Jahres beschlussreif sein. Die Arbeiten selbst sollen bis ins Jahr 2025 umgesetzt werden.

Die Reaktionen unter dem Posting auf Instagram sind nicht unbedingt positiv. Unter den Kommentaren finden sich beispielsweise Sprüche wie "Wirds einem ja schwindlig" und "sind da am Anfang der Fußgängerzone nicht immer einfach schilder?!?". Ulrich bestätigt dies, schreibt aber auch: "nicht jeder will die sehen" - deshalb die zusätzliche Markierung. "Ich achte auf Schilder, wobei dieses Zickzack mir vollkommen egal wäre, weil frei erfunden ;-)", schreibt ein Nutzer daraufhin. Ob sich die Markierungen nach dem offiziellen Beschluss bewähren werden, bleibt also abzuwarten.

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