A3: Zoll erwischt Schmuggler mit über 20.000 Zigaretten

Würzburg - Bei einer Routinekontrolle auf der A3 zwischen Regensburg und Würzburg ging den Beamten des Hauptzollamts Nürnberg in der Nacht auf Sonntag ein Schmuggler ins Netz, der mit 20.300 unversteuerten Zigaretten auf dem Weg von Osteuropa nach Frankfurt am Main war.

Fahrer und Beifahrer des weißen Sprinters mit osteuropäischem Kennzeichen hatten zunächst angegeben, nur vier Schachteln pro Person bei sich zu haben. Bei der Kontrolle der mitgeführten Gepäckstücke kamen jedoch 17 Stangen Zigaretten (3400 Stück) zum Vorschein. Daraufhin wurde das Fahrzeug zur Dienststelle des Hauptzollamts Nürnberg gebracht und dort genauer unter die Lupe genommen. Hinter den Seitenverkleidungen des Transporters und in den Rückenlehnen der Sitze kamen gut verbaut weitere Zigaretten zu Tage.

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Der Fahrer des Wagens bekannte sich zu den insgesamt 20.300 Stück gefundenen Zigaretten mit bulgarischer Steuerbanderole. Nachdem er für diese keinen Versteuerungsnachweis vorlegen konnte, wurde gegen den 22-Jährigen ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. Die Zigaretten wurden sichergestellt und die beiden Fahrzeuginsassen durften nach Leistung einer Sicherheit in Höhe von insgesamt 2000 Euro ihre Reise fortsetzen. Durch den Aufgriff wurde ein Steuerschaden in Höhe von rund 3.200 Euro verhindert.

Zigaretten, die Privatpersonen in Bulgarien, Lettland, Litauen, Ungarn oder Rumänien für ihren Eigenbedarf erwerben und selbst in das deutsche Steuergebiet befördern, sind nur bis zu einer Menge von 300 Stück steuerfrei.