Neuer Rückruf bei Mercedes: Weltweit 250.000 Autos betroffen 

Stuttgart - Ein erneuter Rückruf bei der Luxusmarke Mercedes sorgt für Ärger. Weltweit werden 250.000 Autos zurückgerufen - 37.000 davon in Deutschland. Diese Modelle sind betroffen.

Ein Sprecher von Mercedes kündigte am Dienstag den Rückruf von 250.000 Autos weltweit an. Der Rückruf betreffe die Modelle AMG GT, C-Klasse, CLE, E-Klasse, EQE, EQS, GLC, S-Klasse und SL, alle aus dem Baujahr 2023. Allein in Deutschland könnten mehr als 37.000 Fahrzeuge betroffen sein.

Der Rückruf wurde in der Rückrufdatenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) veröffentlicht. Der Grund wird dort so beschrieben: "Kontaktunterbrechung oder Erhöhung des Kontaktwiderstands an der 80A-Sicherung kann zum Motorausfall oder zur Beeinträchtigung von Rückhaltefunktionen und des Kombiinstruments führen. Eine Brandgefahr kann nicht ausgeschlossen werden."

Kostenlose Reparatur

Der Mercedes Sprecher kündigte ebenfalls an, dass die betroffenen Teile vorsorglich ausgetauscht werden würden. Für die Kunden seien die Arbeiten kostenlos und der Werkstattaufenthalt würde zwischen zwei und fünfeinhalb Stunden dauern.

Rückruf letzte Woche

Seit letzter Woche ist das schon die zweite Rückrufaktion der Automarke Mercedes. In der vergangenen Woche kündigte Mercedes bereits einen Rückruf von insgesamt 75.159 Fahrzeugen aus den Baureihen AMG GT, CLS und E-Klasse aus den Jahren 2021 (ab Juli) bis 2023 (bis April) an. Auch hier läge das Problem in einer möglichen Brandgefahr.

Informationen darüber, ob das eigene Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist, bietet die Website von Mercedes gehen. Die 17-stellige Fahrzeugidentifikationsnummer wird dort geprüft.